Zu weit nach links geschwenkt: »SPD hat die Mitte verloren«

Forsa-Chef Güllner sieht SPD vor der Auflösung

Das zunehmende Rücken nach links wird bald zur endgültigen Auflösung der SPD führen, sagt Forsa-Chef Güllner. Man hätte einfach nicht die Ursache verstanden, warum 13 Millionen Wähler verloren gingen. Daran ändere auch ein neuer Vorsitzender nichts mehr.

Foto: Pixabay
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Forsa-Chef Manfred Güllner prognostiziert ein baldiges Ende der SPD. »Die SPD ist in der Auflösung begriffen. Ein neuer Vorsitzender wird das nicht ändern«, erklärte der Chef des Meinungsforschungsinstituts. Die Partei habe seit 1998 rund 13 Millionen Wähler verloren, komme aber bei der Ursachenforschung nicht voran.

»Sie sollte darüber nachdenken, wie es so weit kommen konnte. Das tut sie gerade nicht, wenn sie immer weiter nach links schwenkt. Die SPD hat die Mitte verloren«, betonte Güllner, der selber seit 1964 Mitglied der Partei ist. Die derzeitige Suche nach einem neuen Parteivorsitz per Mitgliederentscheid, führe dazu, dass sie sich nur mit sich selbst beschäftige.

Für die Wähler spiele das Verfahren keine Rolle, »sie wollen einfach nur einen Vorsitzenden, der wählbar ist«. Die besten Chancen auf die Führungsposition habe nach seiner Einschätzung Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz aufgrund seiner Bekanntheit. Er gehe davon aus, dass Scholz es im Duo mit Klara Geywitz in die Stichwahl schafft.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Willi Winzig

@Heinz Becker 09.10.2019 - 08:41
Nö ich finde Uli Stein hat es noch treffender ausgedrückt
S-P-D =

Sozialneid Predigende Demagogen

Stümper Pfuscher Dilettanten

Steuerlügen Partei Deutschlands

Schamlos Plündernde Diebe

Gravatar: karlheinz gampe

@ Heinz Becker

Die als Volksverräter bezeichnete SPD hat einst nicht nur die Arbeiterschaft verraten, sondern sogar Teile davon eigene Genossen ermordet und sogar ihre Ikonen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht waren Opfer. Wer sowas wählt ist krank.

Gravatar: Frank

Jede Partei will an der Macht bleiben. Dazu versucht sie es JEDEM recht zu machen. Das führt zu immer mehr Sozialismus. Das gesamte antideutsche Parteienspektrum hat sich nach LINKS bewegt. Im Moment sitzt die CDU dort wo vorher die SPD saß und ihr eigener Platz in der Mitte ist UNBESETZT! Und sie rücken alle immer weiter nach links. Es ist absehbar das nach gewissen Höhenflügen auch die CDU in der Versenkung verschwindet. Zu weit LINKS!

Die Grünen profitieren lediglich vom aktuellen selbsterzeugten Hype. Auch der findet ein Ende. Den Höhepunkt haben wir erreicht und meiner Meinung nach auch schon überschritten dank Greta. Sobald alle wieder in der Normalität ankommen ist das auch vorbei.

Es bleibt am Ende eine einzige Partei in der Mitte, die AfD und sonst nichts. Alle anderen sind LINKS.

Gravatar: lupo

Was hat die SPD in den letzten 2 Jahrzehnten alles geschafft ??? Null Komma nichts für den Ottonormalverbraucher, sie hat doch dem allen abgenickt was Merkel wollte, sie ist Arbeitnehmerfeindlich , Kriegslüstern und verlogen wie nie zuvor. Also wer soll solche Pfeiffen noch wählen die nicht mehr alle Latten im Zaun haben und im Inbegriff sind sich abzuschaffen.
Doch sie hat etwas geschafft: die Armut in D...& Hartz bzw. Sozialhilfeempfänger sind mit ihrer GroKo ständig gestiegen wie noch nie.

Gravatar: Manfred Hessel

Und so siechen sie dahin ... und machen Platz für die blaue Partei. Allerdings ist zu erwarten daß ehemalige SPD - Wähler zu den Grünen und Linken wandern , obwohl gerade diese mit ihrem Auftritt in Berlin dabei sind, es sich mit der arbeitenden Bevölkerung zu verscherzen.

Gravatar: martin43

Die SPD ist fertig! Wer noch deutsche Interessen vertreten wird ist die AfD. Die verbliebenen Alt-SPDler sollten die Partei wechseln und ihre Kraft in den Ausbau der AfD stecken. Meine Erfahrung mit der SPD (Mitglied) sind enttäuschend und sind von der ursprünglichen Idee Lichtjahre entfernt, das haben die Vorsitzenden und ihr unfähiges Umfeld genial hingekriegt, ein totales Versagen. Auch an die unzufriedenen CDUler geht ein Angebot: Werdet Mitglied der AfD und bewahrt das deutsche Kulturgut und die deutschen Ideale. Wer noch nicht die Alarmglocken hört ist taub oder will nicht hören und bis zum bitteren Ende den Untergang bejubeln.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Zu weit nach links geschwenkt: »SPD hat die Mitte verloren«
Forsa-Chef Güllner sieht SPD vor der Auflösung“ ...

Dies hat der Güllner sicherlich einmal richtig erkannt!

Klar: „Die SPD fast bis zur Unkenntlichkeit geschreddert, die Union nicht viel besser“.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article194253745/Wahldesaster-fuer-Volksparteien-Nichts-verstanden-Gar-nichts.html

Die AfD zeigt nicht ohne Grund immer mehr Wirkung!!!
https://www.deutschlandfunkkultur.de/politikwissenschaftler-ueber-die-afd-weshalb-tabubrueche.1008.de.html?dram:article_id=344193

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Die gegenwärtige SPD beschäftigt sich nur noch mit sich selbst.
Ihre Abgeordneten in den Landtagen und im Bundestag haben meist jegliche Verbindung zum "gemeinen Volk" verloren. Viele Politiker der SPD sind reine Berufspolitiker, Studienabrecher und Personen, die in ihren Leben noch nie richtig gearbeitet haben. Eine solche Partei ist wahrlich
dem Untergang geweiht!

Gravatar: Werner

Gerade anders herum, als was dieser Güllner von der Forsa daher quatscht. Die SPD hat so viel Wähler verloren, weil ihnen von den Grünen und den Linken ihre angestammten Themen genommen wurden. Die SPD hat sich über die Jahrzehnte immer mehr von ihrem Kernthema Sozial abgewandt und ist zu einer Karriere-Partei für Emporkömmlinge geworden.

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