Zuckerbrot und Peitsche? Oder gespaltene Zunge? Oder überzogene Reaktion einer Regierung, die dabei ist, die Kontrolle zu verlieren?
Emmanuel Macron hat im Fernsehen eine offene Bürgerdebatte angeregt. Die gesamte Gesellschaft solle daran beteiligt werden. Die Bürger sollen zudem die Möglichkeit erhalten, Anregungen, Kritik und Vorschläge bei der Regierung einzureichen [siehe Bericht »Merkur«]. Ein Beschwichtigungsmasche?
Andererseits lässt Macron die Muskeln spielen und ließ in Paris Spezialkräfte der Einsatzpolizei CRS mit G36-Sturmgewehren aufmarschieren [siehe Berichte »RT«, »Daily Mail«]. Dies wird von Beobachtern als Zeichen der Verunsicherung der Regierung gedeutet.
Die Probleme sind längst nicht vom Tisch, denn die Gelbwesten haben mehrfach angekündigt, sich nicht mit halben Kompromissen abspeisen zu lassen.
Kommentare zum Artikel
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Muahaha! Den "Dialog" sucht unser Ödipussy mit den Allüren eines Jupiter. Pruuust! Die von der Regierung anberaumte "nationale Debatte" ist eine Mogelpackung reinsten Wassers. Themen wie die Migration und "Ehe für alle", die in den ausgelegten Beschwerdeheften an vorderster Stelle stehen, sind von vornherein von der Diskussion ausgeschlossen. Ma darf nur reden über Wischiwaschi wie „Energiewende“, Staatsfinanzen, Demokratie und öffentlicher Dienst, was absehbar zu keinerlei Konsequenzen führt. Wenige Tage vor dem Start der Debatte kam durch Indiskretion heraus, dass die mit deren Leitung betraute Ex-Ministerin für ihre Dienste in diesem Jahr ein Gehalt von 176.518 Euro beziehen wird. Eine Steilvorlage für die Gelbwesten!
Macron versteht nur eine Sprache:***************
Macron ist ein falscher Hund....er gibt den Dialog Bereiten....will aber nur seinen Standpunkt/Reformen durchsetzen.
Wer diesen Sonnenkönig der Finanzmafia glaubt, der glaubt auch die Geschichte mit dem Zitronenfalter.
Wenigstens hat das französische Volk noch Ei... in der Hose die der deutsche Michel schon lange nicht mehr hat.