Weil Sarkozy in Bedrängnis und Hollande unbeliebt ist wird Macron vorgeschlagen

Frankreich: Establishment zaubert Macron als Präsidentschafts-Kandidaten aus dem Hut

Die Karten für Hollande und Sarkozy stehen schlecht. Das Establishment fürchtet sich vor einem Wahlsieg von Marine Le Pen. Da muss eine Notlösung her. Und die heißt Emmanuel Macron.

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Während Francois Hollande mit ultra-schlechten Umfragewerten kämpft und Nicholas Sarkozy mit weiteren Korruptions-Vorwürfen konfrontiert ist, steigen die Chancen für die Kandidatin des Front National, Marine Le Pen. Nach der Trump-Wahl in den USA befürchtet das Establishment auch in Paris einen Sieg der "Populisten".

Da muss schnell eine Notlösung her. Die hat man mit Emmanuel Macron gefunden. Der ehemalige Investmentbanker hat bereits Politikerfahrung als französischer Wirtschaftsminister gesammelt. Nun soll der parteilose Macron für das Establishment die Kastanien aus dem Feuer holen. Er ist ihre letzte große Hoffnung.

Wie unter anderen Focus-Online und Spiegel-Online berichteten, hat Emmanuel Marcon nun offiziell seine Kandidatur verkündet.

Ob er wirklich gute Chancen hat, steht noch in den Sternen. Er hatte noch nie einen Wahlkampf bestritten. Zum Minister war er von Francois Hollande berufen worden. Er hatte das Amt bis zum August dieses Jahres innegehabt.

Doch dann war er zurückgetreten, nachdem herausgekommen war, dass er zu wenig Steuern gezahlt hatte und er zahlreiche Auseinandersetzungen mit anderen Regierungsmitgliedern hatte. Außerdem hatte er Demonstranten als faul beleidigt, weil diese sich keine schicken Anzüge leisten könnten. In der sozialistischen Regierung war Macron stets hoch umstritten.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Falk

Fachkräftemangel ;-)

Gravatar: Jochen Reimar

Macron ist genauso ein Verzweiflungskandidat wie Steinmeier. Offenbar hat man keine Besseren...

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