Menschengemachter Klimawahn

Fridays for Future zieht vors Verfassungsgericht

Nachdem sie politisch in die Flaute segelt, macht Fridays for Future jetzt Wind beim Bundesverfassungsgericht.

C.Suthorn / cc-by-sa-4.0 / commons.wikimedia.org [CC BY-SA]
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Die Aktivisten von Fridays for Future haben offenbar Sorge um ihre politische Wirkung. Nach Monaten der permanenten Medienpräsenz, flaut das Interesse an den minderjährigen Schuleschwänzern allmählich ab. Also ziehen die Herrschaften nun vor das Bundesverfassungsgericht. Dort wollen sie per Gerichtsbeschluss die Politik dazu zwingen, aus dem Klimapäckchen ein richtiges Paket für das Klima zu schnüren.

»Ab heute«, erklärt Luisa Neubauer, »steht auch die Frage im Raum, ob das Nichthandeln der Bundesregierung mit dem Grundgesetz vereinbar ist.« Und Handeln könne Berlin. Jürgen Resch, Chef der Deutschen Umwelthilfe, erklärte: »Ein Tempolimit - sehr schnell umsetzbar, wie das Beispiel Niederlande zeigt«. Und stiege Deutschland aus der Braunkohle aus, würden wir »über Nacht« 28 Millionen Tonnen CO2 vermeiden – ein unfreiwillig deutliches Bild.

»Es geht auch um unsere Heimat, die auf dem Spiel steht«, begründete eine Klimaaktivistin von der Nordsee-Insel Pellworm. »Wenn es lang anhaltend regnet, läuft unsere Insel voll wie eine Badewanne«, sagte die Studentin. Sie ist eine von zehn Jugendlichen, die eine der beiden Verfassungsbeschwerden angestrengt haben. Eine Schülerin aus Stuttgart ergänzte: Die Bundesregierung vernachlässige ihre Pflicht, »meine und unsere Zukunft sicherzustellen«. »Das macht mir nur Angst.«

Die Netzgemeinde um Luisa Neubauer ist begeistert. »Wer heute nicht kapiert hat wohin die Reise geht, muss mit jur. Konsequenzen rechnen müssen«, twittert bandee, offenbar in der Hoffnung, die angeklagte Bundesregierung würde schon im Gerichtssaal verhaftet. – »Wow! Wo lernt man sowas bloss«, fragt anlomedad. – Nun, der Jugendklub um Luisa wird von einem Anwalt begleitet. Denn von Juristerei versteht Luisa wahrscheinlich so wenig wie von Kernreaktoren.

Aber das muss nicht für alle zutreffen. Denn für wenigstens drei der minderjährigen Kläger ist der Gang zum Verfassungsgericht durchaus nichts neues. Sie haben zusammen mit Greenpeace die Bundesregierung wegen verfehlter Klimaziele verklagt – und verloren. Deshalb richtet sich die Verfassungsbeschwerde »unmittelbar gegen das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung« erläuterte der Anwalt. Die Maßnahmen reichten nicht aus, um die Erderwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen.

Spätestens mit dieser Erläuterung wird deutlich, worum es geht: Eine Verfassungsbeschwerde klingt erst mal wichtig. Sie einzureichen reicht immer für einen medienwirksamen Auftritt. Für mehr und das heißt für einen Erfolg braucht es allerdings eine juristisch hieb- und stichfest gemachte Begründung. Und die fehlt den Klimarettern vorne und hinten.

Wenn sie sagen, das Gesetz reiche nicht aus, um die selbsternannte Verpflichtung der Bundesregierung einzuhalten, dann ist das lediglich ihre Meinung und nicht mehr. Meinungen aber sind Sache der Politik, nicht der Gerichte. Und das genau sehen die Klimaretter, wie alle Ideologen, grundlegend anders. Sie glauben, ihre Meinung sei sakrosankt und bedürfe politischer Argumente nicht mehr.

Das Verfassungsgericht wird sie bei der zu erwartenden Ablehnung ihrer Beschwerde hoffentlich darüber belehren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Franz Günther

Wenn das Verfassungsgericht die Klage dieser armen Irren tatsächlich annehmen sollte, würde es sich selbst infrage stellen. Gibt es denn überhaupt kein Mittel, dem ganzen Klima-Spuk das wohlverdiente Garaus zu bereiten? Es ist eine Zumutung, wie diese Fanatiker und die sich ihnen anbiedernden Politiker dem Normalbürger tagtäglich auf die Nerven gehen und unser einst schönes und leistungsstarkes Land nach unten ziehen.

Gravatar: Bertl

Das Buch #Visionen 2050# sollte Pflichtlektüre sein und soll das Lieblingsbuch der Kanzlerin sein.
Und dass nur 4 C02 Teilchen auf 10 000 andere Luftteilchen in der Luft kommen, wissen die FFF Kids nicht und es ist denen auch egal. Denen geht es um andere Dinge

Gravatar: Rita Kubier

Jetzt werden alle Register gezogen, um der linksgrünen Politik an die absolute Macht zu verhelfen! Und solche dummen Gören wie Greta und Luisa werden von den "Hintermännern" dazu einfach benutzt. Und die lassen sich natürlich auch gerne benutzen. Schließlich profitieren die persönlich immens davon.
Noch schmutziger, verwerflicher und ekelerregender kann es kaum noch zugehen unter dieser linksgrünen, Landes und Volks zerstörenden Diktatur!! Hoffentlich begreifen das nun endlich auch die dummen, gutgläubigen, verschlafenen, realitätsverweigernden und bisher nicht selbstständig denken Wähler ALLER Altparteien!!

Gravatar: Fred  Neubert

Ein Kommentar zu wie hoch ist der Co2 Anteil der LUFT
Auf der Erde Leben zur Zeit 7,6 Milliarden Menschen 2019
in den Jahr 2050 sind es wenn das so weiter geht 9,8
Milliarden
In Afrika mit 4,6 Millionen ist die Gegurtenrate am stärksten
157 Geburten in einer Minute
In Asien 7,46 Millionen
Liebe Grünen Klimajünger um Luisa und Greta das ist der wahre Grund .Die Erdbewohner ist das Problem alle wollen Essen Trinken usw Überlegt doch einmal im Leben

Gravatar: Alfred

Hauptsache Stunk machen und Spenden kassieren. Da kommen schnell Mio. zusammen.
Soros ist spendabel. Schließlich ist er Groß Investor bei den E Autos.

Gravatar: Daniela Geissler

Es ist sehr auffällig, das diese naiven Weltretter von oben gesteuert werden. Fridays for Scheißdreck ,den dumm Kindern hat man eingeredet sie würden etwas Gutes tun , das Gegenteil wird der Fall sein,denn sie werden benutzt um die Großen Konzerne zu unterstützen ( siehe Teslar und sämtliche Stromanbieter) und die Von der Leier wird diese mit den Milliarden unterstützen, die sie uns Steuerzahlern aus dem Arsch ziehen wollen.Der Brand in Australien wurde von solchen Weltrettern gelegt und siehe da Siemens steht gleichzeitig vor der Tür. Dieser ganze Schwachsinn mit Elektoautos ist nicht dem Klima von Nutzen. Die Großen Firmen , Flugzeuge und Schiffe , das sind die Umwelt zerstörer. Da sagt keiner was !!!! Ausserdem müsste eine Geburtenate eingeführt werden,es kann nicht sein das die Länder mit der höchsten Geburtenrate ständig jammern und sich weiter vermehren wie die Hasen. Das schlimme dabei,es wird ständig im TV um Spenden gebettelt,wenn ich Kinder mache muss ich auch mit den Konzequenzen rechnen und kann nicht Andere dafür verantwortlich machen, Es gibt genug Mittel zur verhütung ,das sollten die mal in Angriff nehmen. Diese Scheiße hier ist nicht mehr zu ertragen.

Gravatar: Sting

Frankreich baut sechs neue AKWs – In Deutschland explodiert die EEG-Umlage
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https://www.compact-online.de/frankreich-baut-sechs-neue-akws-in-deutschland-explodiert-die-eeg-umlage/
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Die Atom-Euphorie, die in den fünfziger und sechziger Jahren unabhängig vom politischen System sowohl im Westen wie im Osten herrschte, hat bis heute in einigen Ländern überdauert. Das ist insbesondere westlich des Rheins so, wo schon Präsident Charles de Gaulle seine Nation dazu aufrief, sich von anderen Mächten unabhängig zu machen und deshalb auf militärischer wie ziviler Ebene die größte atomare Macht Europas aufzubauen.
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Musterschüler beim CO2-Ausstoß pro Kopf – dank Atomenergie
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Frankreich zählt mittlerweile zu den Industrieländern mit den geringsten CO2-Emissionen pro Kopf in der Welt, was auf die starke Nutzung der Kernenergie zurückzuführen ist. Kein Wunder, dass im Land selbst die Nutzung der Nuklearenergie seit den siebziger Jahren völlig unumstritten und mittlerweile fast schon Teil der nationalen Identität geworden ist....ALLES LESEN !!

Kommentar
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ZUM SCHLUSS MÜSSEN WIR DEN STROM TEUER EINKAUFEN; DENN WIE SOLLEN DENN SONST DIE E-AUTOS GELADEN WERDEN !?

Gravatar: Sting

Peter Haisenko: Klima-Greta und das Ende von Lithium in 30 Jahren

Ohne Lithium geht bei den Akkus für E-Autos nichts. Obwohl Lithium nicht zu den raren Elementen gehört, ist nur eine begrenzte Menge davon wirtschaftlich sinnvoll abbaubar. So ist absehbar, wann bei ansteigendem Verbrauch das Ende erreicht ist. Das soll in 30 Jahren so weit sein.

Lithium gibt es eigentlich überall, aber in weit verbreiteten kleinen Mengen, dass man es nicht wirtschaftlich extrahieren kann. Eine Ausnahme bilden hier diverse Salzseen, über die Kontinente verteilt. Zur Extraktion sind riesige Mengen an Wasser nötig und die Umwelt um diese Salzseen leidet erheblich. Mit jeder Extraktion schwindet der Lithiumgehalt und es ist absehbar, wann es auch aus diesen Quellen nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Gravatar: Sting

Unternehmer Hans Peter Stihl: E-Autos werden sich in der Fläche nicht durchsetzen

Die Elektromobilität wird sich als Antrieb für Autos außerhalb der Städte nicht durchsetzen. Das meint der frühere Unternehmer und Verbandsführer Hans Peter Stihl. Die deutschen Autohersteller hätten nach dem Dieselskandal den nächsten großen Fehler begangen.

ZITAT: "Von daher werden auch in den nächsten zehn Jahren noch jede Menge Fahrzeuge mit Hubkolbenmotoren fahren, und die werden dann gegebenenfalls vermehrt mit synthetischen Kraftstoffen angetrieben".

"Woher der für die zahlreichen neuen Elektrofahrzeuge benötigte Strom und die Ladeinfrastruktur kommen sollen, ist noch weitgehend offen".

Gravatar: Sting

Und schon 2010 sagte Ottmar Edenhofer, der Leiter des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in einem Interview:
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„Man muss sich von der Illusion freimachen, internationale Klimapolitik sei Umweltpolitik. Wir verteilen durch die Klimapolitik das Weltvermögen um.“

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