Arzt aus dem Nahen Osten will nur mit Männern operieren

Geschlechter-Diskriminierung am Klinikum Minden

Die Klinikleitung des Johannes Wesling Klinikums Minden sieht sich mit schweren Vorwürfen der Geschlechter-Diskriminierung aus dem Kreis der Mitarbeiterinnen konfrontiert. Hintergrund ist, dass die Leitung einem Arzt aus dem Nahen Osten zugestanden hat, dass dieser nur mit Männern operieren darf.

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Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann ist in manchen Regionen auf unserem Erdball und in bestimmten Sozialgesellschaften noch lange keine Selbstverständlichkeit. Migranten, in deren Quellländern diese Gleichberechtigung eher ein Fremdwort ist, haben es schwer, auch nach ihrer Ankunft in Deutschland sich den hier geltenden Gegebenheiten und Regeln des Zusammenlebens anzupassen. Statt sich zu integrieren, wollen sie mit allem Nachdruck ihre teilweise archaisch anmutenden Sichtweisen beibehalten. Das bleibt nicht immer ohne Probleme.

Ein solches Beispiel ist ein Arzt aus dem Nahen Osten am Johannes Wesling Klinikum in Minden. Der nämlich hatte wiederholt operationstechnische Assistentinnen aus dem Operationssaal geworfen hat, wie es in einem Bericht der »Neuen Westfälischen Zeitung« heißt. Die Begründung: er wolle nicht mit Frauen zusammenarbeiten.

Doch anstatt dass die Klinikleitung gegen diese Geschlechterdiskriminierung im Rahmen ihrer gesetzmäßigen Möglichkeiten gegen diese Frauen-Diskriminierung vorgeht, so der Vorwurf weiter, habe man den Dinestplan entsprechend den Vorstellungen und Vorgaben jenes Arztes abgeändert.

Die Klinikleitung weist alle Vorwürfe von sich und geht in die Offensive. Den sich beschwerenden Frauen wird unterschwellig Rassismus vorgeworfen. Die Beschwerden stoßen auf taube Ohren - stattdessen würden sich die Mitarbeiterinnen »gezielt gegen den Arzt stellen«, so die Klinikleitung. Die Mitarbeiterinnen sind empört und getroffen zugleich: »Anstatt den Arzt für sein diskriminierendes Vorgehen zu sanktionieren, wird den Betroffenen nun Diskriminierung vorgeworfen«, sagt eine von ihnen in dem Bericht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: gisela glatz

So ein Unsinn ist nicht mehr zu vertreten. Einerseits wollen und sollen Frauen in führende Positionen und in der Wirtschaft an der Spitze stehen, und hier werden sie wieder diskriminiert. Wie geht denn das zusammen? Hätte ich gerne von der Klinikleitung erfahren. Andererseits müssen wir als Patienten uns oft von ausländischen Ärzten behandeln lassen, die kaum deutsch sprechen und unser Anliegen nicht verstehen. Da läuft doch so einiges schief. Was soll dieser Klünkel in einem Lande, in dem es Gleichberechtigung geben soll !!!??? Dieser ausländische Arzt sollte wieder in seine Heimat zurückgehen und dort nach seinen Regeln leben.

Gravatar: Erdö Rablok

Rausschmeißen und ausschaffen, den Kerl.

Gravatar: Herr erbame dich...

zu dem am 01.04.2019 auf Freie Welt erschienen Beitrag:
"Guineer geht mit Messer...." schrieb ich am 02.04.2019:

"Ein immer unkontrollierter wucherndes Clanwesen ist immer auf der Suche nach neuen Geldquellen....... Nachdem die Clans zunächst den Staat unterwandert haben, werden sie mehr und mehr Einfluss auch in Krankenhäusern gewinnen. Einzelfälle diesbezüglich wurden in der Vergangenheit bekannt und führten ....."

Mein Beitrag bezog sich auf die Spahn ´schen Ausschlachtungspläne, aber die Gefahr einer Unterwanderung besteht, wobei ich dem syrischen Arzt diesbezüglich nichts unterstelle. Er vertritt einfach nur seine persönliche Auffassung, nicht mit Frauen zusammen arbeiten zu wollen, Wie er zu seiner Auffassung gelangte, ob religiös begründet oder nicht, steht auf einem anderen Blatt Letztlich wird er jedoch von einer Klinikleitung unterstützt und damit in seiner Auffassung bestärkt.. Die Klinikleitung, sicherlich nicht die dümmsten Mitbürger, war hin- und hergerissen , ob sie sich politisch korrekt der Frauen verachtenden Auffassung des syrischen Arztes anschließt, um nicht als rassistisch zu gelten oder ob sie dieser frauenfeindlichen Einstellung energisch entgegentritt. Die Leitung entschied sich für die Sichtweise dieses Typen und versuchte Widerspruch und Beschwerden ihrer Mitarbeiterinnen durch zynische Unterstellungen zu unterbinden. Daher verweigere ich persönlich eine Organentnahme, da ich zumindest in den letzten irdischen Lebensmomenten nicht hilflos in die Hände eines "Arztes" mit solch fragewürdigem Berufsethos geraten möchte. Zum Schluss noch ein paar Fragen an die Klinikleitung: Wie verhaltet Ihr euch, wenn sich der Typ weigert Frauen zu operieren? Wie verhaltet Ihr euch, wenn er sich weigert Frauen die Hand zu geben? Wie verhaltet Ihr euch, wenn eine Patientin sich weigert , von diesem Mann mit seiner unsäglichen Auffassung, operiert zu werden? Ist die Patientin dann auch rassistisch? ...und zum politkorrekten Schluss: in jedem funktionierenden Staat, ausgenommen einer Bananenrepublik, würde das Verhalten des Arztes und der Klinikleitung aufgrund politischen Druck zum sofortigen Rauswurf führen, unabhängig davon ob er nun ganz "normaler Macho" ist, oder seine Einstellung religiös begründet.

Gravatar: Hans von Atzigen

Was soll dem Multikultiwahn denn noch geopfert werden???
Man kann es nur erahnen.
Das Geschehen zeigt es immer offensichtlicher.
Offenbar alles, auch die Liberal-Humanistischen Errungenschaften der letzten 250 Jahre seit der
Abendländischen Aufklärung.
Die Multikulti-Ideologie das zeigt sich immer offener
hat mit rationaler Vernunft und Liberalem Humanismus nix mehr am Hut, der zeigt ALLE Atribute eines ausgewachsenen Wahnes.

Gravatar: Unmensch

Ja, so ist die Hierarchie der Opfer (d.h., der sozialen Privilegien). Weil zwar alle gleich sind und niemand diskriminiert werden darf, und auch alle gleich viel wert sind - aber andererseits, wen kümmert das wenn man ein Opfer höchsten Ranges beschützen muss?

Gravatar: Rita Kubier

Und wieder ein Beispiel mehr, dass wir, Deutschland, uns den Forderungen von muslimischen Migranten und damit dem Islam bereits jetzt schon unterordnen und unterwerfen - was ja deren Ziel ist! - und wir uns von dieser frauenverachtenden Ideologie bestimmen lassen.
Wieder ein Armutszeugnis mehr für uns Deutsche.
Wir schmeißen schon jetzt für den Islam unsere eigenen Rechte, Gesetze und demokratischen Errungenschaften über Bord und lassen es zu, dass ein Muslim, der sich bei uns sesshaft gemacht hat, ÜBER UNS bestimmen kann, was "Dank" einer unfähigen Klinikleitung, die es nicht für nötig hält, diesem Moslem zu vermitteln, welche Regeln BEI UNS gelten, gelingen konnte.
Ein Armutszeugnis höchsten Grades dieser unfähigen und damit ebenso frauenverachtenden Klinikleitung, die ihres Amtes enthoben werden sollte!! Und diesem muslimischem Arzt sollte geraten werden, dass er in einem islamischen Land praktizieren bzw. operieren sollte, wo er seine frauenverachtende Einstellung anbringen kann - aber nicht in Deutschland!!

Gravatar: karlheinz gampe

Folgen der Me Too Debatte. Eine Mitarbeiterin könnte ja behaupten bei der Operation unsittlich berührt worden zu sein.

Gravatar: Matthias Rahrbach

Was macht dieser Arzt eigentlich, wenn er mal nicht selbst operieren muss, sondern operiert werden muss, weil er gerade in Lebensgefahr schwebt und in dem Moment nur weibliche Chirurgen da sind?

Will er dann von einer Frau operiert werden oder lieber sterben?

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