Die Normalfamilie als »Modernisierungsrückfall«

Gender-Soziologe fordert: Männer sollen zu Müttern werden

»Wir sind schwanger!« Väter in spe fühlen während der Schwangerschaft ihrer Frau tatsächlich mit. n der kurzzeitigen Verweiblichung des Mannes sieht ein Gender-Forscher eine gewaltige Chance für den Traum von der geschlechtsneutralen Gesellschaft.

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»Wir sind schwanger!« Dieser oft belächelte Ausdruck von Paaren birgt einen wahren Kern. Denn Väter in spe fühlen während der Schwangerschaft ihrer Frau tatsächlich mit. Manchmal zeigen sie sogar ähnliche körperliche Symptome wie Morgenübelkeit und Heißhungerattacken. In der kurzzeitigen Verweiblichung des Mannes sieht ein Gender-Forscher eine gewaltige Chance für den Traum von der geschlechtsneutralen Gesellschaft.


Die übergroße Solidarität von Männern mit ihren schwangeren Frauen ist in der Wissenschaft als Couvade-Syndrom bekannt. Bei manchen Vätern in spe geht es bisweilen so weit, daß sie sich selbst wie schwanger fühlen. Bei der Geburt leiden einige von ihnen sogar größere physische Schmerzen als die Frau. In mehreren Studien konnten Wissenschaftler feststellen, daß sich bei Männern während der Zeit der Schwangerschaft ihrer Frau der Testosteron-Spiegel absenkt und sogar – in geringer Konzentration – weibliche Hormone gebildet werden. Evolutionsbiologen und Psychologen vermuten, daß die Hormonumstellung bei Männern eine Art Brutpflege-Modus in Gang setzt, der sie dazu bringt, riskante Verhaltensweisen zu verringern und die Bindungsfähigkeit an Frau und Kinder zu erhöhen. Nach der Geburt des Kindes formen sich geschlechtstypische Verhaltensweisen dann vollends aus. In westlichen Gesellschaften bedeutet es schlicht: Die Frau versorgt zuhause das Kind, der Mann strebt in den Beruf, um seine Familie zu ernähren.


Solcherart biologisch schlüssige Erklärungen für jahrtausendealte menschliche Verhaltensmuster werden in der Gender-Soziologie bekanntlich vehement zurückgewiesen. Da eine natürlich bedingte Geschlechterdifferenz gesellschaftspolitisch nicht erwünscht ist, bauen willfährige Soziologie-Professoren ganze Theoriepaläste, die den schwindelnden Abgrund zwischen gleichstellungspolitischem Anspruch und störender Wirklichkeit überdecken sollen. Als fleißiger Konstrukteur wissenschaftlich unsinniger, aber mit wolkigem Wortpopanz zubetonierter Theoriegebäude tritt auch der Gender-Forscher Stefan Hirschauer ans Licht. Der an der ultralinken Universität Bielefeld ausgebildete Soziologe wirbt in einem Fachbeitrag darum, die »biologische Naturalisierung der Geschlechterdifferenz« zu deligitimieren. Die »Vermutterung der Elternschaft«, beklagt Hirschauer, führe dazu, daß ansonsten sehr emanzipierte Paare in der Zeit, in der sie Eltern werden, in herkömmliche Differenzmuster »zurückfallen«. Warum, fragt der Gender-Professor verzweifelt, steigt in dieser Zeit die eigene Wahrnehmung als Mann und als Frau so stark an?


Diesem sich beharrlich behauptenden reaktionären Moment der Familienbildung, die bei nahezu 100 Prozent der Menschen nach wie vor auf natürlichem Wege zustande kommt inklusive der unvermeidlichen hormonellen Umstellung der beteiligten Akteure, setzt die Gender-Soziologie das Konzept der »Distributiertheit des Schwangerseins« entgegen. Schließlich könne man doch alle Funktionen – oder gender-soziologisch: »Rollen« – an andere delegieren. Da wären zu nennen die »Austragende«, die »Koschwangere«, der »professionelle Mitverantwortliche« und der »Schwangerschaftsbegleiter«. Hirschauer regt an, daß Männer das Phänomen der Koschwangerschaft nutzen sollten, um sich noch intensiver in die Zeit nach der Entbindung einzufühlen. Die Rolle des Stillenden, Wickelnden und Umsorgenden nach der Geburt sind in dieser Logik dann wie maßgeschneidert für den Mann. Die während der Schwangerschaft dank der aktiven Unterstützung ihres koschwangeren Partners vermännlichte Frau wird dann wie selbstverständlich in die Welt hinaus streben, um ihre politisch erwünschte Selbstverwirklichungskarriere zu pflegen. Das Couvette-Syndrom begreift Hirschauer als Chance, den schädlichen »Modernierungsrückfall«, der nach der Geburt bei den Paaren scheinbar unvermeidlich stattfindet, aktiv aufzuhalten und die Gesellschaft ihrer wahren Beglückung zuzuführen: die totale Geschlechtsneutralität.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: kim

Natürlich bestehen wir auch für diesen Spinner auf seinem Recht der freien Meinungsäußerung. Daß er aber für den Blödsinn aus unseren Steuergeldern bezahlt wird, ist eine ordentliche Zumutung.

Gravatar: Wilhelm Hübner

Leute, keine Aufregung, den Genderunsinn werden die Muslime ganz einfach beenden, deshalb brauchen wir ja schnellst möglich eine muslimische Mehrheit in unserem Land.

Gravatar: Lutz Schnelle

Ist schon mal jemand aufgefallen, daß der grässliche Vollbart zum Modetrend geworden ist?
Die inneren Widerstände des Genderismus stülpen sich aus Angst vor Diskriminierung als Starkbehaarung nach außen. Wer will schon gern verwechselt werden?

Aber das sind alles Nebenkriegsschauplätze, um das große Problem zu unterdrücken.

In Afrika braut sich was zusammen. Die Bevölkerung explodiert. Alleine Nigeria wird in 20 Jahren so viele Einwohner haben wie Europa.
Der richtige Sntrum kommt erst noch, das werden hunderte Millionen werden, die in Europa das Eldorado suchen.

Gravatar: Peter Meyer

Die geschlechtsneutrale Gesellschaft wäre dann der Supergau für unsere Neubürger, brauchen sie doch jemanden, den sie das Kopftuch aufzwingen, steinigen oder sonstwie drangsalieren können.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Warum, fragt der Gender-Professor verzweifelt, steigt in dieser Zeit die eigene Wahrnehmung als Mann und als Frau so stark an?“ ...

Die Antwort liegt auf der Hand und sollte eigentlich auch bis zu diesem Herr(?) Gender-Professor(?) durchgedrungen sein:

„Auch bei Männern ist in den neun Monaten bis zur Geburt hormonell nicht alles wie gehabt. Die amerikanische Neuropsychiaterin Dr. Luann Brizendine hat dies in ihrem Buch "Das männliche Gehirn - Warum Männer anders sind als Frauen" zum Thema gemacht und an alltäglichen Beispielen verdeutlicht. Dass sich die Gehirne von Männern und Frauen ab dem Zeitpunkt der Befruchtung unterscheiden, ist eine bekannte neurobiologische Erkenntnis. Hier knüpft die Autorin an und verdeutlicht die unterschiedlichen biologischen und sozialen Instinkte mit alltäglichen Beispielen.
Doch interessant ist vor allem die Frage, welchen Einfluss neben den äußeren Einflüssen das Gehirn selbst hat. Legt es die Unterschiede von Mann und Frau fest und beeinflusst es deren Verhalten? Das Buch orientiert sich an den unterschiedlichen Lebensphasen des männlichen Geschlechts: das Gehirn des kleinen Jungen, das Gehirn des Teenagers, das paarungsbereite Gehirn, das Gehirn unter der Gürtellinie, das Vatergehirn und schließlich das Gehirn des reifen Mannes.“
https://www.t-online.de/leben/familie/schwangerschaft/id_44092704/hormone-sie-veraendern-das-verhalten-der-maenner-waehrend-der-schwangerschaft.html

Da dies offensichtlich aber nicht der Fall ist, stellt sich natürlich auch die Frage:

Von wem lässt sich dieser Herr Professor(?) ´wofür` bezahlen???

Gravatar: Stephan Achner

Wer von einer geschlechtsneutralen Gesellschaft träumt, der sollte dringend in die nächstgelegene Psychiatrie gehen und auf Heilung hoffen.

Gravatar: O_M_V

Gender Soziologe sollte am besten in die Klapse!!!
Man könnte ihm doch mal "Spaßeshalber) ein Hänchen durch seinen P.... drücken, mal schauen, ob er sich dann noch immer weiblich fühlt!?!

LIEBER GOTT - was für Idioten hast du nur auf diese Welt kommen lassen???

Gravatar: Matthias Rahrbach

Die Gendersens sind natürlich erst dann glücklich, wenn Männer Milch geben und Frauen als Holzfäller arbeiten.

Die mit solchen neuen Geschlechterrollen einhergehende geringe Geburtenrate wird dann von ihnen auch noch als "Fortschritt" gefeiert.

Den Geburtendschihad gewinnen dann die Muslime. Von denen verlangt interessanterweise niemand, dass sie natürliche sowie traditionelle Geschlechterrollen überwinden.

Von denen verlangt auch nie einer, dass sie ihre mittelalterlichen Maßstäbe bei diesem Thema ablegen.

Vorläufiges Ergebnis: Kindern wird einerseits dauernd in der Schule sexuelle Vielfalt, Sexspielzeug, Sexualpraktiken, Homo-, Trans- und Intersexualität nahegelegt, und natürlich unzählige Geschlechter, während muslimische Mädchen nicht oder nur im Burkini und von Vätern/Brüdern bewacht das Schwimmbad besuchen dürfen - und das in ein und demselben Land.

Gegen Feminismus darf der Mann nichts mehr sagen, aber zugleich auch nichts gegen das Kopftuch. Beim Thema "Homosexualität" darf auch bald nichts mehr gesagt werden, aber Heerscharen von Menschen aus Ländern, in denen die Ermordung Homosexueller der Normalfall ist, dürfen zu uns kommen, und dagegen darf auch nichts mehr gesagt werden.

Kann ein Land eigentlich noch irrer werden?

Hier eine realistische Analyse über die beiden Geschlechter:

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

Gravatar: Catilina

"Frauen sind fürs Leben da, Männer fürs Überleben."
Der fromme Wunsch, Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu nivellieren, ist naiv und gefährlich. Dergleichen Luxus gedeiht nur in einer Gesellschaft, wo keine äußeren Gefahren drohen, wo männliches Testosteron geächtet wird, weil Konsenskuscheln angesagt ist.
Die äußere Gefahr für Leib und Leben wird jedoch gerade massenweise importiert, in Form von Einwanderern, die ein klares Rollenverständnis von Mann und Frau haben.
Sie droht durch den wirtschaftlichen Niedergang, durch den Kollaps der Sozialsysteme (immer weniger Steuer-Einnahmen, dafür immer mehr Empfänger von Sozialleistungen). Verteilungskämpfe um Wohnraum sind bereits der Anfang; physische Auseinandersetzungen in Schulen und Verbrechen, die nicht mehr geahndet werden, all das sind Symptome einer degenerierten Gesellschaft.
Goethe brachte es auf den Punkt: "Nur der verdient die Gunst der Frauen, der kräftigst sie zu schützen weiß."
Faust, 2. Teil.

Gravatar: Hartwig

Was hat Gender-Soziologie mit echter Wissenschaft, mit Wissenschaft überhaupt etwas zu tun?

Absolut nichts. Soziologie allein schon, hat auch nichts mit echter Wissenschaft zu tun. Oder sehr wenig. Sehr!

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