Von »Afrodeutschen Serbokroaten« und Deutschen aus Nordrhein-Westfalen

Frankfurter Buchmesse: Farbige und Kinderbuchautorinnen auf Werbetour

Jeder macht auf der Frankfurter Buchmesse auf seine Weise Werbung für sich. Manche durch Rabatz, andere durch Peinlichkeit. – Ein literarischer Wochenrückblick

Cruccone, CC BY 3.0
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Das schwarze Herz schämt sich zu Tode – so könnte als Titel über den neuesten Eskapaden der Wokeness-Welle stehen. Denn Kultur will ich den Unfug nicht nennen, der versucht, eigene Unfähigkeit durch Verbote oder affektierte Emotionen zu kompensieren.

Beginnen wir mit dem weniger witzigen, der Zensur. Eine solche wird von den Veranstaltern der Buchmesse in Frankfurt am Main erwartet, die gerade beginnt. Von wem ? – Von einer Frau namens Jasmina Kuhnke. Wer das ist ? – Laut Wiki bezeichnet sie sich selber als »afrodeutsche Serbokroatin« oder »serbokroatische Afrodeutsche«, die im Internet auch unter dem Pseudonym ›Quattromilf‹ unterwegs ist. Sie fordert in einem Schreiben, das mit dem Satz: »Ich bin Überraschungsgästin bei der ARD-Buchnacht...« beginnt, dass einem rechten Verlag verboten wird, auf der Buchmesse seine Literatur anzupreisen. Was weder originell ist noch überraschend.

Zur Überraschung der Überraschungsgästin hat die Leitung der Buchmesse diesem Ansinnen der Aktivistin und Drehbuchschreiberin per Twitter eine klare Absage zukommen lassen. Dem rechten Jungeuropa-Verlag stehe das Recht zu, ebenfalls in Frankfurter zu sein. »Meinungs- und Publikationsfreiheit stehen für uns an erster Stelle«, teilten die Veranstalter mit. Alle Verlage, die sich im Rahmen der Rechtsordnung bewegten, sind in Frankfurt zugelassen – »auch wenn wir ihre Ansichten nicht teilen«.

Das war der serbokroatischen Aktivistin zu viel. Sie bleibt zu Hause. Denn was sie auf keinen Fall will: Neben Nazis sitzen. Oder besser: Neben Menschen sitzen, die sie, die serbokroatische Afrodeutsche, als Nazis diffamiert. Denn was ein wirklicher Nazi ist, wird die 1982 in Hagen – und nicht in Namibia, wie man bei ›afrodeutsch‹ ja ebenfalls annehmen könnte – geborene, schwerlich wissen. Das ganze wurde mit viel Twitter-TamTam durch die Medien gereicht, damit auch der letzte Sachse staunend bemerkt: Eine afrodeutsche Serbokroatin schreibt Bücher. Denn das hat sie, die ›Quattromilf‹, gemacht; ein Buch mit dem Titel: ›Das schwarze Herz‹ geschrieben.

Gleich vorweg. Ich habe es nicht gelesen. Der Anfang, den Amazon dankenswerterweise aus Werbezwecken öffentlich macht, hat mir gereicht. Wer Sätze wie »Ich möchte zeigen, was Rassismus mit Menschen machen kann, wohin Misogynie führen kann.« als Literatur verkaufen will, der verkauft auch auf Kaffeefahrten Abonnements billiger Illustrierten an alte Leute.

Was dem einen sein Rassismus, sind dem anderen seine in aller Öffentlichkeit unangekündigt jedem präsentierten Gefühle. Dabei dachte ich, die Zeiten des Schamexibitionismus seien lange vorbei. Aber vielleicht gehört die 62-jährige Cornelia Funke ja zu den Spätzündern ihrer Zunft. Jedenfalls hat die eigentlich nun wirklich erfolgreiche Autorin von Kinderbüchern endlich das Klima für sich entdeckt.

Sie fühle sich der jungen Generation gegenüber schuldig, posaunte Funke hinaus. Wegen des Klimawandels, versteht sich. »Als ich 17 war«, erklärt sie ebenfalls pünktlich zur Buchmesse in Frankfurt an die Jugend der Welt, »habe ich gedacht, ich mache diese Welt etwas besser – und jetzt schäme ich mich zu Tode für die Welt, die ich euch überlasse«. “, sagte die in Dorsten in Westfalen geborene.

Was für sie heißt, dass sie die junge Generation in der Forderung unterstützt, schnell etwas gegen den Klimawandel zu tun. Aber erstmal wird Schämen verordnet. Sie und ihre Generation seien selbstsüchtig und verantwortungslos gewesen, schwadroniert sie, die doch, wie die Klimahüpfer von heute, die Welt besser machen wollte. »Ich finde, wir müssen uns alle entschuldigen!« – Richtig. Denn danach, nach dem Ent-Schuldigen, fühlt Frau Funke sich wohl. Oder vertritt sie die Meinung, Entschuldigen bände große Mengen CO2 ?

Wenn man hört, was sie gegenüber der Zeit und rechtzeitig zur Buchmesse zum Besten gibt, kann man das glauben. Ihr wirres Gerede von Zauberei. mit der sie die Zeit am liebsten um 200 Jahre zurückdrehen wolle, um den Schaden wiedergutmachen, und der Menschheit als »fehlgeschlagenes Experiment«, das von der Erde verschwindet, erinnert daran, dass es auch schon vor Internet und Smartphone Medien gab, die bei Kindern mehr oder weniger schwere Schäden bewirkten.

Funke ist vor kurzem von Kalifornien nach Italien gezogen. Zum Schutz der Wälder und des Klimas sollte sie mit den Klimahüpfern zusammen einen Schreibstreik beginnen. Bei dem schämt sich zwar niemand zu Tode, aber vielleicht wird die Welt in diesem Fall ein klein wenig besser.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Kinderbuchautoren mit Migrationshintergrund aus der Halbmondkultur werben schon seit Jahren mit völlig entstellten, glorifizierenden Biografien ihres Propheten für einen ach so "friedlichen" und "barmherzigen" Islam - eine völlige Augenwischerei und perfide Verharmlosung der vielen Gräueltaten und unzähligen Opfern - ungeachtet von 9/11, der unzähligen, blutrünstigen Terrorakte, die die fanatischsten Vertreter ihre Kultur und Religion weltweit verüben bzw. verübt haben !!!

Die mediale Gehirnwäsche fängt schon bei den ganz Kleinen an !!!

Gravatar: Erdö Rablok

Heimschicken, wo ihre Familie hergekommen ist.

Gravatar: Ebs

Sie schämt sich zu Tode....alles leere Versprechen.

Gravatar: Cobra

Es muss doch jedem auffallen das hier bei uns etwas nicht stimmt, Alles ist rechts und geht gegen recht, was nicht
der offiziellen politischen Meinung entspricht.

Gravatar: Ganimed

Kann sie sich bitte etwas beeilen mit dem "zu Tode schämen"?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Denn Kultur will ich den Unfug nicht nennen, der versucht, eigene Unfähigkeit durch Verbote oder affektierte Emotionen zu kompensieren.“ ...

„Unfug“???

Nachdem unser(?) aller(?) heißgeliebt-heiliges(?) Pummelchen die „Verbotskultur“ in Deutschland (wie einst in der Zone – nun aber über nur 16 Jahre hinweg) sicherlich meint längst etabliert zu haben
https://www.theeuropean.de/christoph-giesa/1384-verbotskultur-in-deutschland:

Handelt es sich bei der Bezeichnung „Unfug“ in diesem Zusammenhang etwa ´nicht` um Blasphemie in Reinform???

Gravatar: Klaus Reichel

Soso, sie schämt sich zu Tode. Arme Frau, da ist ihr wohl nicht mehr zu helfen. - RIP

Ich hoffe, man hört und liest später nichts mehr von ihr, sonst müßte ich allen Ernstes anfangen, an Zombies zu glauben.

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