Doktorarbeit wird erneut untersucht

Für Franziska Giffey wird es immer enger

Franziska Giffey verfängt sich immer mehr in ihren eigenen Tricksereien.

Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
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Jetzt wird es wirklich eng für Franziska Giffey. Erst letzte Woche hatte die Ministerin erklärt, ihren Doktortitel nicht mehr tragen zu wollen. Doch nun betont die Hochschule, die ihr den Titel verlieh, die Arbeit trotzdem noch einmal überprüfen zu wollen.

Ein Widerspruch ? – Könnte man meinen. Warum soll die Arbeit ›Europas Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft‹ noch einmal auf den Prüfstand kommen, wenn die Autorin der Arbeit ihren akademischen Titel sowieso nicht mehr trägt ?

Weil es etwas anderes ist, einen Titel zu tragen und einen Titel zu haben. Doktor kann man auch sein, ohne sich Doktor zu nennen. Und das war es, was Giffey plante: Sie trägt den Titel nicht mehr und braucht dann, da ihr der Doktor nicht aberkannt wurde, auf ihre gut dotierte Tätigkeit in der Bundesregierung nicht zu verzichten. Sie könnte sogar, wenn alles glatt geht, in Berlin den Posten des Regierenden Bürgermeisters ergattern.

Ihre Kollegin in der Regierung, Bundesjustizministerin Christine Lambrecht, SPD, lag daher auf Kurs, als sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärte: »Frau Giffey hat klargemacht, dass der Doktortitel für sie keine Rolle mehr spielt. Ich muss sagen: Ganz großen Respekt!«

Den Verweis auf Guttenberg kontert sie mit dem Hinweis: »Das war eine ganz andere Situation. Herrn Guttenberg ist der Doktortitel entzogen worden – Frau Giffey nicht.«

Das stimmt – noch! Denn die Hochschule befindet sich nach Giffeys Erklärung, den Doktortitel nicht mehr tragen zu wollen, in der misslichen Lage eines Ermittlers, der einen Verdächtigen für schuldlos erklärt hat, der plötzlich einen Teil der Beute zurückgibt.

Auf der Freien Universität Berlin, die zu den linken Hochburgen zählt, lastet der Vorwurf, ein Gefälligkeitsgutachten geschrieben zu haben. Diesen darf die Hochschule nicht im Raum stehen lassen. Das hat Giffey bei ihrem Manöver offenbar nicht beachtet. Die Hochschule muss neuerlich prüfen.

Das Gerücht, das gestern kurzzeitig von n-tv in Umlauf gesetzt werden konnte, Giffey wolle mit einer Klage die erneute Prüfung verhindern, klingt also durchaus plausibel. Aber es ist eben nur ein Gerücht.

Giffey bestreitet sogar, klagen zu wollen. Und auch das klingt plausibel. Wie stünde sie da, wenn sie auf dem juristischen Weg verhindern wollte, dass noch einmal geprüft wird, ob ihre Arbeit nicht doch ein Plagiat ist ?

Der Freien Universität bleibt nun eigentlich keine andere Wahl: Sie muss bei der zweiten Prüfung anerkennen, dass die Arbeit von Frau Giffey ein Plagiat war. Anschließend verliert Giffey den Doktor und die Freie Universität weitere Reputation. Und die SPD braucht einen neuen Kandidaten für den Posten des Regierenden Bürgermeisters von Berlin.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Bin voll dagegen, dass Politiker primitiv angepöbelt werden, obwohl so manche***r schon mehr oder weniger Dreck am Stecken hat. Das sit ja hinreichend bekannt.

Doch diese charmant grinsende Dame sollte ehrenhalber ihren Hut nehmen und sich aus Amt und Würden hinter ihren Herd schamhaft verkriechen !!! Genug gegendert !!!

BETRUG LÄSST SICH EBEN NICHT IMMER WEGLÄCHELN !!! Jeder betrügende Student fliegt aus der Uni raus, und seine akademischer Grad ist pfutsch !!!

Jaja. es ist mittlerweile üblich, dass Politiker sich einen Ghost-Writer leisten !!! Doch es ist und bleibt Betrug !!!

Sie schadet ihrer ehemaligen Volkspartei, die sich eh im freuen Fall befindet !!!

S g Frau Giffey, treten Sie doch endlich zurück !!!

Zusammen mit dem DFB-Bundestrainer seiner harmlosen, saft- und kraftlosen, (aus gutem Grund - pssst !!!) anti-homophoben Multi-Kulti-Mannschaft wären Sie in wirklich guter Gesellschaft !!!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Doch nun betont die Hochschule, die ihr den Titel verlieh, die Arbeit trotzdem noch einmal überprüfen zu wollen.“ ...

Da das Franzileinchen längst aber angab, auf ihren Dr.-Titel verzichten zu wollen, dürfte ein Festhalten unserer(?) Heißgeliebten an ihr schon wegen ihrer gezeigten „Ehrlichkeit“(?) vorprogrammiert sein?

Noch wichtiger allerdings scheint ihr offensichtlich die Einhaltung des im Grundgetz fixierten Art. 3
zu sein, denn auch diesem Schäuble entzog unsere(?) Göttin(?) ihr Vertrauen nach dem lächerlichen(?) 100.000 Mark Skandal
https://www.bitchute.com/video/b9b5alRYldEV/
... nicht!!!
https://www.youtube.com/watch?v=XaWE8K2nRVs

Klar: „Vor Gott sind alle Menschen gleich und mit Würde versehen“ – ist zumindest in der Bibel zu lesen!
https://www.kirchenkreis-minden.de/vor-gott-sind-alle-menschen-gleich-und-mit-wuerde-versehen/

Allerdings wird auch aus meiner Sicht immer deutlicher, dass ihm seine Alte das Zepter schon ´längst` - wohl besonders auch ´deshalb` - entzog!!!

Gravatar: Bertl

Wo hat Frau Lamprecht denn ihr Examen gemacht. Offenbar meint sie man könnte den Titel grad so ablegen wie einen löchrigen Mantel.

Gravatar: Frank

Giffey kann der SPD nicht mehr schaden. Die SPD kann nicht mehr weiter sinken. Ein trauriger Abklatsch vergangener Zeiten. Betrüger, Kriecher, Versager, Dummköpfe, Hetzer und Deutschenhasser. Traurig dass die kleinen SPD Ortsvereine, die wirklich gute Arbeit für die Bürger machen, diesem Geld.- und Machtgierigen Pack nicht den Rücken kehren.

Gravatar: Ich bin nur eine Deutsche

Frau Giffey ist Geschichte. Ihr solltet Euch mal Herrn Dr.? Anton Hofreiter genau anschauen ...

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