Conner Rousseau, Vorsitzender der flämischen sozialdemokratischen Partei Vooruit

»Fühlt sich nicht an, als wäre ich in Belgien«

Conner Rousseau, der Vorsitzende der flämischen sozialdemokratischen Partei Vooruit, hat in Belgien einen Sturm ausgelöst, nachdem er die Arabisierung des Landes kommentiert hatte. Er habe die »angepriesene Vielfalt einfach satt.«

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In einem Interview mit der belgischen Zeitung Humo spricht Conner Rousseau über den gefährdeten Brüsseler Stadtteil Molenbeek. »Wenn ich durch Molenbeek fahre, fühle ich mich nicht wie in Belgien«, sagt der sozialdemokratische Parteivorsitzende.

In dem Interview erklärt Rousseau, dass ein großer Teil der Einwohner von Molenbeek in Belgien geboren wurde, aber immer noch nicht assimiliert ist und kaum die Sprache lernt. Aufgrund des Lehrermangels gibt es in Brüssel Leute, die Arabisch unterrichten, weil sie kein Französisch sprechen. Das sei inakzeptabel, sagt er. Die Ausbrüche schlugen wie eine Bombe im belgischen Establishment ein und lösten heftige Diskussionen aus.

Vooruits französischsprachiges Gegenstück ist die Sozialistische Partei (PS), und ihr Fraktionsvorsitzender im Parlament, Ahmed Laaouej, verurteilt Conner Rousseau scharf. Laut Laaouej sind Rousseaus Worte »inakzeptabel, stigmatisierend und fremdenfeindlich«. Brüssel sei eine kosmopolitische Region mit Bezirken, die eine große Bevölkerungsvielfalt aufweisen. Sie verdienen etwas Besseres als diese Verachtung, die einer Kneipendiskussion würdig ist, sagte Ahmed Laaouej laut Remix.

Molenbeeks Bürgermeisterin Catherine Moureaux bezeichnet Rousseaus Haltung gegenüber der Gemeinde als »karikiert« und »verächtlich«. Auch mehrere Bundesminister der Linken verurteilen seine Äußerungen - und sogar einige Mitglieder seiner eigenen Partei stimmen in den Chor der Kritiker ein. Die flämische nationalistische Rechte verteidigt jedoch den 29-jährigen Conner Rousseau, schreibt Remix.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manni

Selber schuld,nicht jaulen,geniessen.

Gravatar: Oskar

In vielen deutschen Städten geht es mir genau so.
Da bin ich fremd im eigenem Land.
Es gibt bei uns die türkischen Kolonien.
Oder auch anders gesagt, die islamischen Kolonien.

Wer kann sowas gut heißen?

Gravatar: Michael

Belgien wird wahrscheinlich der erste westeuropäische Staat sein, der ein islamischer Staat wird. Einfach, weil das belgische Volk nicht so groß ist.
Ein Schicksal, dass auch Deutschland, Frankreich und weiteren Staaten droht.
In Frankreich wurde mit der Wiederwahl Macrons eine Change etwas zu verändern vertan.

Gravatar: Hans Meier

Und vergesst mal die anderen „Kolonialisten“ um Belgien herum, nicht mit ihren „No go Areas“ nicht, wie in Frankreich den Niederlanden und extrem in England, oder noch schlimmer den USA.
Es ist kein Zufall, sondern „Kolonialisten-Stil“ der die Brüsseler Ganoven veranlasst, nicht nur gegen Viktor Orban, die Ungarn und die Polen die „Zähne zu fletschen“ um derer Bevölkerungen mit kriminellem Menschenmaterial aus „exotischen Brauchtums-Regionen“ in Europa, auf Kosten und zu Lasten, der „indigenen, nationalen Bevölkerung“ einzuschleppen. Wie hat es der, der immer in seiner vollen Windel sitzende Rollstuhl-Politiker, mal im Stile eines Schweinezüchters gesagt, das diene der „genetischen Bereicherung“.
Kein Wunder dass vor „beiden NRW-Landtags-Kandidaten“ als ganz fies Gefährlichen für die Landesbevölkerung laut gewarnt werden muss, diese Halunken wollen allen Ernstes alle pausenlos immer wieder mit Spritzen stechen, bis der Letzte so blöd im Kopf ist wie diese „Plakat-Molche“.

Gravatar: dankefürnichts

Man muss nicht Nationalist sein, um die Notwendigkeit einer homogenen Gesellschaft zu begreifen: anders wird nämlich das Solidarprinzip aufgelöst. Also genau das, was die Großkonzerne gern wollen. Es sind paradoxerweise genau jene - nominell - linken Parteien, die deren Strategie fördern und promoten. Fazit: Das sind keine linken Parteien, sondern Lobbyisten, die besser in die Marketingabteilung von Pfizer, Goldman Sachs oder Rheinmetall passen.

Gravatar: Schnully

Bei uns finden bald einige Landtagswahlen statt :
Wetten das diese Verbots , Verteuerungs und Kriegstreiberparteien wieder die Wahlen gewinnen .
Die Medien werden uns schon klarmachen das dies alles Alternativlos ist und jeder Opfer bringen muß .
Wir sollen Opfer bringen , damit Rot-Schwarz-Grün ihre feuchten Träume gegen Russland ausleben können .

Gravatar: Unmensch

Es sollte nicht nur der Kolonialismus sondern auch der Konter-Kolonialismus rückabgewickelt werden.

Gravatar: Ulrich Müller

"Er hat einen Sturm ausgelöst". Wieder so ein typischer linksgrüner Empörungssturm. Allmählich ist es wirklich so, dass so ein "Empörungssturm" nahezu unzweifelhaft anzeigt, dass wieder mal Jemand öffentlich einen vernünftigen Satz gesagt hat. Bei unglaublich dummen linksgrünen Parolen gibts nie einen "Sturm".

Das neueste Motto bei den Grünen scheint übrigens zu sein: "Atomkraft nein danke, Atomkrieg ja bitte!"

Gravatar: Lutz

Herr Rousseau hat völlig recht - tja die Goldstücke!!!

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