Seit der Bundestagswahl wächst der Druck auf CSU-Chef Horst Seehofer immer mehr. Jetzt fordert auch der Münchner CSU-Bezirksvorstand einen geordneten personellen Übergang an der Parteispitze. Es werde dabei erwartet, dass Seehofer bis zum CSU-Parteitag im November oder Dezember einen Vorschlag präsentiere, wie es personell weitergehen solle.
Dem mehrheitlichen Beschluss der CSU München ging eine lange Diskussion voraus. Es meldeten sich dabei rund 30 Bezirksvorstandsmitglieder zu Wort, darunter alle neun Kreisvorsitzenden. Mit Ausnahme des stellvertretenden CSU-Generalsekretärs Markus Blume forderten alle Vertreter der Kreisverbände einen personellen Neuanfang.
Zumeist verwiesen Anwesende auf die Stimmung bei sich an der Basis, die von Seehofer personelle Konsequenzen nach den deutlichen Verlusten bei der Bundestagswahl fordern. Einige sprachen von Seehofer als »Drehhofer« und beklagten seinen »Zickzack-Kurs« in der Flüchtlingspolitik.
Einige Kreisvorstände berichten von zahlreichen Münchenern, die an den CSU-Infoständen angekündigt hätten, bei der kommenden Wahl AfD oder FDP zu wählen. »Merkel mal mit Verfassungsklage zu drohen und dann wieder zu unterstützen - das verstehen die Leute nicht«, sagte ein ranghoher Münchener CSU-Funktionär.
München ist nach seiner Entscheidung vom Montagabend nunmehr nach der Oberpfalz und Oberfranken bereits der dritte von insgesamt zehn CSU-Bezirksvorständen, der sich mehrheitlich gegen Seehofer stellt.
Die CSU-Führung will die Personaldebatte erst auf dem nächsten Parteitag im November oder Dezember führen. Dessen genauer Termin sei noch abhängig von den Fortgang der Koalitionsverhandlungen. Seehofer holte sich für die anstehenden Jamaika-Gespräche in Berlin dann auch das Mandat des Parteivorstandes.
Auch hier ist die Stimmung bei vielen in der CSU eine andere. »Wir haben die Sorge, dass wir auch in Koalitionsverhandlungen mit Seehofer zu schwach sind"«, sagte ein Münchener Bezirksvorstandsmitglied gegenüber Journalisten. Mit einem geordneten Übergang verstehe er, dass Seehofer zeitnah seinen eigenen Rückzug organisiert.
Weiterhin lässt Seehofer aber nicht erkennen, dass er von seiner Ankündigung, erneut als Parteichef und Ministerpräsident zu kandidieren, abrücken könnte. Im Herbst 2018 steht in Bayern die nächste Landtagswahl an. Die CSU fürchtet dort einen Verlust ihrer absoluten Mehrheit.
Auch CSU München fordert von Seehofer personelle Konsequenzen
Für »Drehhofer« wird es immer enger
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Kommentare zum Artikel
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***Wird Seehofer erpresst?***
An Seehofer Maßstäbe von Grundsatztreue anlegen zu wollen, hieße die Erwartungen an eine politische Redlichkeit zu überziehen, die für den Bundesinnen- und Heimatschutz-Minister so unerfüllbar sind, wie sie es als bayerischer Ministerpräsident und Chef der CSU seit je her gewesen sind. Aber hat sich Seehofer nunmehr etwas geleistet, was den Rahmen des Titels ‚bayerischer Hallodri’ (dem man mit halber Anerkennung nachsagen konnte, „a Hund is er scho!“) überstrapaziert? Offenkundig befindet sich Seehofer in ernsteren Schwierigkeit als bislang gerüchteweise verlautet wird. Anders ist es nicht zu erklären, daß er so rückgratlos auf den Kurs der Agenda des UN-Migrationspakts zum großen Bevölkerungs-Austausch im globalen Maßstab eingeschwenkt ist [die Indizien für eine solche sind überdeutlich: z.B. auf dem Flüchtlingstreck durch Mexiko zur US-amerikanischen Grenze befinden tatsächlich ein großer Anteil Afrikaner(!); Dänemark beschießt nach mehreren Anschlägen in Kopenhagen schärfere Grenzregelungen gegenüber Schweden(!), weil dort die Gewalttaten durch Migranten überhandnehmen würden, und Schweden das nicht in den Griff bekämen, nach Verlautbarungen aus dän. Sicherheitskreisen; in deutschen Großstädten befinden sich die Sichereheitsrgane an der Belastungsgrenze, in die Medien gelangt allenfalls nur die Spitze der Übergriffe durch arabische und nordafrikanische Instensiv-Gewalttäter; auf den Schlepperbooten im Mittemeer überwiegt die Anzahl kräftiger junger Neger, die Verrat an ihrer eigenen Heimat begehen, um an die deutschen Sozialtöpfe zu gelangen]
Gemäß informeller Berichte aus dem Sicherheitsbüro des Bundesinnenministeriums, sollen weitergehende Ermittlungen wegen der Verstrickungen der Behörde in illegalen Menschenhandel über die griechisch/türkische Grenze, unter der Mitwisserschaft des Resortchefs, der Grund für die plötzlich willfährige Erfüllungspolitik nach der europäischen Agenda zum forcierten Bevölkerungs-Austausches sein. Bislang sind Beweismittel über die Beteiligung Seehofers am Mißbrauch von Minderjährigen im Amtssitz unter Verschluß. Es ist offenkundig, daß diese dazu verwendet werden, den Bundesinnenminister unter Druck zu setzen. Deutliche ausgedrückt: Seehofer wird massiv erpresst!
Wie anders ist es zu erklären, daß der gegenwärtige Kurs in der Asylproblematik auf vollständigen Grenzverlust gerichtet ist. Das Ziel ist ein nahezu unkontrollierter Strom von sog. ‚Asylsuchenden’ nach Europa, zu einem Hauptteil nach Deutschland, von dem nicht näher bestimmbar ist, in welchem Umfang es sich um Wirtschafts- und Klimaflüchtlinge handelt, um Angehörige islamischer Dschihadisten, die sämtlich an die Sozialtöpfe gelangen wollen.
Während des Links-Überholvorgangs von Merkel auf dem Standstreifen der GroKo-Bahn , kann Seehofer auf seinem E-Roller ja kurz die Seitenscheibe runterkurbeln um eine Entschuldigung rüberzurufen, vonwegen „das schaffen wir nicht“.
Der Kauz soll seinen eigenen Rückzug organisieren? Mit anderen Worten, er wird Merkel fragen, wer als nächster Abnicker in Bayern gewählt wird. Solange die "C"SU, - eine Partei die jetzt mit den Grünen in die Kiste steigt! - ihre Prozente nicht verwendet, um Berlin schlicht und ergreifend zu erpressen, hat die AfD gute Chancen in Bayern vielleicht sogar zweitstärkste Kraft zu werden.
Ja, für "Drehdoofer" wird es eng, und für Stanislaw Tillich war es zu eng geworden. Soeben hat er für Dezember seinen Rücktritt angekündigt. Ein Bauernopfer für "Muttis" Wahlklatsche(n)?