AfD lehnt Quoten-Regelungen ab

»Frauenquoten in Vorständen sind verfassungswidrig und wirtschaftsfeindlich«

»In einer funktionierenden Wirtschaftsordnung setzen sich bei derartigen Spitzenpositionen die Personen durch, die dafür am geeignetsten sind und dabei kommt es auf das Geschlecht überhaupt nicht an.«

Grafik: Pixabay
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Zu dem Beschluss des Bundeskabinetts, einen Gesetzesentwurf für verbindliche Frauenquoten auch in Vorständen von Wirtschaftsunternehmen vorzulegen, teilt der AfD- Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Thomas Ehrhorn, in einer Presseerklärung mit:

»Frauenquoten in Vorständen sind verfassungswidrig und wirtschaftsfeindlich. Ebenso wie die bereits eingeführten Quoten in Aufsichtsräten diskriminieren derartige Quoten für Vorstände sowohl hochqualifizierte Frauen, denen der Staat offenbar nicht zutraut, sich am Markt selbst durchzusetzen, als auch Männer, die allein wegen ihres Geschlechts Gefahr laufen, um die Früchte ihrer Leistung Gebracht zu werden. Mit dem Grundgesetz sind solche Vorgaben keineswegs vereinbar, weshalb die AfD-Fraktion auch bereits einen Antrag in den Bundestag eingebracht hatte, die verfassungswidrigen Quotenvorgaben für Aufsichtsräte wieder aus dem Aktiengesetz zu streichen.

In einer funktionierenden Wirtschaftsordnung setzen sich bei derartigen Spitzenpositionen die Personen durch, die dafür am geeignetsten sind und dabei kommt es auf das Geschlecht überhaupt nicht an. Offenbar weiß die Bundesregierung auch nicht, dass es schon heute für viele Unternehmen eine große Schwierigkeit ist, geeignete Frauen, die bereit sind, ihr Leben der beruflichen Karriere unterzuordnen, für Führungsaufgaben zu bekommen. Headhunter bekommen zum Teil sogar Zulagen, wenn es ihnen gelingt, eine Frau für die Besetzung einer solchen Stelle zu finden.

Dieser Bundesregierung geht es aber auch erkennbar überhaupt nicht mehr um den Schutz unserer Verfassung und einer marktorientierten Wirtschaftsordnung, sondern sie setzt nur noch auf Planwirtschaft im Sinne des Sozialismus. Das ist aber mit den Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland völlig unvereinbar.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Hat die gendergeile Politik nichts Besseres zu tun ???

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Zukünftig gibt es in Deutschland nichts mehr zu "verquoten", sämtliche Konzerne werden verstaatlicht und dann bestimmt nicht mehr das Geschlecht, sondern die Position, die SIE, ER, oder DAS in der Partei bekleidet, wer in den Aufsichtsräten sitzt.

Gravatar: werner

Jeglicher Zwang in der Politik ist Planwirtschaft und keine Demokratie. Die Macht geht vom Volke aus und nicht von Lobbyisten, Gauleitern, oder Stasi.

Eine Regierung kommt in einer Demokratie durch das Mehrheitswahlrecht an die Macht. Um Mehrheiten im Bundestag zu erreichen, kommen Minderheiten als Koalitionspartner an die Regierung und können ihr Unwesen treiben, ohne dass sie in der Mehrheit vom Bürger in die Regierung gewählt worden sind.
Diesen Part nahm die FDP mit 5% jahrzehntelang ein.
Jetzt ist es die SPD.

Demokratie?

Gravatar: Angela Seelen - Verkäufer

"Frauen und Kinder zuerst" heißt es, wenn das Schiff sinkt ...

https://www.spiegel.de/geschichte/wie-frauen-und-kinder-zuerst-auf-befehl-von-alexander-seton-begann-a-f3930432-5b15-4748-8f39-4d3df81fd685 .

Und wenn es aber nicht sinken will, dann wird es eben versenkt, damit "Frauen und Kinder zuerst" gerettet werden können.

Das ist seit fünfzehn Jahren zunehmend der Zustand des deutschen demokratischen Rechtsstaats:

""Frauen und Kinder zuerst", das heisst im Falle Deutschlands, dass das Schiff schon seit mindestens fünfzehn Jahren sinkt. Scheint ein Seelenverkäufer zu sein. Viel Spass Ihnen allen dann noch beim Schiffeversenken."

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »Frauenquoten in Vorständen sind verfassungswidrig und wirtschaftsfeindlich« ...

Wie noch hatte unsere(?) Heißgeliebte(?) einst ihren de Maiziere - sicherlich „beim Barte des Propheten“ – diktierend ankündigen lassen?
https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/wegen-fluechtlingskindern-de-maiziere-kuendigt-senkung-von-bildungsstandards-an/

Spätestens jetzt ist mir natürlich klar, worum es sicherlich nicht nur diesen Beiden ´tatsächlich` ging!!!

Gravatar: karlheinz gampe

Quoten brauchen die rotgrünen unnützen Idioten von CDU, SPD, Grünen und SED, weil die nix im Kopp haben. Die Nixnutze leben immer von Anderen- Egal ob als Genderexpertin oder Quotenfrau. Unütz und ******* sind es, die mit eigener Kraft ohne Verstand nicht viel erreichen würden. Man werfe nur einen Blick auf STASis Erika, von der Leyen, Roth, Ferda Ataman, Chebbly usw.

Gravatar: Werner Hill

Und das nennt sich "Regieren zum Wohle des deutschen Volkes"!
Ich glaube nicht falsch zu liegen, wenn ich behaupte, daß es - bei freier Abstimmung - weder im Bundestag noch beim Volk und nicht einmal bei Frauen eine Mehrheit für Quotenfrauen gäbe.

Immer offensichtlicher wird versucht, Deutschland zu schaden wo es nur geht, sei es mit der Unterwanderung durch schmarotzerische Migranten, durch destruktive Energie- und Klimapolitik, durch Verschenken von Souveränität und Volksvermögen an die EU, durch sinnlose Lockdowns und Coronaschikanen oder eben durch eine Frauenquote (siehe auch weibl. Verteidigungsministerinnen!).
Ein kleiner Trost, daß wenigstens die böse AfD sich dagegen stemmt!

Gravatar: Matthias Rahrbach

Dazu hatte ich mal einen Artikel verfasst:

https://philosophia-perennis.com/2019/12/19/gleichberechtigung-gleichstellung-gleichwertigkeit-und-gleichheit/

"Die Landtagsabgeordnete Hannelore Monegel (SPD) hat im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern auf eine Studie zum Angelsport verwiesen, die zum Ergebnis kam, dass „94 Prozent der organisierten Angler männlich seien“. Aus ihrer Sicht ist das nicht hinnehmbar, da sich die Gesellschaft „untaugliche Rollenbilder“ nicht leisten könne. Sie argumentiert damit, man habe festgestellt, dass Kinder beiderlei Geschlechts bis zum Alter von neun Jahren im gleichen Maße am Angeln Interesse hätten, dass ab dann aber, ab der Pubertät, erhebliche diesbezügliche Geschlechtsunterschiede einsetzten. Offenbar schließt sie aus Letzterem, dass das bei Frauen und Männern im Durchschnitt stark unterschiedliche Interesse am Angeln durch Erziehung und Sozialisation bedingt ist. Ich glaube aber, es ist nicht verwunderlich, sondern sehr normal, dass sich viele Geschlechtsunterschiede erst ab der Pubertät richtig zeigen. Unabhängig davon: Bei all den schlimmen Problemen bei uns und sonst wo in der Welt sorgt sich eine Politikerin allen Ernstes darum, dass sich Mädchen zu wenig für männlich dominierte Hobbys interessieren und damit eine untaugliche Geschlechterrolle erlernten."

Mehr zu allem hier:

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

www.evolutionsbiologen.de

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