Einknicken statt klare Kante

Gabriel bleibt Erdogan-Freund

Deutsche Altparteienpolitiker knicken reihenweise vor dem Getöse des Bosporus-Despoten Erdogan ein. Sigmar Gabriel reiht sich ein. Statt klare Worter zu finden, eiert er in der »BamS« herum.

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Der Merkel-Freund Erdogan sendet einen seiner Propagandisten nach dem anderen in Richtung Deutschland, um bei den hier lebenden Türken Stimmung für das Referendum zur Abschaffung der noch existierenden letzten Elemente der türkischen Demokratie zu machen. Zuvor hatte Erdogan in der Türkei die Justiz arbeitsunfähig gemacht, die Medien quasi gleichgeschaltet und die führenden Köpfe der politischen Opposition verhaftet. In Deutschland lies er die Imame der von ihm finanzierten Ditib-Moscheen für sein Regime spionieren und politisch Andersdenkende verfolgen, diskriminieren und diskreditieren. Dabei schreckte Erdogan auch nicht davor zurück, seine Schergen auszusenden, um diese Andersdenkenden massiv unter Druck zu setzen, auch mit Gewalt.

Das sind Daten und Fakten, die auch den Altparteienpolitikern vorliegen. Doch anstatt das diese Leute sich klar gegen solche Praktiken und die beschriebenen Vorgänge positionieren, geben sie halbgare und wachsweiche Stellungnahmen ab. Oder sie sagen so wie Merkel und Schulz gleich gar nichts dazu. 

Gabriels Gastbeitrag in der »Bild am Sonntag« fand sogar den Weg auf die Seite des Auswärtigen Amts und kann hier nachgelesen werden: »Ich bleibe ein Freund der Türken- in Deutschland und der Türkei«

Da liest man dann etwas von vielen Reisen, unzähligen Begegnungen und engen freundschaftlichen Beziehungen. Von willkürlichen Verhaftungen im großen Stil liest man da nichts. Von einem Bürgerkrieg im Land auch nicht. Oder von der militärischen Intervention in den Nachbarländern der Türkei. Dass über 150 Journalisten in der Türkei in Haft sitzen, wird nicht erwähnt. Bloß der Deutschland-Hasser Yücel wird erwähnt.

Doch eines ist Gabriel wichtig. Trotz all dieser Vorgänge will er Freund der Türken bleiben. Ein griechisches Sprichwort sagt dazu: »Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir wer du bist.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Eckart Haerter

@Stephan Achner

Und das kleine Österreich macht vor, wie es geht.

Gravatar: Eckart Haerter

Nun, ein Minimum an ... äh ... Mumm sollte ein Spitzenpolitiker der Bundesrepublik Deutschland schon haben. Ein Land, das seine Selbstachtung verloren hat, wird von anderen genau so behandelt.

Gravatar: Britta

Natürlich, ist der dicke Gabriel ein Freund der Türken.
Der hatte sogar ein türkisches Eheweib.
Und so dick ist er vermutlich von all dem Dönerfraß.
Die das essen sind alle so fett.

Eben in den Nachrichten erklärte der dicke Gabriel den
Deutschenhasser DENIZ YÜCEL zum Deutschen
Patrioten.
Man kann nur so staunen, Deutschland funktioniert trotz
solcher Nieten.

Gravatar: Ted Bundy

Ich kann es kaum noch abwarten, WANN und mit welch' epochaler Kraft sich die noch unterdrückte Wut der gedemütigten Deutschen gegen die Türken in Deutschland endlich entladen wird und die Türken mit Mann und Maus aus Deutschland heraus gejagt werden.-

Gravatar: Karl Kaiser

Erdogan macht Wahlkampf vor Tausenden von begeisterten Anhängern.
Man glaubt es nicht- Freilandhühner demonstrieren für Käfighaltung...

Gravatar: Mathias B.

Der "alte" Spruch stammt übrigens von Churchill, diesem angeblich so grossen Staatsmann und ausgewiesenen Deutschenhasser. Die Formulierung lautete noch etwas drastischer: "Du hast sie (die Deutschen) entweder am Hals oder sie lecken dir die Stiefel..".
Ich bin mir leider nicht sicher, ob das nur für die aktuellen Regierungsmitglieder zutrifft. Mögen die Worte dieses Importtürken von der Köterrasse auch noch so frech und bestrafungswürdig (Volksverhetzung) sein - der Mann hat in seiner Frechheit einen Teil Wahrheit versteckt. Nur Hunde lassen sich von ihren Herren derart würdelos behandeln. Allerdings vergessen sie selten. Übersetzt auf das deutsche Volk (nicht die Bevölkerung!) würde das heissen, es bestünde noch die Chance aufzuwachen und diese GmbH-Regierung mit ihren Unterstützern wegzubeissen.

Gravatar: HDM

Wenn ich mir das Foto so angucke, sieht der Gabriel aber auch aus wie der stellvertretende Bürgermeister von Bingöl.

Gravatar: K Becker

Sollen die Türken, wenn sie Wahlkampf sehen wollen, in die Türkei gehen oder fernsehen..
Wollen sie wählen, können sie es in der Türkei erledigen.
Mir ist es aber, im Prinzip egal, nur, das türkische Bestreben, bei uns einen türkischen Satelliten-Staat zu fördern bzw. auszudehnen, ist mit allen Mitteln zu verhindern.
Es ist das nachlesbare und sichtbare Ziel dieser türkischen islamischen Regierung.
Erinnere nochmals an den, von deutschen Gerichten akzeptierten Begriff "Köterrasse".
Wie reagiert unsere Regierung? Erbärmlich!

Gravatar: Stephan Achner

... und genau deshalb wird die deutsche Merkel-Regierung von so gut wie niemand mehr auf der Welt ernst genommen - schon gar nicht von den islamischen Hardlinern in Ankara. Die lachen sich wohl schlapp über die andauernden Unterwerfungsgesten aus dem politischen Berlin.

Gravatar: Tom

Stimmt der alte Spruch also doch: " Die Deutschen hast Du entweder am Hals oder sie liegen Dir zu Füßen" Wir - als Bürger und Steuerzahler haben diese Bande von Regierung am Hals und vor Diktatoren buckeln sie so tief es geht. Für dreißig Silberlinge und einen Linseneintopf würden die auch ihrer eigenen Eltern in den Knast stecken. Und vor denen soll man Respekt haben ?

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