Die Tyrannei der Genderisten und Genderistinnen

Gendern verweigert? - Punktabzug in Klausur zulässig

Wer sich dem Sprachterror der Genderisten verweigert läuft Gefahr, schlechtere Noten zu bekommen.

Foto: Pixabay
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Immer wieder behaupten Verfechter einer angeblich gendergerechten Sprache, ihre Vorschläge wie Genderstern, Unterstriche oder Doppelpunkte wären freiwillig. Doch das ist eine Lüge, wie sich immer deutlicher zeigt. Gendernde haben mit Freiwilligkeit so wenig zu schaffen wie mit der Schönheit der Sprache. Auch nicht an der Uni Kassel.

Dem Lehramtsstudenten Lukas Honemann waren dort bei einer Klausur Punkte abgezogen worden, nachdem er sich geweigert hatte, den Gebrauch des generischen Maskulinums zu unterlassen. Die Hochschule Kassel, im internationalen Vergleich unter ferner liefen zu finden, hat daher ein Gutachten bestellt – ein Gutachten zum Gendern.

Damit reagierte die Hochschule auf Vorwürfe, ihr Lehrpersonal würde unzulässig bewerten. Der klagende Student ist Vorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten in Kassel sowie Geschäftsführer der örtlichen CDU-Kreistagsfraktion.

Der Autor des Gutachtens, der Staats- und Verwaltungsrechtler Michael Sachs, kommt nun zu dem Schluss, dass eine sogenannte geschlechtergerechte Sprache im allgemeinen nicht gefordert werden dürfe. Das teilte die Hochschule nun mit. Beim Gendern handelt es sich nicht um ein allgemeingültiges Kriterium zur Korrektheit von Sprache wie etwa Grammatik oder Rechtschreibung. Die entsprechenden Sprachkonstrukte sind daher weder anerkannt noch verbindlich.

Weiter betonte das Gutachten, dass die Berücksichtigung geschlechtergerechter Sprache in keinem Fall willkürlich ausfallen darf. Im Zweifelsfall sei der »Antwortspielraum des Prüflings« zu respektieren. Ein abweichender Sprachgebrauch darf nicht zum Nachteil eines Studenten ausgelegt werden.

Ausnahmen dürften nur gemacht werden, falls ein fachlicher oder berufsqualifizierender Bezug bei einer konkreten Prüfung vorliegt. Das war es denn wohl auch, was die Hochschule hören wollte und betonte, sie sähe sich durch das Gutachten bestätigt, dass eine gendergerechte Sprache »mit der zu respektierenden fachlichen Einschätzung der Lehrenden begründbar«.

Ob das die Gendernden von ihrem Ziel abbringen wird, anderen Änderungen der Sprache aufzuzwingen, darf man bezweifeln. Wer Sprache nicht versteht und wie ein pubertierender Sechstklässler Genus und Geschlecht ständig verwechselt, der hat auch nicht den Verstand, anderen ihr Gefühl für Sprache zu lassen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerd Fritz+Rathjens

"Unmensch" hat das prima sarkastisch demaskiert, das Herrschaftsprogramm der Link*/_In/_*#En...

Gravatar: Ingeborg Mayer

Die Gendersprache ist eine absurde und blöde Sache und sollte in allen Schulen usw nicht eingeführt werden. Dies soll denen überlassen bleiben die diese blöde Sprachverwirrung angerichtet haben. Wir haben mit Gender nichts am Hut!
"Leher" bleibt stark, man muss nicht jeden Blödsinn mitmachen der von oben kommt.

Gravatar: jr

@Walter --- VOLLE ZUSTIMMUNG ---

Gravatar: Friedrich Mohn

Schreiben Sie doch an den Präsidenten der Universität Kassel Ute Clement eine freundliche Briefin.
Eine Präsidentin Frau Ute Clement anzuschreiben könnte falsch sein, denn Sie wissen nicht, zu welche der etwa 60 möglichen Geschlechtsbezeichnungen die Person Ute Clement zuzuordnen ist. Die email Addresse dieser Person finden Sie auf der Webseitin der Universitätin
www.uni-kassel.de/uni/

Gravatar: Unmensch

Das ist sexistisch: der Sessel
Das ist rassistisch: 1+1=2
Das ist xenophob: woher kommst Du?
Das ist Hassrede: ich bin Deutscher
Das ist solidarisch: alle müssen impfen!
Das ist gerecht: Lehrerend*in_en:es
Das ist menschlich: wir sind an allem schuld!
Das ist empathisch: juhuu, Merkel, juhuu!!!

Gravatar: harald44

Gottseidank mußte ich damals als Diplomingenieur meine schriftlichen Arbeiten mit wenig Text, dafür aber mit Diagrammen und umso mehr Formeln und algebraischen Ausdrücken versehen. Und die sind weder männlich noch weiblich, sondern eben mathematischer Art.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ob das die Gendernden von ihrem Ziel abbringen wird, anderen Änderungen der Sprache aufzuzwingen, darf man bezweifeln.“ ...

Wer die Gendernden sind wird klar, wenn man sich vor Augen führt, dass es die „Grünen“ sind, welche „die Gender Studies“ schon anno 2017 verteidigten!

Da sie sicherlich nun auch noch am künftigen Diktat gegen die Deutschen beteiligt sein werden, fällt mir dazu ein Zitat von Woody Allen ein https://de.wikipedia.org/wiki/Woody_Allen:

„Alle wissen um die Wahrheit, aber jede Person verzerrt anders. Der eine wird religiös und hofft, dass ihm das hilft. Ein anderer glaubt, es wäre wunderbar, berühmt zu sein. Ein anderer will das Leben sinnlich und mit allen Vergnügungen genießen. Einer will politische Macht - aber am Ende führen alle Züge ins selbe Depot. Und dieses Depot ist kein sicherer Hafen, macht nicht glücklich ... wenn man darüber nachdenkt“!!!

Gravatar: Werner Hill

Genau wie die unbewiesenen Behauptungen, daß die Impfungen gegen Corona wirken oder daß die Klimaerwärmung menschengemacht ist, wird uns das sprachverhunzende Gendern einfach so untergejubelt.

Und ohne daß es dazu verbindliche Vorschriften oder Gesetze gibt, wird dieser Schwachsinn (nicht nur) von Politikern und Mainstream-Medien zelebriert als wäre er politisch legitimiert.

Man könnte meinen, daß auch hier ein "großer Plan" dahintersteht - natürlich zum Wohle Deutschlands ..

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