Warum Eltern zu Recht empört sein können

Gender-Porno im Unterricht

Viele Eltern sehen den Sexualkundeunterricht skeptisch. Insbesondere, wenn er bereits in der Grundschule beginnen soll und so manches Kind noch Jahre von der Geschlechtsreife entfernt ist. Für Sexualpädagogen und Lehrer kann die Sexualkunde hingegen nicht früh genug anfangen. Kinder hätten ein Recht auf Informationen zur Sexualität, so deren Begründung. Eine Reportage des Deutschlandsfunks enthüllt, warum sich Eltern zu Recht Sorgen machen.

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Der Deutschlandfunk Kultur hat sich auf Spurensuche begeben. Er will ergründen, warum die Sexualkunde selbst nach 50 Jahren immer noch für teils heftige Kontroversen zwischen Eltern und Schulen sorgt. Vielleicht wollte die Redakteurin mit ihrem Beitrag zur Entspannung der verfahrenen Situation beitragen. Erreichen wird sie bei Eltern höchstens das Gegenteil.

Für unfreiwillige Komik sorgt schon die erste Szene im DLF Beitrag, für den die Redakteurin Katja Bigalke in Hamburg zwei öffentlich finanzierte Einrichtungen besucht hat, die mit dem Aufklärungsunterricht an Schulen betraut sind. Die erste Einrichtung bildet pro familia. Im Bereich Sexualaufklärung bieten einige pro familia-Einrichtungen laut Webseite Veranstaltungen für Schulkinder bereits ab der 4. Klasse an. Auch Fortbildungen für Lehrer sind möglich. Die laufen laut Bigalkes Reportage ungefähr so ab: Die Kursleiterin ruft die teilnehmenden Lehrer auf, Sexbegriffe zu nennen, die sie alle säuberlich auf das Bord schreibt. Es fallen Worte wie Penis, Vagina, Scheide, Schmuckkästchen und weitere. Die Pädagogen müssen sich auf paar Begriffe einigen, die den »Sexsalat« bilden sollen.

»Am Ende sind Penis, Scheide und Schmusibär umkringelt. Das Spiel „Sexsalat“ kann losgehen. Die Regeln sind denkbar einfach: Jeder bekommt der Reihe nach einen Begriff zugeteilt. Aus dem Stuhlkreis wird ein Stuhl entfernt. Der, der keinen hat, stellt sich in die Mitte und ruft einen Begriff.« Die Kursleiterin erklärt dazu:

»„Wenn ich rufe ‚Penis‘, müssen alle Penisse aufstehen und sich schnell einen neuen Platz suchen. Ich versuche derweil, einen frei gewordenen Platz zu finden.“ „So: Penis und Scheide.“«

Pädagogische Plumpheiten wie das Sexsalat-Spiel sind hier noch das Harmloseste. Schlimmer noch ist die Tatsache, daß der dumpf ererzierte Porno-Sexualkundeunterricht, so wie er in der DLF-Reportage beschrieben wird, die implizite Botschaft an das Kind transportiert, daß seine Scham, sich öffentlich vor dem Lehrer und der Klasse über sein Intimleben zu äußern, etwas Negatives ist, etwas, das es ablegen beziehungsweise überwinden muss, um in der Gruppe zu bestehen. Unverblümt spricht es ein 11 bis 12jähriger Schüler aus, nachdem er die Sex-Projektwoche an der Schule absolviert hat. Es sei spannend, aber erst ein bißchen eklig gewesen. Aber am Ende habe er es gemocht. Ein anderer freut sich, daß er, wenn er älter sei, alles über Sex und andere Sachen wüßte. Wunderbar, ein richtiger Experte, der Kleine! Jedem normalen Menschen stehen die Haare zu Berge, wenn er so etwas aus dem Mund eines Kindes hört.

Während die Lehrer die Regeln des Sexsalat-Spiels einstudieren, reden andere Sexualpädagogen in der Reportage Klartext. Eine von ihnen ist Beate Proll, Leiterin des Arbeitsbereichs Sexualerziehung und Gender am Hamburger Landesinstitut für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung. Es gäbe eine Gruppe von Eltern, die »aus Unwissenheit Vorstellungen zur schulischen Sexualerziehung haben«, die laut Frau Proll »definitiv nicht zutreffen«. Frau Proll sieht die Konfrontation des Kindes mit Begriffen aus der Sexualwelt von Erwachsenen im Einklang mit dessen »psychosoziale[r] Entwicklung«. Eltern können sich, so impliziert ihre Rede, entspannt zurücklehnen und die Schule ruhig machen lassen. Pädagogen wie sie wüßten es doch am Ende besser.

Laut Bundesverfassungsgericht ist die Sexualerziehung eine gemeinsame Sache zwischen Eltern und Schule. Erstere haben das Erziehungsrecht inne, die Schule dagegen muss ihrem Bildungsauftrag genügen, gleichzeitig aber einen konstruktiven Dialog mit den Eltern pflegen, da es immer unterschiedliche moralische Vorstellungen gibt. Die Schule ist dabei zur Neutralität verpflichtet. Die Lehrer dürfen bei der Wissensvermittlung keine wie auch immer geartete Ideologie exekutieren.

Angesichts dieser durch das Bundesverfassungsgericht geschaffenen Rechtssituation sollte das Selbstverständnis aufhorchen lassen, das die Gender-Pädagogin Beate Proll gegenüber ihren Befugnissen hegt. Sie sieht nämlich lediglich eine Informationspflicht der Schule gegenüber den Eltern, bevor der Sexualkundeunterricht beginnt. Das könne sie »mit einem Brief machen oder auf dem Elternabend platzieren. Dann ist es aber nicht so, dass abgestimmt wird: Thema Familie ja, Regenbogen nein. Das natürlich nicht.“« Kein Wunder, daß die Proteste gegen einen Sexualkundeunterricht, der immer mehr zu einer Werbeveranstaltung für schwul-lesbisches Liebesleben gerät, landesweit zunehmen. Mit dem Sexualkundeunterricht haben die Schulen 1968 die Büchse der Pandora geöffnet. Nun haben sie ihre liebe Not damit. Mit den pädagogischen Ansichten, wie Beate Proll sie hegt, wird es aber nicht besser werden. Ganz im Gegenteil.

Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Antichrist

Was haben diese oben beschriebenen Maßnahmen im Unterricht jetzt genau mit Pornos zu tun? Hat der Autor schon mal einen Porno gesehen und analysiert? Die die mit untergekommen sind haben nicht nur (bzw. kaum) daraus bestanden dass man Scheide oder Penis sagt. Aber jeder findet ja etwas anderes sexuell erregend von daher... Kinder werden, ob man das will oder nicht, schon früh mit Sex etc. konfrontiert. Entweder man ignoriert das oder man redet mit ihnen darüber. Über die Art und Weise lässt sich darüber streiten. Und es sollte eine Zusammenarbeit von Schule und Eltern stattfinden.

Gravatar: Tina D.

Es ist schlimm, dass Kinder immer früher sexualisiert werden. Durch die Medien und dem Gender-Schwachsinn wird meiner Ansicht nach nur Pädophilen in die Hände gespielt, die Kinder als Sexualobjekte sehen.

In der Grundschule hat das Thema Sex meiner Ansicht nach nix verloren. Kinder sollen meiner Meinung nach in diesem Alter ruhig noch Kind sein dürfen.

Es ist schlimm genug, dass dann so ab der 5./6. Klasse bereits Mädchen schwanger werden und Sex als "Zahlungsmittel" für gute Noten, Aufsätze etc. genommen wird. Da sind die Schüler mit ihren 11-12 Jahren nach meinem Empfinden immer noch Kinder.

Gravatar: Rolo

Also inmeiner Jugend wasdieses Thema Sache der Eltern also der Erziehungsberechtigten! Zudem gab es die Bravo, die für Aufklärung sorgte, sowie ältere Geschwister oder Freunde. Den meisten der heute 50 - 60 Jährigen Mitbürgern war das ausreichend, sind wir nicht ohne sexuelle Frührerziehung gut herangewachsen? Nach der Grundschule in den Klassen 5, 6, 7, sollte ein solcher Sexualkundeunterricht stattfinden, allerdings ohne Porno den eines ist sicher in der heutigen Zeit sehen sich diese Heranwachsenden solche Filme auf dem Smartphon an! Für Grundschüler denke ich, ist diese Thematik noch uninteressant es verwirrt die Kinder und überfordert oder verunsichert sie möglicherweise: Kinder entdecken Sexualität spielerisch, meiner Meinung nach ist das auch richtig so. Wenn zu diesem Thema Fragen kommen, sollte man diese ganz offen und ohne falsche Scham beantworten, dies ist aber die Aufgabe desjenigen, an welchen diese Fragen gestellt werden, den offensichtlich, bringt ein Kind demjenigen dem es diese Fragen stellt, ein uneingeschränktes Vertrauen zum Ausdruck, das nicht auf jeden Lehrer oder Schulpädagogen übertragbar ist!

Gravatar: Freigeist

Den meisten Muslimen würde es passen, würde man die Sexualkunde ganz abschaffen. In welchem muslimischen Land gibt es einen Sexual-Kunde-Unterricht?

Gravatar: Rita Kubier

Wie verläuft oder geht denn dieser "Sexualkundeunterricht" denn bei den muslimischen SchülerInnen? Die muslimischen Mädchen müssen spätestens mit der Geschlechtsreif - jetzt aber hier oft schon wesentlich früher - ein Kopftuch tragen, das schon allein jedes ihrer Kopfhaare verdecken muss, von der Verhüllung ihres Körpers ganz zu schweigen! Und dann im völligen Gegensatz dieser Sex-Unterricht, wo sie ihre Geschlechtsteile und damit ihre Intimsphäre und die der Jungen benennen müssen! Wie passt DAS denn zusammen?! Oder sind die Muslime von dieser Art "Unterricht" ausgeschlossen? Oder dürfen die muslimischen Jungs daran teilnehmen, damit die noch frühzeitiger auf Mädchen "geil" werden?!

Gravatar: Angela Kinder - Laden

"It has happened before in Germany. It has happened in other nations. Different causes but the same dynamic, the rejection of the moral order of the created universe results in radical evil. The German state intervention in family life is a new level of auto-destruction," said O’Brien.

https://www.lifesitenews.com/news/german-government-publication-promotes-incestuous-pedophilia-as-healthy-sex

... bemerkten US - Medien schon vor 12 - in Worten: Zwölf - Jahren.

Also, macht kaputt, was Euch kaputt macht.

Wenn Euch die 'evolutionäre', 'Große Transformation' stört, verstört, oder zerstört und wenn Euch die 'Duften Kinderläden' kaputt machen, dann müsst Ihr eben die 'Duften Kinderläden' kaputt machen einschließlich insbesondere Muttis duften Kinderladens in Berlin.

https://www.youtube.com/watch?v=H3AxGp5k-Qo

Gravatar: Werner

Diese Sexualpädagogen und Lehrer erziehen Kinder dazu, dass Sex mit Kindern etwas ganz normales sei. Sie können daher wegen Anstiftung zum Kindesmissbrauch angezeigt werden. Genauso können Politiker, die solche Gesetze erlassen vor Gericht gebracht werden. Wenn die Justiz nichts dagegen unternimmt, ist es Pflicht des Volkes diese Täter zu bestrafen.

Gravatar: Pro Border

Ich rede nicht gern schlecht über Deutschland!
Aber eins muss gesagt werden.
Deutschland ist moralisch verkommen. Das Bordell der
Welt und anderes.

Wie kann man Kinder so früh sexualisieren. Die sollen
spielen, lernen, das Leben kennen lernen, arbeiten.

Zum gerechten Ausgleich werde ich immer prüder, ha.

Gravatar: germanix

Durch diese Art der (Er)-ziehung bei Kindern, wird das Kind eine Marionette der Gesellschaft.
Genau das will die Gender-Polit-Gesellschaft, damit keine eigene Meinung entstehen kann!

Bei Kindern ist Anfangs die (Be)-Ziehung wesentlich wichtiger - damit fördert man den individuellen Charakter und unterstützt die eigene Persönlichkeit!

Das will allerdings die Merkel-Regierung nicht - sie will nach wissenschaftlichen Insider-Erkenntnissen - den/die Heranwachsende(n) vereinheitlichen, die Individualität nehmen und Einheits-Menschen daraus machen.

Ich kann nur empfehlen, sich den Link mit dem Interview des Psychiaters Dr. Hans-Joachim Maaz anzusehen.
Dort wird genau erklärt, wie sich Kinder durch (Er)Ziehung oder (Be)Ziehung entwickeln.

https://www.youtube.com/watch?v=P3dCH_tUOD4

Merkel hat einen sehr großen Anteil an dieser Art der (Ver)-Ziehung - sie will als "Mutti", der Gesellschaft eine Dekadenz überziehen, damit sich die Gesellschaft schlussendlich ihrer Politik beugt und Ja-Sager rekrutiert!

Im Übrigen kommt diese Art der Sexsalat-Spiele bei Kindern, den Grünen Recht!
Sex mit Kindern, so wie die Grünen das in den 80er Jahren in der Gesetzgebung einfließen lassen wollten, muss uns aufhorchen lassen!

Wehret den Anfängen!!!

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