Unfreundlicher Akt
In einer Pressekonferenz zeigte sich Fico am letzten Donnerstag entschlossen, die Blockade nicht einfach hinnehmen zu wollen. Die Gastransitsperre bezeichnete er als unfreundlichen Akt gegenüber der Slowakei und der Europäischen Union. Fico stellte fest, dass Selenskyj zur Zeit der Slowakei absichtlich schweren Schaden zufüge und sagte wörtlich: »Wenn der ukrainische Präsident uns weiterhin in dieser Weise schadet, wenn der ukrainische Präsident der gesamten Europäischen Union weiterhin so schadet, dann wird die slowakische Republik zeigen, dass sie ein souveränes Land ist.«
Stopp der Stromlieferungen
»Was können wir also tun?«, fragte der Regierungschef, um die Frage gleich selbst zu beantworten. Erstens könne die Slowakei jegliche humanitäre Hilfe einstellen, auch die, die erst kürzlich von der Regierung genehmigt wurde. Eine weitere Möglichkeit wäre, Sozialleistungen für ukrainische Flüchtlinge zu kürzen oder ganz zu streichen. Das scheine zwar grausam zu sein, aber das, was Selenskyj gegen die Slowakei und die Europäische Union unternehme, sei ebenfalls schädlich und grausam. Eine weitere Möglichkeit sei, dass die Slowakei die Stromlieferungen an die Ukraine einstelle. Denn jetzt sei die Gelegenheit zu zeigen, wie sich ein souveränes Land verhalten sollte, dem absichtlich Schaden zugefügt werde, so der slowakische Regierungschef.
Gespräche kurzfristig abgesagt
Schon Wochen zuvor hatte Fico die Transitsperre verurteilt, da Pressburg seinerseits daran gehindert werde, von Transitlieferungen in den Westen zu profitieren. Den finanziellen Schaden durch die entfallenden Transitgebühren bezifferte er auf 500 Millionen Euro. Eine für den vergangenen Dienstag vereinbarte Konferenz, bei der die Slowakei eine Entschädigung fordern wollte, wurde von der EU kurzfristig abgesagt, da die Ukraine an den Gesprächen nur online teilnehmen wollte.
Kommentare zum Artikel
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Große Mehrheit in Ukraine will sofortige Friedensverhandlungen
https://tkp.at/2025/01/15/grosse-mehrheit-in-ukraine-will-sofortige-friedensverhandlungen/
Eine repräsentative Umfrage in der Ukraine ergibt, dass 73 Prozent der Ukrainer für „sofortige Friedensverhandlungen“ sind. ..ALLES LESEN !!
Ich stehe voll hinter MP Fico. Der Bettler aus Kiew geht uns allen auf die Nerven. Warum müssen wir soetwas finanzieren? Deutsche Politiker verschenken privat Waffen an die Ukraine. Eine Legitimation durch das deutsche Volk (Volksentscheid) können die irren Schenker nicht vorweisen. Also müssen sie dafür privat zur Kasse und gesellschaftlich vor Gericht getrieben werden.
Einzig weiße Fahnen würde ich den Nazis in der Ukraine schenken.
PS.: Man stelle sich mal vor, AH wäre 1939 in Afrika und Lateinamerika rumgereist, hätte die Regierungen und Völker dort beschimpft, bedroht und um Geld für seinen Krieg angebettelt.
Man kann immer etwas tun. Und er zeigt auch auf was das ist.
Sehr schön! Lob, Eins aber noch kein Bienchen. Ich hätte sämtliche Leistungen eingestellt. Strom Sozialhilfen, Lieferungen von Waffen und was auch immer. Zudem hätte ich jede Entscheidung blockiert in der EU welche der Ukraine hilft. Und da geht sicher noch mehr. Zoll, Einfuhrgebühren, Handelsembargo etc. alles Maßnahmen die Möglich sind.
Schritt für Schritt bis es fruchtet. Und es wird fruchten! Denn er braucht sein Gas ja nicht erst in Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren, sondern eher sofort. Wir haben Winter.
Ich wünschte, Orban und Fico würden diesem Irren in Kiew, zusammen mit Putin, den Marsch blasen.
Fico ist wenigstens nicht so EIERLOS wie unsere Regierungs-Kolchose.
Ministerpräsident Fico von Slowenien hat vollkommen recht wenn er der Ukraine mit Vergeltungsmaßnahmen droht.
Das hätte auch unsere Rot-Grün-FDP Regierung machen sollen, als die Nordstream 2-Gasleitung von ihnen zerstört wurde.
... „Seit Jahresanfang blockiert die Ukraine den Transit von russischem Erdgas durch ihr Staatsgebiet nach Mittel- und Westeuropa. Unmittelbar betroffen sind die Slowakei, Ungarn, aber auch Österreich. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico kündigte Gegenmaßnahmen an.“ ...
Weil etwa auch Fico längst erkannte, dass es dem Werte(?)westen beim Ukraine-Krieg um nichts anderes als eine Kosten-Nutzen-Rechnung geht – die für ihn schon deshalb nicht aufgehen wird, weil Russland in Form der Sowjetunion ohnehin bis zur ´Wende` direkter Nachbar` Polens war
https://www.youtube.com/watch?v=M9SmbQurWZg
und wohl ´warum` auch damals nicht angegriffen wurde?
Da allein die NVA die Bundesrepublik in einer Woche bis zur niederländischen Grenze hätte erobern können???
https://www.welt.de/geschichte/article120175507/Warum-die-NVA-den-Westen-erobert-haette.html
Wäre es da nicht angebracht, daß die EU sich solidarisch zeigt und Sanktionen auch gegen die Ukraine verhängt?
Ich denke da vor allem an ein Ende der "Unterstützung" der Ukraine durch Waffen und Geld.
Natürlich müßte soetwas zuerst von den globalistischen US-Kriegstreibern genehmigt werden. Schließlich ist die EU nicht souverän ...