Die Jagd aufs Bargeld ist eröffnet

Gesetz zur Konfiszierung von Bargeld von Brüssel erlassen

Die EU hat dem Bargeld den Kampf angesagt. Jetzt sollen auch bereits kleinere Mengen Bargeld beim grenzüberschreitenden Verkehr konfisziert werden dürfen. Bisher galt das nur bei Beträgen ab 10.000 Euro. Gold, Schmuck und Uhren sollen in die Berechnung einfließen.

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Der freie grenzüberschreitende Geldverkehr, eines der Grundelemente bei dem vor etlichen Jahrzehnten gegründeten Vorläufers der heutigen EU, gehört der Vergangenheit an. Zumindest dann, wenn es sich um Bargeld, Schmuck oder teure Uhren von Privatleuten handelt. So will es ein Vorschlag der EU-Kommission. Musste bisher Bargeld ab einer Höhe von 10.000 Euro beim Grenzübertritt deklariert werden, so sollen zukünftig auch kleinere Summen Bargeld (eine Untergrenze hat die Kommission nicht genannt) dieser Regelung unterliegen. Schmuck und teure Uhren sollen bei der Summenberechnung ebenfalls einfließen und gegebenenfalls konfisziert werden dürfen.

Mehr noch. Zukünftig sollen, so die Planspiele, auch die »personenbezogenen Daten des Eigentümers, des Empfängers, Angaben zur wirtschaftlichen Herkunft und zur beabsichtigten Verwendung der Barmittel« erfasst und an eine zentrale nationale Meldestelle gemeldet und von dort an alle zuständigen Meldestellen aller anderer EU-Länder weitergeleitet werden. Selbst an Drittländer können diese Daten weitergereicht werden. Diese angedachte Neuregelung betrifft alle erfassten Bargeldbewegungen, einschließlich der anmeldefreien kleineren Beträge.

Selbst weniger betuchte Urlaubsreisende stehen zukünftig so mit einem Bein bereits im Gefängnis. Zumindest dann, wenn sie neben einem Notfallgroschen in Form von Bargeld eventuell auch noch einen goldenen Ehering oder die von der verstorbenen Oma geerbten goldenen Ohrringe tragen. 

Eine sehr gelungene Darstellung dieser absurden Idee ist Norbert Häring gelungen. Seine Ausführungen finden sich hier unter dem Titel »Brüssel bläst zum Halali auf Reisende mit Bargeld«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Ja diese Schildbürger der Politik..... so leeren sie selber ihre Kassen.
Denken wie Milch-Mädchen und fördern den Schwarzgeld und Arbeitsmarkt für Krypto - und Digital Währungen. Es wird immer neue Formen dieser Zahlungsmittel entstehen lassen und keine ausreichende Möglichkeit sie zu kontrollieren. Verlierer sind Die Banken und diese werden Museumsreif. Über so viel Dummheit kann ich nur lächeln.

Gravatar: Lupo

Irgendwann werde ich eine Reise nackt, nur mit einem Chipimplantat und einem Esel (Umwelt/Klima Rettung) antreten dürfen.

Gravatar: ropow

Da werden die in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union verankerten Rechte massiv eingeschränkt, wie die Achtung des Privat- und Familienlebens (Artikel 7), der Schutz personenbezogener Daten (Artikel 8), die unternehmerische Freiheit (Artikel 16) und Eigentumsrechte (Artikel 17), um durch eine „vollständige Erfassung der grenzüberschreitenden Bewegungen von Barmitteln“ intensiver gegen Terrorismusfinanzierung vorzugehen - Terroristen selber werden aber an der Grenze völlig unkontrolliert durchgelassen (Merkel), so daß sie überall in der EU Anschläge verüben können.

Eindeutiger könnte man gar nicht demonstrieren, dass es hier nicht um Terrorismus, sondern nur um De-Cashing geht. Die glauben tatsächlich, die Bürger wären so dumm nicht erkennen zu können, dass nicht Geld und Waren kriminell werden können, sondern nur Menschen. Und darum müssen Menschen - und nur die - an den Grenzen kontrolliert und nicht einfach durchgewinkt werden.

Gravatar: karlheinz gampe

Die Parasiten aus EU und Altparteien kriegen den Hals nicht voll sie wollen dem Bürger alles nehmen um ihn besser versklaven zu können. Das Grundrecht auf Eigentum wurde von Merkel und Co schon vor längerer Zeit abgeschafft. Stellt diese Antidemokraten vor Gericht ! Raus aus der EU -Diktatur ! Freie Bürger wollen freies Eigentum !

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