Über acht Milliarden Euro an Steuergeld fließen

Fortum verkauft Uniper-Anteile an Berliner Ampel

Der angeschlagene Gas-Versorger Uniper wird verstaatlicht. Acht Milliarden Euro deutsches Steuergeld fließen für diese Übernahme. Damit aber ist das Unternehmen noch lange nicht gerettet. Weiteres Geld wird dem deutschen Steuerzahler abgeluchst, um Uniper über Wasser zu halten.

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Uniper gehört zu den größten Gasversorgern in Deutschland. 40 Prozent der Haushalte im Land werden direkt oder indirekt von Uniper versorgt. In seinem Portfolio hatte Uniper einen Anteil von 50 Prozent seiner Gaslieferungen aus Russland bezogen. Der Preis für russisches Gas lag sehr deutlich unter dem Niveau des Weltmarktpreises. Dennoch durfte Uniper aufgrund der seltsamen Bestimmungen bei der Festlegung des Verkaufspreises für Gas sich an dem höchsten Preis orientieren und konnte so Millionen und Milliarden-Gewinne einsacken.

Mit der Verhängung der EU-Sanktionen gegen Russland schossen sich die Brüsseler Euro-Kraten und vor allem die Berliner Ampel ein veritables Eigentor, welches auch Auswirkung auf Uniper hatte. Das Unternehmen musste nun nämlich, um die Versorgung der eigenen Kunden zu garantieren, deutlich teureres Gas von anderen Anbietern einkaufen. Das riss ein erhebliches finanzielles Lich in die Kassen, Abhilfe tat Not. Wie gut für Uniper, dass es den Habeck gibt. Der stellte eine Gasumlage in Aussicht - und weil er keine Ahnung von der Materie hatte, ließ er den Entwurf zu dieser Gasumlage gleich direkt unter andrem von Leuten von Uniper schreiben. Fast perfekt - aber eben nur fast.

Denn die Habeckschen Winkel- und Schachzüge wurden publik, die Gasumlage kam in die Diskussion. Bei Uniper sah man seine Felle davon schwimmen. Doch Habeck zog einen weiteren »Joker« aus der Tasche: er kaufte - mit Geld vom deutschen Steuerzahler - das angeschlagene Unternehmen und verstaatlichte es kurzerhand. Acht Milliarden Euro an Steuergeld wandern so über den Tisch: für ein komplett marodes Unternehmen.

Das ist aber nur der Kaufpreis. Uniper braucht weitere Geldhilfen in Milliardenhöhe, um am Leben erhalten werden zu können. Weil die Berliner Ampel sich weigert, die Gaspipeline Nord Stream 2 zu öffnen, wird weiterhin wenig bis kein russisches Gas geliefert werden und Uniper muss weiterhin sich am überhitzten Weltmarkt beim teuren Gas bedienen. Weiterhin muss Geld vom deutschen Steuerzahler für Uniper aufgebracht werden. Auch in Form der Gasumlage.

Der deutsche Bürger wird finanziell geschröpft, um aus seinem Geldbeutel den Kauf eines maroden Unternehmens zu finanzieren, das dann in das Eigentum des Bundes übergeht (den Otto Normalverbraucher mit seinen Steuern und Abgaben sowieso schon finanziert) und soll dann mit einer zusätzlichen Abgabe dieses Staatsunternehmen aus der Schräglage retten.

Das ist Habecksche Wirtschaftspolitik in all seiner Absurdität.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Croata

Der einfache Mensch der Steuerzahler wird hier verar*t.
Das Geld soll dann raus aus Deutschland - alles läuft nach Plan...

Gravatar: Stefan Riedel

Beachten wir die Bekleidung? Trauerrede bis zum Grab?
Vielleicht auch Trauerrede auf D? Gut, von wann ist dieses Foto? Wirtschaftsminister ? Kinderbuch-Autor?
Grünen-Totengräber? Welcome to the nightmare!!!!

Gravatar: Hajo

Übernahme von Privateigentum durch den Staat, die letzte Rettung aller Kommunisten dieser Welt und ein Rückfall in alte Zeiten des Staatsdirigismus, weil sie sonst nichts können und sowas wählen die Leute und merken noch nicht einmal dabei wie sie sich am Ende selbst bis in alle Einzelheiten hinein strangulieren.

Wer diese Form der Politik wählt, der kann doch nicht mehr normal sein und was muß eigentlich noch alles passieren bis die Masse begreift wohin die Reise mit den Rot-Grünen geht und vermutlich erst zur Kenntnis genommen wird, wenn sie allesamt nichts mehr besitzen und da das vorausschauende Denken Mangelware ist, wird es vermutlich soweit kommen müssen um dann Abhilfe zu schaffen, wenn es nicht zu spät ist.

Gravatar: Thomas

Um für eine insolvente Firma, ohne Perspektive ,8 Milliarden zu bezahlen,
muß man schon dumm, gekauft, oder beides sein.
Garantiert sind Grundstücke, Gebäude und soweiter,
bestimmt Eigentum, einer anderen Gesellschaft und
man bezahlt nur für den Firmennamen , Computer und
Drucker und die Mietverträge 8 Milliarden.

Gravatar: Roland Brehm

Zu den acht Milliarden kommen nochmals insgesamt 23.1 Milliarden Euro Schulden hinzu die sich wie folgt zusammen setzen:
1,8 Milliarden bei 17 verschiedenen Banken
9 Milliarden bei Kfw
8 Milliarden bei Fortun
2 Milliarden als Anleihen bei verschiedenen Banken
500 Millionen öffentliche Anleihen
1.8 Milliarden bei ECP

Und weiß der Geier sonst noch wo.

Insgesamt entsteht dem Steuerzahler und damit der BRD ein Schaden von 31.1 Milliarden Euro. Mindestens !

Betriebswirtschaftlich gesehen ist Uniper insolvent und auch in absehbarer Zeit nicht mehr in der Lage Gewinne zu erwirtschaften.
Weitere sehr hohe Milliardenbeträge sind notwendig um dieses bankrotte Untenehmen künstlich am Leben zu halten. Die Schadenssumme wird sich also noch mehr als verdoppeln. Wahrscheinlich auf über 100.000.000.000 Euro.

Habeck versucht durch die Verursachung eines gigantischen Schadens davon abzulenken das ER für den Untergang Unipers verantwortlich ist.

Um Nordstream 2 nicht öffnen zu müssen, was die Lösung des Problems wäre, wird die BRDDR noch weiter ruiniert.

Wenn sich aber niemand darüber aufgeregt hat, daß Merkel und Scholz in nur einem Jahr 1.5 Billionen Euro neue Schulden gemacht haben, Scheuer straffrei davon kam als er einen Schaden von 500 Millionen anrichtete, der "irre" Lauterbach bereits jetzt schon 1.2 Milliarden an Steuergeldern für vorsätzlich, also in betrügerischer Absicht, als "Impfung" bezeichnete Gen-Therapie-Injektionen, verbrannt hat, so sind die 31.1 Milliarden für Uniper nur ein kleiner Teil des Gesamtschadens den diese verbrecherischen Volks-und Vaterlandverräter angerichtet haben und weiter anrichten.
Dadurch, daß alle Kredite bei der FED gegenfinanziert sind hat die BRDDR bereits jetzt schon ihre gesamtstaatliche Souveränität verloren und zwar für immer !

Gravatar: Bertl

Und was ist mit dem Mutterkonzern von Uniper? Beteiligt er sich nicht an den Schulden, muss der deutsche Steuerzahler wieder alleine bluten?

Gravatar: Coronat Hotspott

Robert Stalin sieht jeden Tag aufgedunsener aus.

Gravatar: Lutz

Udo Voigt, Ex-MdEP:

"Den Wohlstand der vergangenen Jahrzehnte verdanken wir in besonderem Maße der Energiepartnerschaft mit Russland. Sich jetzt von dieser zu lösen, bedeutet auch, sich vom Wohlstand zu verabschieden."

Merkt euch das: Kriegsgeiles Ole Leberwürstchen, kriegsgeiler Kuhscheiße-Stapler, kriegsgeile Holefleisch und - last but not least - kriegsgeile Bonsai-Churchill von der FDP.

Und denkt immer daran, daß wir uns seit 1941 mit Rußland im Kriegszustand befinden - ein Friedensvertrag wurde noch NICHT abgeschlossen!!!

Wenn der Iwan einmarschiert und in Berlin-Mitte aufräumt...

Gravatar: Lutz

"Der stellte eine Gasumlage in Aussicht - und weil er keine Ahnung von der Materie hatte, ließ er den Entwurf zu dieser Gasumlage gleich direkt unter anderem von Leuten von Uniper schreiben."

PERFEKT! Also waren die hochbezahlten Stümper des Wirtschaftsministeriums genauso Rohrkrepierer wie der Chef und nicht in der Lage, sachgerecht zu arbeiten.

Ich nehme zugunsten des Kuhscheiße-Staplers an, daß er dafür kein Schmiergeld erhalten hat!!!

Gravatar: Rainer Gläsel

Uniper war ein gesundes Unternehmen, bis zu dem Zeitpunkt, wo Politiker aus der EU und Deutschland die Geschäftsgrundlage mit günstigem, russischen Gas zerstört haben. Uniper hat Gewinne gemacht, dafür aber viele Bürger mit günstigem Gas versorgt. Die Rettung mit Steuergeld wäre also ohne eine selbstzerstörerische Politik nicht notwendig gewesen. Uniper hatte langfristige Verträge mit günstigem russischen Gas. Das fehlkt leider in diesem Artikel.

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