Nach monatelangem Tauziehen zieht FU einen Strich:

Franziska Giffey, Familienministerin a.Dr., endlich ent-doktort

Bei ihren Versuchen, auf ihren Ausbildungswegen zu täuschen, haben Grüne und Sozialdemokraten, wie es scheint, wenig Glück.

Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Veröffentlicht:
von

Lange hatten alle geglaubt, Frau Franziska Giffey, SPD, hätte erreicht, was nicht einmal Annalena Baerbock, Grüne, in ihren Lebenslauf komprimiert hat: Den Titel des Doktors. Zwar wurde er im Bereich Politikwissenschaften ergattert, was den Wert deutlich mindert. Aber wer fragt schon danach, wofür das ›Dr‹ vor dem Namen eigentlich steht. Doktor ist Doktor. Ihre Grinsen schien ständiges zu sagen: Doktor ist Doktor.

Gestern hat die Freie Universität Berlin, FU, einen Schlussstrich gezogen unter eine Affäre, die seit Jahren alle belastet. Nach Plagiatsvorwürfen, die in einer Rüge endeten, die so niemals erteilt werden durfte, erklärte die FU gestern: »Die Freie Universität Berlin entzieht Franziska Giffey den Doktorgrad.«

In dem Schreiben der Hochschule an Franziska Giffey, die im September für die SPD als Spitzenkandidatin der Wahlen zum Abgeordnetenhaus antreten will, heißt es ergänzend: »Sie werden verpflichtet, die Promotionsurkunde innerhalb von einem Monat nach Bestandskraft der Entziehung des Doktorgrades an das Dekanat des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin herauszugeben.«

Zur Begründung heißt es: »Das Gremium hat in seinem Schlussbericht vom 23.04.2021, der Ihnen bereits übermittelt wurde, dargelegt, dass der Doktorgrad durch eine mindestens bedingt vorsätzliche Täuschung erheblichen Ausmaßes erworben worden sei.« Giffey wusste also, sagt zumindest die Hochschule, was sie machte, als sie die Arbeit schriebt. Als Beleg verweist sie darauf, dass die Arbeit »formal ohne Mängel« sei.

Schlimmer: Wie die Gutachter feststellen, »sprechen darüber hinaus gewichtige Indizien für direkten Vorsatz. Darauf deuten zum einen die hohe Zahl der verschleierten Übernahmen fremder Texte und zum anderen die vielfach genutzte Technik hin, geringfügig umformulierte Passagen aus der Sekundärliteratur mit den dortigen (teilweise unrichtigen) Zitaten der Primärliteratur ohne Angabe der genutzten Sekundärliteratur zu übernehmen. Beide Gesichtspunkte werden auch in der Rechtsprechung als Indizien für direkten Vorsatz bewertet.«

Kurz: Franziska Giffey gab vor, die »Befähigung zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit nachgewiesen« zu haben. Tatsächlich hat sie diese Fähigkeit nicht.

Wer nun meint, Giffey hätte die Fähigkeit zur Täuschung nachgewiesen, erliegt ebenfalls einer Täuschung. Denn sie wurde erwischt. Zwar hielt sie weitaus länger durch als ihre Kollegin von den Grünen: Sie begann die Doktorarbeit, sie täuschte vor, was sie nicht konnte, sie wurde schließlich sogar Ministerin im Küchenkabinett Angela Merkel und ginge es nach der, wäre Giffey noch heute im Amt.

Aber wer weiß. Bei den Sozialdemokraten kriegt die Täuscherin Franziska Giffey noch eine weitere Chance. Was Baerbock die Kanzlerschaft ist Giffey der Regierende Bürgermeister von Berlin. Die Täuscherinnen greifen nach den höchsten Stellen der Macht.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hajo

@ ´Roland F.

Das sind knapp 2% der bekannten Fälle allein im Bundestag und das rechne man mal um auf die gesamte akademische Bevölkerung, da kommt dann schon ein Stückchen zusammen, wenn man Lug und Trug im Schnitt zum Maßstab nimmt, denn nichts wahr früher leichter als damit zu betrügen, wenn man es geschickt verstand die Denkbausteine anderer unauffällig aneinander zu reihen, mal ganz von dem abgesehen, daß es schon damals möglich war, minderbemitteltes Wissen über das Vermögen entsprechend zu definieren und Dienstleister zu verpflichten.

Auch die Doktorväter waren doch schon damals überfordert und haben es dann eben abgenickt, denn wer konnte schon jeden Satz oder These,wenn er nicht gerade offiziell bekannt war überprüfen und so war Tür und Tor geöffnet, was heute Dank dem Netz leichter zu prüfen ist und dann kommen solche Betrügereien ans Tageslicht.

Gravatar: Rita Kubier

@Wolfram 11.06.2021 - 17:40

"..... Sie hat Glück, dass sie nicht auf HARTZ IV gesetzt wird, fällt also weich."

Solche lügenden und betrügenden Politiker fallen NIE und schlagen NIE auf dem Boden der harten Realität auf. Oftmals werden die noch von ihren Kumpanen eine oder mehrere Positionen nach oben gepusht - siehe vd Leyen! Und so wird es auch bei der Giffey sein. Je skrupelloser, verlogener und betrügenden die Politiker derzeit in Deutschland sind, umso höher können die auf der Karriereleiter klettern. Das Merkel-Regime macht's seit langem möglich. Solange die kommunistische, linksgrüne Ideologie vertreten wird, fallen solche Personen nach oben, statt dass die abstürzen.

Gravatar: Axel Gojowy

Doktorspiele in der Kindheit führen zwar zu anatomischen Kenntnissen, aber nicht zu akademischem Grad. Höchstens zu Dr. summa cum Klau.de

Gravatar: Susanne B

Dieses größte, fette, verlogene, ekelhaft grinsende Weibstück sollte jetzt auf Hartz-IV gesetzt werden.

Gravatar: Ketzerlehrling

Es wurde auch lang genug herumgedoktert. Es hat sich, lediglich in der Bundespolitik., ausgedoktert.

Gravatar: Wolfram

Endlich !!! Tja diese Unsitte der Politiker, einen Ghost Writer (???) zu nutzen !!! Die kupfern nämlich vieles ab.

Sie hat Glück, dass sie nicht auf HARTZ IV gesetzt wird, fällt also weich.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Da steht ja nun ihrer Kariere bei der Hariboreklame mit ihrem Stimmchen nichts mehr im Wege !

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang