Mehrheit für neues Präsidialsystem

Gespaltene Türkei: Erdogans gefährlicher Sieg

In einem Volksreferendum am Sonntag hat eine knappe Mehrheit von rund 51 Prozent für das neue Präsidialsystem von Erdogan gestimmt. Damit ist er quasi Alleinherrscher. Doch die Opposition ist groß und gibt sich kämpferisch.

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In der Türkei brodelt es. Am Sonntag hatten 58 Millionen wahlberechtigte Türken abgestimmt. Rund 25 Millionen (etwa 51,3 Prozent) haben für die Verfassungsreform gestimmt, die Präsident Recep Tayyib Ergodan mehr Macht gibt. Rund 23,7 Millionen (etwa 48,6 Prozent) haben dagegen gestimmt (aktualisierte Daten auf Daily Sabah). Die Wahlkommission hat bereits den Sieg des Erdogan-Lagers verkündet. Doch die Opposition hat Widerstand angekündigt und will das Wahlergebnis anfechten.

In Zentralanatolien hat Erdogan die meisten Anhänger gefunden. Die meisten Gegner der Verfassungsänderung gibt es in Istanbul, an den Küsten und in den kurdischen Regionen. Die Türken in Deutschland haben zu 63 Prozent für Erdogan gestimmt.

Nach dem Referendum will Erdogan die Wiedereinführung der Todesstrafe durchsetzen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard Berger

@Wiener Schnitzel:
Bitte seien Sie so freundlich und belegen Ihre Aussagen ab "Nur auf Druck ... bis ... ist Geschichte".

Die Beweise dazu sind ganz sicher für alle interessant.

Bevor die Türken - nichts anderes als damalige Wirtschaftsflüchtlinge - unter der Bezeichnung Gastarbeiter ohne zeitliche Limitierung ins Land geholt wurden, kamen zuerst die innereuropäischen Wirtschaftsflüchtlinge, die in den eigenen Ländern, trotz in anderen Regionen desselben Landes vorhandener Arbeit, aus guten Gründen, nirgendwo eingestellt wurden.

Exemplarisch bezeichnet entvölkerte sich fast eine ganze Region, nebst angrenzender Insel, die nicht einmal von Süditalienern als zu Italien gehörend bezeichnet wurde: Kalabrien und Sizilien.

Ungefähr jeder dritte (evnt. sogar jeder zweite) Bewohner dieser Region ging und kam als Wirtschaftsflüchtling - nicht nur nach Deutschland.

Fast 200.000 mußten wieder zurück, weil diese derart debiles Analphabetentum repräsentierten, daß sie sich nicht einmal für allereinfachste Handlangertätigkeiten als brauchbar erwiesen.

Mit den funktionalen Analphabeten aus deren Bergregionen (50er Jahre als infrastrukturelle Grundlage) haben wir heute noch zu tun. Immerhin katholisch, konnte ein kultureller Gewöhnungseffekt eintreten.

Welche Vereinbarung als Geschäftsgrundlage mit wem legen sie dieser vortürkischen Wanderung von Wirtschaftsflüchtlingen, aka Gastarbeiter, in durchaus ganz erheblicher Anzahl zugrunde oder waren diese, tatsächlich innereuropäisch zu nennenden, Wanderungen auf nur deutschem "Mist" gewachsen?

Gravatar: Wiener Schnitzel

Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass das Kapitel "Gastarbeiter aus der Türkei" beendet wird.

Nur auf Druck der USA hat die BRD 1961 türkische Arbeitssuchende aufgenommen, gegen den offenkundigen Mehrheitswillen der Deutschen. Ebenso die Familiennachholung usw. Dies alles geschah nur, damit die Türkei nicht durch soziale Unruhen in eine kommunistische Revolution gerate und leichte Beute der UdSSR werde.
Das konnte also verhindert werden. Die UdSSR ist Geschichte.
Damit ist Geschäftsgrundlage für die Vereinbarung weggefallen.

Gäste sollten wissen, wann sie sich mit Dank und Geschenken wieder verabschieden. Wenn man es ihnen erst sagen muss, ist etwas schiefgelaufen.

Gravatar: Seyyar.Tayyar

Ich würde sofort unterschreiben.Keinen Beitritt in die Eu,wo Deutschland dabei ist..Nato muss D rauswerfen, da die Nazis-Strukturen laut Erdogan vorhanden sind.Er muss ja wissen oder?

Ausweisen alle Türken-Muslime-1492-1933-38 und 2017. .Man hat doch damit seine Erfahrung..Gestern war der Jude schlecht,was die wohl getan haben?Heute die Türken. Erdogan,warum fordern sie ihre Landsleute nicht zurück?

Gravatar: Katharina

Auf keinen Fall dürfen noch mehr Türken nach Deutsch-
land kommen. Auch nicht nach Europa.
Das will man auch den Engländern und Schweden
nicht zu muten.
Ich hoffe die Erdogahn Anhänger finden bald den Weg
zurück in ihre Heimat.
Heimat ist Heimat, nicht wahr ihr Türken!

Gravatar: Klaus Reichel

Ich war versucht zu schreiben, es könnten jetzt alle, die für ihren "Führer" gestimmt haben, in die Türkei zurückkehren, aber wenn ich mir vorstelle, daß anstelle dieser dann die 48% Nein-Sager nach Deutschland kämen, dann wäre das wohl noch schlimmer.

Gravatar: Alfred

Gratulation an Erdogan.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Gespaltene Türkei: Erdogans gefährlicher Sieg“

Etwa für die USA, die Nato, die EU - besonders aber für Deutschland?

Stimmten 63 Prozent der Türken in Deutschland für Erdogans Reform, weil sie etwa „zufrieden“(?) mit der Politik v. Deutschlands „Mutti ohne Kinder“ & Co. sind?

Nachdem sich auch das britische Volk mit der absoluten Mehrheit von knapp „52% zu Gunsten ihres Landes für den Brexit“ entschied“ – in Deutschland nach den folgenden Vorwürfen https://newstopaktuell.wordpress.com/2013/09/27/bundestagswahl-2013-wahlbetrug-ist-erwiesene-tatsache/ aber weder eine erneute Auszählung stattfand noch Stellung zu diesen Vorwüfen genommen wurde:

Bekennt sich Bundesregierung deshalb trotzdem in konsequentester Weise zu ihren Freunden in Washington?! https://deutsch.rt.com/gesellschaft/49245-shadowbrokers-veroffentlichen-mutter-aller-hacks/

Inzwischen dürfte auch dadurch für die Meisten erkennbar geworden sein, dass diese Merkel & Co. den Verlierern des seit 1945 „zweiten kalten Krieges“ noch immer die Stange halten – wobei sie offensichtlich selbst auf die angeblich schon 1989 herbeigeführte Einheit ihres(?) Volks pfeifen!!? http://www.anonymousnews.ru/2017/04/15/diskriminierung-von-deutschen-fluechtlinge-erhalten-mehr-geld-als-hartz-iv-empfaenger/

Weil es die – etwa von der CIA geführte(?) - US-Regierung „genauso“ von Merkel & Co. erwartet??? http://www.anonymousnews.ru/2016/11/13/cia-chef-michael-hayden-erwartet-buergerkrieg-in-deutschland/

Will sich die deutsche Führung(?) mit ihrer auch für mein Empfinden „Propaganda ´für` Unruhen“ - die sie sich scheinbar schon sehnlichst für die Zeit nach dem Brexit fürs UK erhofften – etwa schon jetzt auch „mental“ auf die Umsetzung der von der CIA erarbeiteten Erwartungen der US-Regierung vorbereiten???

Sollte diese Merkel im September allerdings abermals ins Amt „gehievt“(?) werden:

Wird diese auch m. E. längst von „d e n“ entsprechenden Stellen perfekt(?) vorbereitete und „geplante Revolution(?) in Deutschland“ – wie bisher immer – in den Monaten Oktober bzw. im November (diesmal anno 2017?) „ausbrechen“ und geführt werden???

Wie war das noch??? „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf diese Weise geplant war.“ Franklin D. Roosevelt (1882-1945)

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