Bei 51 Ja-Stimmen und 36 Nein-Stimmen Antrag »mehrheitlich« abgelehnt

Für Bundestagsvizepräsident Oppermann (SPD) ist einfache Mathematik drei Nummern zu hoch

Das Abstimmungsergebnis eines Oppositionsantrags wurde gestern im Bundestag vom Vizepräsidenten Oppermann (SPD) ganz besonders eigen ausgelegt und verkündet. Bei 51:36 Stimmen für den Antrag sah Oppermann eine mehrheitliche Antragsablehnung und verkündete das auch entsprechend.

Image: Olaf Kosinsky (wikiberatung.de) Licence: CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons
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Am gestrigen Nachmittag fand ab 13.00 Uhr im Bundestag die Befragung der Bundesreigerung statt. Weil unter anderem auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) befragt werden sollte, er aber wie viele andere Mitglieder der Regierungsparteien durch Abwesenheit glänzten, wurde ein Antrag aus den Reihen der Opposition gemäß § 42 der Geschäftsordnung gestellt, Scheuer möge zur Befragung persönlich vor dem Parlament erscheinen.

Weil die Regierungsparteien zum Zeitpunkt der Antragstellung mit deutlich weniger Vertretern im Parlament präsent waren, wurde die notwendige Abstimmung erst einmal um wenige Minuten verschoben. Alarmierte Unions- und SPD-Politiker eilten in den Plenarsaal zurück, wie es in diesem Video gut zu erkennen ist.

Als man dann glaubte, stark genug zu sein, um den Antrag abzulehnen, rief Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) zur Abstimmung auf. 51 Vertreter der Opposition stimmten FÜR den Antrag, die anwesenden 36 Vertreter der Regierungskoalition stimmten DAGEGEN. Ein Antrag gemäß §42 GO BTG (Geschäftsordnung des Bundestags) bedarf der einfachen Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder. Das Votum ging 51 zu 36 FÜR die Annahme des Antrags aus.

Aber für den Bundestagsvizepräsidenten Thomas Oppermann von der SPD gelten weder die Bestimmungen der GO BTG noch die Gesetze der einfachen Mathematik. Seiner sehr exklusiven Sichtweise nach wurde der Antrag »mehrheitlich abgelehnt«. Dass Oppermann nicht die hellste Kerze auf der Geburtstagstorte ist, hat er schon in jungen Jahren unter Beweis gestellt. In seiner Schulzeit ist er zwei Mal »hängen« geblieben, wurde also nicht versetzt. Es wäre nicht verwunderlich, wenn Oppermann am Fach Mathematik scheiterte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Wolfram

Zitat:" "Völker hört die Signale" "

... ab.

Lauschige Grüße,

Dirk S

Gravatar: Regina Ott-Hambach

Solche Leute wie der "Genosse Oppermann, die einen miserablen Schulabschluss erst nach "2 Ehrenrunden" schaffen, haben nur eine Chance, aber die wird auch gut bezahlt: Man wird Berufspolitiker bei den Spezialdemokraten! Und viele der Genossen dieser Partei, die im BT sitzen, haben in ihrem ganzen Leben noch keinen Beruf ausgeübt. Man wurde von der Schulbank weg Berufspolitiker. Toll!

Gravatar: Axel Gojowy

Das ist die Inclusion im Bundestag - die Deppen sitzen neben "Normalos"

Gravatar: Karl

und nun??? ist der Antrag nun abgelehnt wie verkündet oder nicht?????
bitte um Info..

Gravatar: Thomas Waibel

Hier geht es nicht um mathematische Kenntnisse, sondern um Ehrlichkeit, also um nicht vorhandene Ehrlichkeit.

Gravatar: P.Feldmann

Oppermann ist ein schlichtes Gemüt, spedeh-Mitglied und zudem noch Richter... Da erwarte doch bitte Keiner, daß dieser Mann noch richtig zählen kann.
Die Leute, die Pisa und Bologna verbrockt haben, haben ja nicht als kluge Leute Idioten gezüchtet, sondern nur das gemacht, was nachher herausgekommen ist!

Und daß Oppermann und spedeh es noch nie so richtig mit Demokratie hatten ist auch kein echtes Geheimnis!

Gravatar: tumb stone

so und jetzt bitte alle anschnallen:
der Typ war nicht nur Wissenschafts(!!)-Minister, sondern auch Richter! Naa was sagt das über unser System?
Da fragt man sich was schlimmer ist: daß der im BT bleibt oder in seinen alten Beruf zurück muß..

Gravatar: Karin Weber

Das erinnert uns Ossis sofort an Egon Krenz.

Gravatar: Wolfram

Nachhilfe in Mathe dringend erforderlich!!!

Rote Mathemitik war schon immer mangelhaft, denn das Lied "Völker hört die Signale" verstopft die Gehirnwindungen....

Gute Kommunisten bzw. Sozialisten waren schon immer in der Schule, an der Uni und sind jetzt in der Politik miserable Mathematiker.

Mathe 5 - Setzen!!!

Gravatar: karlheinz gampe

Wahrscheinlich ist der rote SPD Oppermann wie viele Linke nicht der Hellste. Er könnte auch gedacht haben es wären genug Rote zurück geströmt und in der üblichen Faulheit der Abgeordneten hat er sich gar nicht mehr das Ergebnis angeschaut und so ein falsches Ergebnis verkündet. Diese roten Politiker sind das Geld nicht wert, was sie monatlich einstreichen. Die Bürger sollten es von diesen Abgreifern von Steuergeldern zurück fordern.

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