Islamisierung Europas

Frankreich schließt Moscheen und islamische Schulen

Die französische Regierung hat mehrere Moscheen und Schulen geschlossen, die islamische Ideologie verbreiten.

Große Moschee, Paris / LPLT, Wikicommons / CC BY-SA 4.0
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Mehrere Moscheen und moslemische Schulen sind in Frankreich geschlossen worden. Ihnen wird die Verbreitung einer islamistischen Ideologie vorgeworfen. Betroffen sind zunächst 12 Moscheen und drei Schulen im ganzen Land. Wo genau sie sich befinden, ist nicht bekannt.

Weiter kündigte der französische Innenminister Laurent Nuñez die Schließung von 130 Treffpunkten und neun Verbänden an. Auch ihnen wird die Verbreitung islamischer Ideologie vorgeworfen, berichtete Le Parisien. Der Minister erklärte: »Wir bekämpfen den politischen Islamismus, der die Überlegenheit der moslemischen Gesetze über denen der Republik propagiert.« Ergänzend fügte er hinzu, der politische Islam sollte nicht mit dem Islam in einen Topf geworfen werden. Insgesamt sind islamische Treffpunkte in 15 Stadtvierteln betroffen.

Die Operationen sind durch die Anti-Terror-Gesetze gedeckt, die Ende 2017 in Kraft traten. Konkret handelt es sich um eine Aktion im Rahmen des Nationalen Plans zur Verhütung von Radikalisierung erläuterte die Kommunikationsabteilung des Innenministeriums. Frankreich leidet besonders unter dem zunehmenden Einfluss des politischen Islams, der sich in islamischen intellektuellen Kreisen großer Beliebtheit erfreut, wie der französisch-tunesische Islam-Experte Hakim el Karoui vom Montaigne-Institut laut Breitbart erklärte. Das läge, so Karoui, auch an dem immer stärkeren ausländischen Einfluss aus der Türkei und Saudi Arabien.

Während das deutsche Innenministerium also dazu übergeht, Moscheen, islamische Schulen und islamische Vereine finanziell zu unterstützen, schlägt man in Frankreich einen anderen Weg ein: Die Regierung verbietet. Ob sie den Islam damit jedoch zurückdrängen kann, muss man bezweifeln. Schon 2015 wurden Moscheen geschlossen, weil sie radikale Botschaften verbreitet hatten. Das Deutsch–Türkische–Journal rechnete sogar mit der Schließung von 160 Moscheen. Anfang 2019 wiederholte sich das Spiel.

Das grundlegende Problem bleibt bestehen. Die Moscheen und islamischen Treffpunkte werden systematisch und offenbar äußerst effektiv zur Verbreitung des Islam genutzt. Ob daher die Unterscheidung nach einem politischen Islam und einem religiösen Islam sinnvoll ist, bleibt fraglich. Beide beruhen auf den gleichen ideologischen Grundsätzen. Im Zweifel werden sich Moslems wohl immer auf die Seite ihrer Glaubensbrüder schlagen, egal wie radikal und terroristisch sie sind.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter

Richtig Frankreich

Gravatar: Werner

Das sollte man auch in Deutschland machen, aber bei so einer Versagerin wie der Merkel wird das nie passieren. Sie muss für den Rest ihres Lebens hinter Gitter.

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