Steht die totale Zerstörung bevor?

Franziskus schickt Kommissar-Bischof in traditionelle Diözese

Papst Franziskus beschränkt Befugnisse des rechtgläubigen französischen Bischofs, der die Lateinische Messe unterstützt.

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Papst Franziskus hat einen Koadjutorbischof für das Bistum Fréjus-Toulon ernannt und damit die Befugnisse eines der orthodoxesten Bischöfe in Frankreich und eines prominenten Verteidigers der Traditionellen Lateinischen Messe beschnitten.

Am Dienstag gab der Vatikan bekannt, dass Papst Franziskus Monsignore François Touvet, den Bischof von Châlons, zum Koadjutorbischof des Bistums Fréjus-Toulon ernannt hat, das derzeit von Bischof Dominique Rey, einem der orthodoxesten Bischöfe in Frankreich, geleitet wird.

Touvet, 58, wird das Bistum zusammen mit Rey, 71, verwalten und automatisch dessen Nachfolge antreten, wenn er im Alter von 75 Jahren in den Ruhestand tritt.

Gemäß einer Nachricht von Dienstag von den beiden Bischöfen hat Papst Franziskus Touvet die Kontrolle über verschiedene Aspekte der Bistumsführung übertragen und damit die Autorität von Rey eingeschränkt. Touvet wird nun die Verwaltung des Klerus im Bistum, die Ausbildung von Seminaristen und Priestern, die finanzielle Verwaltung und die Unterstützung von religiösen Gemeinschaften überwachen.

»Die mir vom Papst verliehenen besonderen Befugnisse werden mich enger mit den Priestern und Diakonen, dem Seminar von Castile und allen Gemeinschaften, unabhängig von ihrem kanonischen Status, zusammenarbeiten lassen«, sagte Touvet.

Seit Rey 2000 die Führung übernommen hat, ist das Bistum Toulon-Fréjus für seine hohe Anzahl von Berufungen und seine aufgeschlossene Haltung gegenüber sowohl traditionellen als auch charismatischen Gemeinschaften bekannt.

»Das Seminar von Toulon ist eine der Einrichtungen zur priesterlichen Ausbildung, wo sich in Frankreich mehr traditionell gesinnte junge Männer entscheiden, wenn sie nicht einer der (ehemaligen) Ecclesia Dei-Gemeinschaften beitreten möchten, die ausschließlich im Vetus Ordo feiern - was es zu einem der meistbesuchten Seminare des Landes macht, während die Berufungen in diözesanen Seminaren zu einem neuen Abwärtstrend neigen«, berichtete LifeSiteNews.

Rey hat persönlich Diözesanpriester und Priester religiöser Gemeinschaften, einschließlich des traditionellen Instituts des Guten Hirten, nach dem Römischen Pontifikale von 1962 geweiht, so die Catholic News Agency.

Aber im Juni 2022 informierte der Vatikan den Bischof darüber, alle Weihehandlungen auszusetzen, einschließlich der geplanten Weihe von vier Priestern und sechs Diakonen, ohne Erklärung.

In einem kürzlich geführten Interview mit LifeSiteNews' John-Henry Westen beschrieb Rey die Anordnung aus Rom als »eine sehr große Überraschung für uns«.

Er fügte hinzu, dass die Unterscheidung so vieler Berufungen, einschließlich von charismatischen und traditionellen Gruppen, für die Vatikanbehörden »ein Problem« war.

Der Bischof betonte jedoch, dass das Bistum die erforderlichen Dokumente für die Männer vorlegen konnte, die zur Weihe vorgestellt werden sollten.

»Ich habe viele Briefe geschickt, den Rektor des Seminars besucht, ich war in Rom, um [die Angelegenheit] zu besprechen«, erinnerte er sich.

Vor der Unterdrückung der Weihehandlungen wurde das Bistum Fréjus-Toulon im Jahr 2020 auf Ersuchen des Vatikans von Monsignore Jean-Marc Aveline, dem Erzbischof von Marseille, einer »brüderlichen Visitation« unterzogen. Das Bistum wurde auch in diesem Jahr einer apostolischen Visitation unterzogen, die von Erzbischof Antoine Hérouard von Dijon geleitet wurde.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Traudi

Als die für mich damals als Kind so "geheimnisvolle" lateinische Heilige Messe abgeschafft und so jeglichen Geheimnisses beraubt wurde, bin ich nicht mehr in die Kirche gegangen!! Und auch sehr bald aus der kath. Kirche ausgetreten!!

Gravatar: Fritz der Witz

Entscheidend sind doch die "Gläubigen". Solange es die nicht kümmert - und die kümmert bekanntlich REIN GAR NIX - wird sich in diesem Saustall namens Kirche auch nix ändern.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Papst Franziskus hat einen Koadjutorbischof für das Bistum Fréjus-Toulon ernannt und damit die Befugnisse eines der orthodoxesten Bischöfe in Frankreich und eines prominenten Verteidigers der Traditionellen Lateinischen Messe beschnitten.“ ...

Per Diktat jener Götter(?), welche ihn auf den „heiligen Stuhl“ putschten?
https://gloria.tv/post/VpadP7uZXY1Q1eiADRJnC7pUP

Oder steckt sogar ´die` Göttin(?) dahinter, welche ihrem Alten das Zepter längst aus der Hand riss???
https://vera-lengsfeld.de/2020/07/04/volkes-stimme-vernichtende-bilanz-fuer-kanzlerin-merkel/

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Was Merkel für Deutschland war, ist Franziskus für die katholische Kirche.

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