Zeltlageratmosphäre und gemeinsames Singen beim Schulschwänzen

»Friday for Future« übt Sitzenbleiben

»Friday for Future« trainiert. Schüler üben Sitzblokaden, Mahnwachen und mehr. Die Proteste sollen auf die ganze Woche ausgedehnt werden.

Klimaprotest in Berlin / flickr
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In Köln trifft sich »Friday for Future« kurz vor den Sommerferien an fünf aufeinanderfolgenden Tagen. Die Schüler haben sich, berichtet die FAZ, vor dem Rathaus versammelt. Drei Pavillons, ein Schlafzelt und zwei Dixi-Klos haben sie aufgebaut. »Wenn Freitage nicht reichen, streiken wir eben die ganze Woche«, heißt es auf einem Transparent.

Die »junge Bewegung«, schreibt ein Volontär der FAZ, hat »junge Menschen auf die Plätze deutscher Städte getrieben.« Bei soviel »jung« dürfte ein Hinweis auf die beiden anderen »jungen Bewegungen« der deutschen Vergangenheit nicht fehlen: '33 und '68. Denn die Bewegung ist dabei, politisch zu werden.

In welche politische Richtung es geht, lässt sich leicht erraten. Bei der ersten internationalen »Friday for Future«-Demonstration erklärte sich »Friday for Future« solidarisch mit »Ende Gelände« - einer Gruppe, die laut Verfasungsschutz, berichtet die Hamburger Morgenpost, stark von der linksextremistischen »Interventionistischen Linken« beeinflusst ist.

»Wir erachten zivilen Ungehorsam als legitime Protestform«, schreiben die Klimaaktivisten: »Er ist zwingend notwendig zum Schutz unserer Zukunft«. Schon wird über den angeblichen Zusammenhang von angeblicher Klimakatastrophe und Kapitalismus spekuliert. Ein Aktivist berichtet, seine Gruppe aus Köln sei »sehr antikapitalistisch«. »Automatisch in den Sozialismus wechseln müssen« wir aber nicht. Doch einen grünen Kapitalismus gebe es nicht. Ganz sicher ist man sich also nicht.

Bis es soweit ist, wird geübt. Nicht etwa Statistik. Damit sind die Bälger bestimmt überfordert. Außerdem könnten die Schüler am Ende erkennen: Die Klimalüge ist eine Form des Lügens mit Statistik. Nein, es werden Sitzblokaden geübt. Ein typischer Blokadesitz wird beschrieben. Wie man die Arme unter den Knien verschränkt. Wie man sich schwer macht. Auch Mahnwachen werden trainiert.

Als rund 30 Jugendliche im Chor rufen: »Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten, wer war mit dabei, die grüne Partei« wird deutlich, Reimen gehört nicht auf die Liste der Trainingseinheiten. Und der Deutschunterricht liegt wahrscheinlich auf einem Freitag.

»Der Auftrag der Jugend«, resümiert der Volontär der FAZ, »scheint der Protest zu sein. Und der läuft in Köln friedlich ab.« Noch, muss man ergänzen. Neben Sitzblokaden und Mahnwachen wird Polizeisperren-Durchbrechen geübt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerd Müller

Ich könnte es tolerieren, wenn diese Kinder und Jugendlichen sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hätten.
Aber schon nach zwei gezielten Fragen ist klar, sie haben null Ahnung und plappern hohle Phrasen nach !

Wie sollte es auch anders sein in diesem Alter war uns auch alles mögliche wichtiger als Wissenschaft.

Nur, die feigen und hinterlistig-verlogenen Hintermänner, die diese Kinder und Jugendlichen für ihre perfiden Zwecke aufstacheln und missbrauchen, die werde ich niemals tolerieren, ich werde sie wo ich kann bekämpfen.

Jeder kann das, indem er seine Stimme an die AfD vergibt !!

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