Robert Habeck lernt beim Gaskauf in Katar, was Wirtschaft ist

Gas aus Katar nur gegen viel Geld! Sehr viel Geld!!

Unrasiert und grinsend, aber scheinbar erfolgreich kam der Wirtschaftsminister aus Katar zurück. Jetzt hat ihn die Realität eingeholt.

Sven Mandel; CC BY-SA 4.0
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Hätte man Robert Habeck, als der gelernte Philosoph das Ministerium für Wirtschaft übernahm, nicht zuvor erklären können, wie Wirtschaft geht? Dann wäre das nicht passiert. Dann wüsste der Kinderbuchautor, dass das Kapital ein scheues Reh ist. Er wüsste auch, wie der Markt funktioniert. Und müsste es jetzt nicht auf Kosten der Bürger erst lernen.

Ende März weilte Habeck in Katar. Er brauchte Gas. Viel Gas. Denn in Deutschland droht der prekäre Rohstoff nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine plötzlich zur Neige zu gehen. Und die grünen Propaganda-Rohstoffe Wind und Sonne reichen bei weitem nicht aus. Ein Deal mit den Arabern musste her.

Devot schüttelte der grüne Frontmann Hände, das Knie wurde gebeugt – und es klappte. Der potentielle Lieferant sagte zu. So jedenfalls Habeck nach seiner Rückkehr von seiner Kaffeefahrt in den Golfstaat.

Und nun das: Katar, der Lieferant, schraubt die Bedingungen hoch. Macht also das, was jeder Lieferant einer Ware, die stürmisch nachgefragt wird, machen würde.

Punkt 1: Deutschland muss sich langfristig binden. Nur mal so ein bisschen Gas aus Katar ist den Arabern nicht genug. 20 Jahre soll Deutschland Gas aus dem Mittleren Osten beziehen.

Punkt 2: Das Gas soll Deutschland nicht an Käufer aus europäischen Ländern weiter verkaufen.

Punkt 3: Der Gaspreis bleibt in Zukunft an den Öl-Preis gekoppelt.

Robert Habeck will alles drei nicht. Er braucht das Gas aus Katar nur für eine möglichst kurze Zeit zur Überbrückung. Und Katar soll die Lücken füllen. Lückenbüßer nennt man das in Deutschland. Habeck will den Stoff auch weiterverkaufen, falls zu viel davon da ist. Einen Durchlauferhitzer nennt man das in Deutschland und meint es nicht nett. Und der Preis soll so niedrig sein, wie nur möglich. Sowas wird in Deutschland Spottpreis genannt.

Ein Lückenbüßer, der für Spottpreise liefert und der Kunde verdient am Weiterverkauf. Das klappt nicht einmal auf einem Basar. Und auf dem Weltmarkt schon gar nicht. Angebot und Nachfrage regieren dort und nicht Robert Habeck. »Katar hat die Hebel in der Hand«, erklärt ein Fachmann. »Am Ende wird Deutschland auf die Bedingungen eingehen müssen, um die Versorgung zu sichern.« Und zwar auf alle drei.

Robert Habeck kennt diese eisernen Grundregeln des Marktes nicht. Bestenfalls hat er sie auf einem linken Seminar zu kritisieren gelernt. Was ihm jetzt aber nichts nutzt.

Denn auf dem internationalen Wirtschafts-Parkett helfen weder Studienabschlüsse in Laberfächern noch die Unterstützung der versammelten Medien Deutschlands. Hier hilft nur Geschick. Dafür aber müsste Habeck schon wissen, wie Wirtschaft geht. Und so schließt sich der Kreis.

Ende Mai wird wieder verhandelt. Derweil klettert der Gaspreis in neue Höhen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freiherr von

Na wir haben es doch immer raus mit der Kohle. Ukrainer bekommen hier sofort einen Stattlichen Hartz4 Satz, das erreicht einer mit 50 Jahren Beitragszahlung nicht, deutsche Rentner leben vom Kontainern und alle Zugereisten bekommen hier Luxusversorgung, ( Da lohnt es sich , nachzudenken welches Volk immer wieder für die Vernichtung der Deutschen steht )

Würde gerne wissen in wie vielen Ländern es Natürliche Menschen und Juristiscvhe Personen gibt.

Gravatar: Jörg L.

Ja, dummer deutscher Michel (m, w), so wolltest du das.

Und du willst noch mehr davon, das haben die beiden jüngsten Wahlen gezeigt.

Also halt deine Klappe und bezahl, du Trottel (m, w).

Gravatar: Bertl

Wir zahlen alles. Wo gibt es sonst noch, dass Renten besteuert werden.
Ist auch zu unserem Nachteil. Zwar werden die Rentenbeiträge nicht mehr besteuert aber die Renten. Da viele Rentner länger leben und länger Steuern zahlen, kommt da viel mehr in die Staatskasse als vorher. Reine Abzocke.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

Bitte nicht vergessen, daß dieser Mensch mit Deutschland nichts anfangen kann - hat er selbst gesagt. Das dürfte dann ja wohl auch für alle Grüne UND ihre Anhänger gelten. Die gehören alle miteinander wegen bewußter Wirtschaftssabotage vor ein ordentliches Volksgericht.

Gravatar: Fishman

Dabei kommt immer weniger Gas durch die Ukraine in der EU an . Im Moment nur noch 50% der möglichen Menge . Offensichtlich wird den Machthabern in der Ukraine soviel Geld hinten rein gestopft, daß sie auf die Durchleitungsgelder locker verzichten können. Wie man hört, wäre die Schließung von Relais.-oder Pumpstationen wegen des Krieges nicht zwingend notwendig. Auf wessen Befehl handeln die Ukrainer gegenüber der EU und Deutschland so wie sie es tun? Im Moment scheint uns das nicht so weh zu tun. Der Sommer naht und die Speicher füllen sich wieder aber darum geht es bei dieser Frage nicht.

Gravatar: Jabber

Wenn dieser Mann lernfähig wäre, wäre er nicht bei den "Grünen."

Gravatar: Fritz der Witz

In einem Land, welches nicht nur noch von Geisteskranken bevölkert ist, hätte man diesen "Wirtschaftsminister" längst zum Teufel gejagt.

Geisteskranke sind dazu leider nicht fähig.

Gravatar: werner S.

Die Grünen haben ihr Ziel fast erreicht. Sie können diese Dreck-Politik machen, weil sie von Kindern und einngebürgerten Migranten, die man nicht abgeschoben hat, gewählt werden. Von denen werden es immer mehr. In der Politik wimmelt es nur so von diesem antideutschen Geschwerl.

Gravatar: Gerd Müller

Dieser Mensch ist nach meiner Meinung nicht fähig, etwas zu lernen.

Wer sich im Bundestag ans Rednerpult stellt und allen Ernstes verkündet "wenn Russland den Gashahn zudreht, ist das nicht schlimm, wir können das alles sofort anders kompensieren", dann ist er dumm und lernunfähig !!!

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