Die Diskussion um den Grippe-Vergleich hat Zeit gekostet

Forscher warnen: Deutschland verliert zu viel Zeit

Immer mehr Virologen, Forscher, Mediziner und Seuchen-Experten warnen, dass es jetzt auf schnelles Handeln ankommt. Deutschland habe viel Zeit verloren, warnen Experten aus Italien. In Italien habe man denselben Fehler gemacht.

Quelle: Coronavirus COVID-19 Global Cases by the Center for Systems Science and Engineering (CSSE) at Johns Hopkins University (JHU)
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Immer mehr Virologen, Forscher, Mediziner und Seuchen-Experten warnen, dass es jetzt auf schnelles Handeln ankommt. Deutschland habe viel Zeit verloren, warnen Experten aus Italien. In Italien habe man denselben Fehler gemacht, ebenso in China, wo man schon Ende Dezember hätte aktiv werden können.

Die derzeitigen Fallzahlen geben stets nur die offiziell bestätigten Infizierten an. Doch man müsse mit einer hohen Dunkelziffer rechnen, die man mit dem Faktor 10 einschätzt. Bei 10.000 gemeldeten Fällen kann man realistischer Weise von 100.000 wirklich Infizierten rechnen.

In Deutschland und Europa hat der unpassende Vergleich mit der Grippe zu einer Unterschätzung der Epidemie geführt. Während alle asiatischen Länder den Coronavirus-Ausbruch sofort mit der SARS-Epidemie assoziierten und entsprechend schnell handelten, habe man sich in Europa mit Grippe/Influenza-Vergleichen die Lage schöngeredet.

Viele Menschen begreifen nicht, dass die Zahlen und Daten der Grippewelle von 2017/18 die Daten vom ENDE der Welle sind, wir aber bei der Coronavirus-Epidemie erst am ANFANG stehen und dass sich die Fallzahlen EXPONENTIELL erhöhen können, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Hätte China bei rund 500 offiziell Infizierten Mitte Januar nicht drastisch reagiert, wäre die Zahl der Infizierten schon auf über 100 Millionen angestiegen.

Kurz: Die Epidemie ist ein DYNAMISCHER Prozess mit einer potentiell exponentiellen Ausbreitungsgeschwindigkeit, wenn der Virus freie Bahn hat. Hier muss schnellstens eingegriffen werden, mahnen Virologen. Sonst sind Millionen Menschen weltweit betroffen und Hunderttausende könnten daran versterben. Die Gesundheitssysteme weltweit wären mit einer solchen Pandemie überfordert. Eine Katastrophe wäre dann nicht mehr zu verhindern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Rote CDU Stasi IM Erika kann nicht vom Ende her denken, das zeigt, dass die verlogene Presse Unsinn schreibt ! Denn wer auf Sicht fährt, der fährt nicht vorausschauend und wer nicht vorausschauend fährt, der betrachtet auch nicht das Ende. So handeln Dumme und Unfähige ! Sie öffnen aus Dummheit die üble Büchse der Pandora.


Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Kurz: Die Epidemie ist ein DYNAMISCHER Prozess mit einer potentiell exponentiellen Ausbreitungsgeschwindigkeit, wenn der Virus freie Bahn hat. Hier muss schnellstens eingegriffen werden, mahnen Virologen. Sonst sind Millionen Menschen weltweit betroffen und Hunderttausende könnten daran versterben. Die Gesundheitssysteme weltweit wären mit einer solchen Pandemie überfordert. Eine Katastrophe wäre dann nicht mehr zu verhindern.“ ...

Wie bei der ganz stinknormalen Grippe Namens Influenza, welche allein in Deutschland jährlich ca. 20.000 Tode fordert?
https://www.aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle

Klar: „Corona bringt’s an den Tag: Deutschland ohne Maß und Ordnung“! ... Die göttlich(?) geführte Bundesregierung allerding scheint wohl immun, „jedenfalls gegen jede Vernunft“!!!
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/corona-bringts-an-den-tag-deutschland-ohne-mass-und-ordnung/

Oder dient Corona etwa schon deshalb sphärischen(?) Interessen, weil die Herrschenden durch das Anheizen der Corona-Hysterie himmlische Profite einfahren - und die Bürger zur Obrigkeitshörigkeit erziehen wollen???
https://www.rubikon.news/artikel/die-virus-hysterie

Gravatar: Klaus Elmar Müller

Nicht "wir" haben mit der Grippe verglichen, sondern die Regierung. Und die aktuellen Maßnahmen sind kritikwürdig: Restaurants bis 18 Uhr geöffnet, das Arbeitsleben wird aufrecht erhalten, aber Gottesdienste verboten, "dafür" jetzt sonntags Lastwagenverkehr.
Gottesdienste gehören noch mehr zur Grundversorgung als öffentlich-rechtliche Medien. Die uns regierenden Neuheiden wissen das nicht, kennen Gottesdienste nur im Rahmen von Feierlichkeiten "gegen rechts". Artikel 4 GG (Religionsausübung) wird durch das Gottesdienstverbot verletzt, auch der Artikel 3 (Gleichbehandlung), da Restaurants tags über offen sind
bleiben dürfen.

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