20 Tote, über 450 Verletzte

Funkgeräte der Hisbollah-Terroristen explodierten reihenweise

Am vergangenen Dienstag explodierten hunderte von Pagern der Hisbollah-Terroristen, gestern waren es ihre Sprechfunkgeräte, die den Mitgliedern der Terrorgruppe im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren flogen.

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Wer auch immer für die Explosionsserie der Kommunikationsgeräte der islamischen Hisbollah-Terroristen verantwortlich war, er hat ganze Arbeit geleistet. Am vergangenen Dienstag explodierten hunderte Pager der Mitglieder der Terrorgruppe, gestern waren es die Funkgeräte (»Walkie-Talkies«) der Terroristen, die reihenweise detonierten. Wie auch die Pager waren die Sprechfunkgeräte erst kürzlich von der Hisbollah beschafft worden. Und wie auch bei den Pagern behaupten Sprecher der Terroristen, der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad sei für diese Explosionen verantwortlich. Eine Behauptung, die zahlreiche Medien der westlichen Hemisphäre unkontrolliert und ohne jedweden Beleg aufgreifen und verbreiten.

Fraglich ist sowohl bei den Pagern wie auch bei den Sprechfunkgeräten sowohl die Herkunft der Geräte wie auch der Lieferweg, bevor beide Chargen erst vor wenigen Wochen an die Terroristen ausgeliefert wurden. Die taiwanesische Firma, deren Logo auf den Pagern angebracht ist, negiert die Verantwortung für die Herstellung. Tatsächlich sollen diese bei einem mit einer Lizenz ausgestatteten Unternehmen in Ungarn hergestellt worden sein. Besagtes Unternehmen wurde erst vor zwei Jahren gegründet, von dort war bisher keine Stellungnahme zu erreichen.

Noch mysteriöser ist der Sachverhalt bei den Funkgeräten. Der japanische Hersteller verweist darauf, dass diese Serie bereits seit zehn Jahren in seinem Haus nicht mehr produziert und/oder verkauft werde. Selbst die Batterien, die zum Betrieb der Geräte erforderlich sind, seien ebenfalls seit zehn Jahren aus der Produktion verschwunden. Woher die Terroristen die Funkgeräte bezogen haben, wisse man beim Hersteller nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Nennt man solche Handlungen nicht Terrorakte?? Denn, ganz gleich, wer so etwas Grausames verübt - DAS gehört unter die Bezeichnung Terrorismus! Und Snowden benennt diese Tat klar und deutlich als terroristische Handlung - womit er absolut Recht hat!! Sorry, Israel, aber so ist das!

Gravatar: Peter Lüdin

Eine gelungene Pageraktion.
Wer einen der Pager für die Hisbollah hat, hat mit der Hibollah zu tun.
Die Pager zum explodieren zu bringen trifft damit zielgenau den Feind.
Wer in Zukunft mit einer Verletzung “Typ Pagerexplosion” angetroffen wird, gehört ganz klar zur Terrororganisation.
So genau die Terroristen zu treffen ist mit anderen Mitteln kaum möglich.
Zudem schaltet es die Kommunikationskanäle der Terroristen ab.
Dass ein offizieller iranischer Diplomat, der Botschafter in Libanon, dann unverkennbar als Hisbollah-Vertreter blossgestellt wird, setzt der Pager-Aktion nochmals die Krone auf.

Gravatar: H.Gabler

Wann endlich werden die verbrecherischen Terrorakte der Israelis im Libanon und in Gaza thematisiert??? Warum wird nicht über den Völkermord in Gaza gesprochen???

Gravatar: Wolfgang Lammert

Die Form des Krieges Israels gegen den Libanon dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass Jordanien mit seiner großen Palästinesischen Bevölkerung in diesen großen Konflikt hineingezogen wird, wahrscheinlich in Form eines assymetrischen Krieges.

Gravatar: Wolfgang Lammert

US-Außenminister Blinken und US-Präsident Joe Biden regieren auf die Attentate der israelischen Regierung nach den Motto "mein Name ist Hase und wir wissen von nix".

Dies kennen wir natürlich auch vom Anschlag auf Nordstream II in der Ostsee.

Gravatar: siggi

und wieder weiß deutsche Kampagnen-Journalismus nicht bescheid; kopiert Blaupausen anderer. Chinesen sind mit der Hamas unzufrieden, interessiert die aber nicht. China braucht im Nah-Ost Ruhe, sollen ihre Geschäfte gedeihen, wie in der Ukraine. Hisbollah tickt gleich, Krieg brauchen sie wie der Teufel die Seelen. Brennt der Libanon, brennt Syrien - und alles weil deutsche Gaza-Freunde ebenfalls Krieg sich wünschen - jagt den Juden. Bumm nun, jetzt ist Verunsicherung groß, Ziel erreicht - Situation beruhigt sich. Ist Biden weg, ist Krieg der Hamas zu Ede. Gaza wird aufgebaut, da machen Chinesen eifrig schon mit.

Gravatar: Else Schrammen

Und Sawsan Chabli weint sich in Berlin wieder mal die Augen aus ob des Unhemachs der armen Terroristen. Die unsäglichen Israelis aber auch!

Gravatar: Peter Lüdin

Die Hisbollah nebst ihren Unterstützern wollen Israel ernichten. Nur haben sie jetzt einen herben Rückschlag erlitten, der sie logistisch und militärisch schwächt. Israel muss nun mal, mit allen Mitteln, gewinnen, sonst wird es vernichtet.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Noch mysteriöser ist der Sachverhalt bei den Funkgeräten. Der japanische Hersteller verweist darauf, dass diese Serie bereits seit zehn Jahren in seinem Haus nicht mehr produziert und/oder verkauft werde. Selbst die Batterien, die zum Betrieb der Geräte erforderlich sind, seien ebenfalls seit zehn Jahren aus der Produktion verschwunden. Woher die Terroristen die Funkgeräte bezogen haben, wisse man beim Hersteller nicht.“ ...

Wurde der Verdacht nicht auch deshalb zunächst auf Ungarn und nun auch Japan gelenkt, weil der Westen bei den Ungarn „Antisemitismus als Suchtkrankheit“ diagnostizierte
https://www.blaetter.de/ausgabe/2014/september/ungarn-oder-der-antisemitismus-als-suchtkrankheit,
Japan etwa nun dem gleichen Verdacht aussetzte und die Vernichtung der Hisbollah nicht nur der Führung Israels ein großes Anliegen ist, sondern auch dem Soros als Ungar und Jude???
https://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros#:~:text=Soros%20wurde%20als%20Sohn%20des,und%20die%20Schlacht%20um%20Budapest.

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