Papst lobt Kommunisten und warnt vor Populisten in Europa

Franziskus kritisiert Trump, lobt China

»Populismus ist nicht die Lösung.« Mit diesen Worten kritisierte Papst Franziskus US-Präsidenten Trump für seine vorgeblich »populistische« Politik, wenn es um Einwandererfamilien geht.

Foto: Pixabay
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In einem Interview mit Reuters, erklärte der Papst, dass Trennung von Kindern von ihren Eltern „gegen katholische Werte und unmoralisch“ sei.

 

Franziskus nimmt damit politische Stellungnahme ausgelöst durch die Trennung von Migrantenkindern von ihren Familien im Zuge der Einwanderungspolitik der USA. US-Justizminister Jeff Sessions hatte seit Frühjahr eine Null-Toleranz-Politik in Sachen Einwanderung umgesetzt und erklärt, dass alle die die Grenze illegal überquerten, mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen müssten. Eltern wurden während des Verfahrens von ihren Kindern getrennt.

 

Nachdem diese Problematik Präsident Trump geschildert wurde, unterzeichnete dieser ein „Executive Order“ oder Dekret, das Kindern erlaubte, bei ihren Eltern in Untersuchungshaft zu bleiben. Das Dekret war auf den 20. Juni datiert.

 

Dennoch verurteilte Papst Franziskus den Präsidenten scharf.

 

Zwischenzeitlich wurde aufgedeckt, dass Fotos von Kindern in Käfigen, die weltweit Furore machten, gar nicht von der Grenze stammten, sondern aus dem Kontext gerissen wurden, um Aggression gegen die Einwanderungspolitik zu schüren. Die Fotos stammten von einer anti-Trump Demonstration, während der Kinder symbolisch in einen Käfig gesteckt wurden. Die Fotos wurden aus dem Kontext heraus in den Medien gezeigt, um.

 

Die Trump Politik nannte Franziskus „populistisch“ während er seinen Optimismus für die verbesserten Beziehungen zwischen Vatikan und China kundtat und Kritik, dass der Vatikan sich an China verkaufte, abwies.

 

Der Papst verknüpfte die illegale Einwanderung von Mexikanern in die USA mit der Einwanderungskrise in Europa und kritisierte „Populisten“, die „Angst-Psychosen“ schafften, obwohl Europa mit seinem „großen demographischen Winter“ mehr Einwanderer brauche.

 

Franziskus kritisierte in dem Zug auch den neuen italienischen Innenminister Matteo Salvini von der Partei „Lega“, der knallhart seine Wahlversprechen umsetzte, und die Häfen Italiens für Migranten schloss: „Ich glaube, dass Sie die Leute, die ankommen, nicht ablehnen können. Man muss sie willkommen heißen, ihnen helfen, sie betreuen, sie begleiten und dann sehen, wo man sie hinstellt, aber in ganz Europa.“

 

„Ohne Einwanderung wird Europa leer werden,“ erklärte Franziskus.

 

China wurde indes vom Oberhaupt der katholischen Kirche gelobt: „Wir befinden uns an einem guten Punkt; der Dialog ist riskant, aber ich bevorzuge Risiko einer sicheren Niederlage, die ohne Dialog geschehen würde,“ so der Papst.

 

Trotz wachsender Zahlen der Christen herrscht in China neben der Verfolgung, Internierung und Ermordung weiterer religiöser Minderheiten de facto eine Christenverfolgung. Dies gilt besonders auch für die romtreuen Katholiken, Kleriker und Laien, die nicht mit dem Regime kollaborieren und gezwungen sind, in den Untergrund zu gehen. Kard. Parolin und Franziskus wollen nun Beziehungen zur kommunistischen Staatskirche Chinas ausbauen, wobei die Untergrundkirche verraten werden würde.

 

Ende letzten Jahres kritisierte der emeritierte Erzbischof Kard. Zen den Papst indem er ihm vorwarf, die Kommunisten in China nicht zu kennen. „Der Papst kennt die in Lateinamerika verfolgten Kommunisten, aber er kennt vielleicht nicht die verfolgenden Kommunisten [in China], die hunderttausende von Menschen ermordet haben.“

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tacheles

Anscheinend sind dem die verfolgten Christen egal.
Und auch die Juden, unsere Ursprungsreligion, sind dem
egal.
Was in diesem Kopf, auch in den Köpfen mancher anderer
Kirchenmänner vor sich geht, das ist nicht zu verstehen.

Es ist absolut unchristlich wenn diesen Kirchenoberen
das Leid der Brüder und Schwestern so gleichgültig ist.

Gravatar: Britta

"Ohne Einwanderung würde Europa leer werden."
Das behauptet dieser Papst.
Deutschland ist und wird nicht leer. Auch nicht mit 0
Einwanderung.
Deutschland ist dicht bevölkert. Wir sind eines der Be-
völkerungsreichsten Länder. Wir brauchen nicht einen
Menschen mehr. Eher viel, viel weniger.
Selbst wenn heute die Hälfte der Bevölkerung auswandern
würde, wären wir immer noch dicht besiedelt.
Soll uns kein Land mehr bleiben? Überall nur noch
Häuser, Straßen, Autos, Parkplätze?

Das Wasser, wenn es regnet kann schon nicht mehr
richtig abfließen, weil alles zugepflastert ist.
Es reicht schon lange.

Er kann die Asylanten in Lateinamerika gerne aufnehmen.
Wir haben genug.

Gravatar: Thomas Waibel

Jürg Rückert 27.06.2018 - 10:48

"Dieser Papst ist ein Verräter an Europa. Er verkauft uns für ein Linsengericht an den Islam."

Bergoglio ist kein Papst, sondern ein Apostat und deswegen verkauft, oder besser gesagt, verschenkt er uns an den Islam.

Gravatar: Thomas Waibel

Ich habe aus diesen Fakten die logische Konsequenz gezogen und bin im Jahr 1980 aus der "Kirche" von Bergoglio ausgetreten.

Das Geld, das ich als Kirchensteuer über das Finanzamt an diesen Verein abführen müßte, spende ich katholische Priester, die rechtgläubig und deswegen gegen den Marxismus und Islam sind.

Gravatar: Thomas Waibel

Bergoglio ist ein "Befreiungstheologe", d.h. ein "christlicher" Kommunist.

Er unterstützt eine kommunistische Diktatur wie die von Castro, halbsozialistische Halbdiktaturen wie die von Maduro, Cristina Kirchner und Evo Morales und die "Befreiungsbewegung" (Klartext: kommunistische Terrororganisation) FARC in Kolumbien.

Daher ist es nicht verwunderlich, daß er die regimenhörige "Patriotische Kirche" in China fördert und die Antikommunisten in diesem Land links liegen läßt.

Ebenso ist es nicht rar, daß er Trump und den jetzigen argentinischen Staatspräsidenten, Macri, heftig kritisiert, und zwar nicht weil dieser sich für die Freigabe der Abtreibung einsetzt, sondern weil er - nach Meinung von Bergoglio - eine Politik für die "Reichen" macht.

Bergoglio meint, ohne Einwanderung würde sich Europa entleeren. Was hat er und sein Verein gemacht, um zu verhindern, daß die Europäer aussterben? Antwort: So gut wie nichts.

Das ist eben der Trick. Bergoglio und Konsorten lassen die Europäer aussterben, um anschließend "festzustellen", daß eine Masseneinwanderung aus fremden Kulturkreisen unbedingt notwendig ist, um Europa zu retten.

Gravatar: M.B.H.

Was der sich immer in die Politik einmischen muss, soll sich lieber um die grausam verfolgten Christen in den arabischen Ländern kümmern, nicht der Islam verherrlichen. Jesus würde solche Pharisäer aus dem Tempel jagen.....

Gravatar: H.Roth

Und wieder einmal sind sich Papst und Merkel einig - im Unsinn reden und Unsinn fordern. Sie sollten - ebenso übereinstimmend - beide abdanken und, meinetwegen, eine gemeinsame, private Afrikahilfsorganisation gründen. Von Politik verstehen nämlich beide Oberhäupter nichts.
Vielleicht haben aber auch beide nur ihre wahre Begabung verfehlt und sollten die Rollen tauschen?

Franziskus als Kaiser von Europa
und Merkel als Päpstin!

Aber mein linkes Hühnerauge sagt mir, dass auch das nichts Vernünftiges werden würde.

Gravatar: Jürg Rückert

Könnte der Papst nicht gegen den "demografischen Winter" eine Novene zur Jungfrau von Ephesus halten im Anliegen um mehr Kinder der Europäer?
Wir bekommen einen "demografischen Sommer" von solcher Hitze, dass die Städte in Europa glühen werden!
Dieser Papst ist ein Verräter an Europa. Er verkauft uns für ein Linsengericht an den Islam.

Gravatar: Bleichgesicht

Bergoglio ist ein in der Wolle gefärbter Kommunist und benutzt sein Amt um die kommunistische Agenda voranzutreiben.
Es ist unchristlich und unmoralisch, Kinder vorzuschicken um sie als Anker für Familiennachzug zu benutzen. Es ist falsch und verlogen, einen Präsidenten "unmenschlich" zu nennen, der sich auf Erpressungsversuche nicht einläßt.

Es ist falsch und verlogen zu behaupten, Europa habe eine negative Altersstruktur. Fakt ist, daß in den letzten Jahrhunderten jede Generation einen Krieg "brauchte", um die Geburtenüberschüsse wieder auszugleichen.
Die Europäer haben nach der letzten großen Katastrophe beschlossen, weniger Kinder zu produzieren und diese dafür besser zu schützen. Wir haben keinen Mangel an Arbeitskräften: der Wirtschaft fehlt es an Leuten, die gut ausgebildet sind und mit geringer Bezahlung zufrieden sind. In ganz Europa wächst die Jugendarbeitslosigkeit und die kommunistische Agenda will, daß die Ausbildung immer schlechter wird und die Leute verblöden, damit man sie besser manipulieren kann. Hingegen unterstützte die Kirche, vor allem die Evangelische, immer die Suche nach Wissen und Wahrheit. Heute unterstützt sie Pseudo-Wissen und ideologische Halb-Wahrheiten.

Die gottlos gewordene Kirche und ihre marxistischen Brüder im Geiste sind pro Familienplanung, bei der gesunde Kinder abgetrieben werden; der Papst wünscht sich, daß behinderte Kinder dennoch zur Welt gebracht werden. Aus Erfahrung weiß ich, was für eine schwere Prüfung ein Kind darstellt welches in seinem ganzen Leben immer auf fremde Hilfe angewiesen sein wird. Die Angst der Eltern, was aus dem Kind werden soll, wenn sie selber alt und hilfsbedürftig werden. Die Not der Geschwister, für die Mama und Papa zuwenig Zeit haben weil sich alles um den Pflegefall dreht.

Es gab in den Anfängen der Kirche ein funktionierendes Christentum, wo die Gemeinde zusammenhält wie eine große Familie und wo der Pfarrer vor allem Seelsorger war. Nun wird es Zeit, dahin zurückzukehren.

Gravatar: Thomas Rießler

In Bezug auf die Aussagen des Papsts der Katholiken gelten dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie für die anderen Politiker auch. Man sollte seine Aussagen nicht für bare Münze nehmen und ihn nicht nach seinen Worten, sondern nach seinen Taten beurteilen. Seine Anhänger, die trotz allem nicht von ihm ablassen können und an seinen Lippen hängen, sollen weiterhin das tun, was sie nicht lassen können.

Auf der einen Seite gibt es für die Globalisten zu viele Menschen auf der Erde, in Deutschland aber anscheinend „beklagenswerterweise“ zu wenige, so dass man die Lücke irgendwie von außen auffüllen muss. Die Typen fühlen sich wohl dazu berufen, Social Engineering zu betreiben.

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