Friedrich Merz hatte in seiner Regierungserklärung angesprochen, dass wir Deutsche mehr arbeiten sollen [siehe Bericht »Freie Welt«]. Er wetterte gegen die Idee der »Work-Life-Balance«. Wenn die Deutschen ihren Lebensstandard behalten wollen, müsse mehr geleistet werden.
Diese Vorlage greifen nun Wirtschaftsverbände wie die »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« (INSM) dankbar auf.
In einer Presseerklärung der INSM heißt es: »In Deutschland wird deutlich weniger gearbeitet als in anderen Ländern, wie das IW auf Basis von OECD-Daten veröffentlicht hat: Demnach arbeitete ein Deutscher im Erwerbsalter 2023 im Schnitt 1.036 Stunden. Ein Grieche kommt durchschnittlich auf 1.172 Stunden, ein Pole auf 1.304 Stunden. Beim Spitzenreiter Neuseeland sind es sogar mehr als 1.400 Stunden. Da bis 2036 nach IW-Prognosen fast 20 Millionen Babyboomer in Rente gehen und auch bei der Frauenerwerbstätigkeit die Potenziale bereits stärker ausgeschöpft sind als in anderen Ländern, sei es umso wichtiger, die individuelle Arbeitszeit in Deutschland zu erhöhen. Vielen europäischen Staaten ist das im vergangenen Jahrzehnt gelungen. In Deutschland stieg die Nutzung des Arbeitskräftepotenzials dagegen seit 2013 lediglich um zwei Prozent.«
Auch der »Wirtschaftsweise« Prof. Dr. Martin Werding unterstützt die Forderung der Institute und von Kanzler Merz, die Deutschen mehr arbeiten zu lassen [siehe Bericht »n-tv«]: »In den nächsten Jahren sinkt die Zahl der Erwerbspersonen aus demografischen Gründen. Dies reduziert unsere Wachstumsmöglichkeiten messbar. Um diesem Trend entgegenzusteuern, kann es helfen, Hindernisse für Vollzeitjobs oder Teilzeitjobs mit höherer Stundenzahl anzugehen.«
Werding fordert, dass die wöchentliche Arbeitszeit erhöht wird und dass das Rentenalter aufgeschoben wird. Zudem brauche man mehr Flexibilität am Arbeitsplatz.
Wenn man die weiteren Dikussionen in den Verbänden, an den Hochschulen und in der Politik verfolgt, dann wird vermutlich folgendes Szenario auf uns zu kommen:
1. Wir werden mehr Stunden pro Woche arbeiten, auf Feiertage verzichten.
2. Wir werden später in Rente gehen und auch im Alter Steuern zahlen.
3. Wir werden mehr Sozial-, Pflege- und Krankenkassen-Abgaben zu leisten haben.
4. Wir werden mehr Steuern zahlen, nicht immer Einkommenssteuer, aber viele andere Steuern.
5. Ein größerer Teil unser Steuerabgaben geht in die Schuldentilgung.
6. Es wird immer teurer, den Lebensstandard zu halten.
7. Es wird verstärkt auf die Ersparnisse der Bürger zurückgegriffen.
8. Wir müssen uns häufiger fortbilden, gegen KI konkurrieren.
9. Wir müssen flexibler werden, räumlich, zeitlich, beruflich.
10. Wir sollen uns mehr disziplinieren und »politisch korrekt« bleiben.
Der Traum vom Fortschritt und besserem Leben ist ausgeträumt
Wie soll man diese Entwicklung zusammenfassen? Wie würden SIE diese Entwicklung zusammenfassen? Ist das Fortschritt?
Wir erinnern uns:
Vor zwei bis drei Jahrzehnten hatte man uns vorausgesagt, dass es zunächst die 35-Stunden-Woche, dann die 25-Stunden-Woche geben würde, weil Maschinen uns die Arbeit abnehmen. Durch die Digitalisierung würde alles effizienter werden. Das Berufsleben und der Alltag würde dadurch erleichtert werden.
Das Gegenteil ist eingetreten. Deutschland zahlt für die EU, für die Schulden anderer Länder, für die Bewältigung von Migration und Integration, für die Rüstung, für die Zinsen der Staatsschulden; die Digitalisierung hat das Leben verkompliziert, die Bürokratie und der Staatsapparat sind ausgeufert.
Das Gefühl, dass es bergauf geht und sich von Generation zu Generation der Lebensstandard verbessert, wie man es aus den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg kannte, wird wohl nicht so schnell wieder zurückkehren.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Ja mehr arbeiten und später in Rente gehen, damit die Politiker noch mehr abgreifen können.
Merz ist genau so inkompetent wie sein Vorgänger Scholz. Für mich ist das keine Regierung, wo die Schweine Partei Deutschlands die Schluesselposition Finanzen beherrscht um weiterhin deutschfeindliche Organisationen zu finanzieren.
BlackRock hat ein ernsthaftes Personalproblem.
Sie können nur einen rückgratlosen heimatlosen Loser aufbieten
Wenn FOZN Fritze mal über 50Jahre tatkräftig gearbeitet hat ,kann er diesen Witz noch mal wiederholen.
Sollte die jetzige Regierung den alten Kurs nicht korrigieren und so weiterfahren, hätte Merz wohl recht mit seiner Forderung, denn in der Tat sind wir ein Schlußlicht im EU-Vergleich, was die Lebensarbeitszeit angeht. Dies würde total anders aussehen, wenn die vielen sozialen Wohltaten an Migranten, Bürgergeldempfängern, NGO's. Mainstream und ans Ausland entscheidend abgespeckt werden würden. Was haben die alten Regierungen denn als Resultate hinterlassen? Unkontrollierte Zuwanderung, anwachsende fast explodierende Kriminalität, ein nicht verteidigungsfähiges Deutschland, kaum bezahlbare Energie- und Lebenshaltungskosten, ein Wirtschaftsdisaster, Wohnungsnot, einen riesigen Schuldenberg und stets anwachsende Steuern. Und das zu bekämpfen soll alles rechtsextrem sein? - sogar gesichert rechtsextrem??
Der Merz soll da mal als erster das umsetzen was er vom Volk verlangt - mehr arbeiten und weniger Lohn - das mal zu srinrn echt irren Gedanken!!!
Die Deutschen sind ja eh die Zahler in vielem, schon allein die sogenannten Flüchtlinge, die oft nur gut unterstützt werden, aber vielfach keiner Arbeit nachgehen ist nicht gut!! Die Deutschen sind immer nur die Zahler!!! Wenn unsere Politiker da auch noch rum meckern sollten diese gleich mal ihr Amt niederlegen!!
Herr Johannes Friedrich sehr richtig Ihre Rechnung, und Ihr Kommentar gebe Ihnen recht! Kars bin ganz Ihrer Meinung!
Diese Rechnung die die hier augestellt haben ist falsch!! Ausserdem hat die Bevølkerung diese Diebe abgewaehlt!!! Tretten Sie zurueck und Lassen Sie die Afd an die Macht, in Regierungsverantwortung, sofort!! Die gesante Afd tausend Dank fuer ruten sehr gute Arbeit fuer uns Buerger! Die Afd ist die Einzige die Deutschland noch retten kann!!
Das hat schon was von der Sklaverei. Ich denke nicht, dass man mit dieser Strategie auch nur einen einzigen Menschen zwingen kann oder dazu bekommen kann, für Mindestlohn (teilweise sogar weniger). mit einem Minimum an Personal und unter schlechten Arbeitsbedingungen über 40 Jahre lang zu arbeiten.
Da ist man krank und kaputt, bevor man überhaupt das Rentenalter erreicht. Von dem Lohn ist es nicht möglich, Rücklagen zu bilden für das Alter oder sich etwas aufzubauen im Leben.
Zudem sind die Beiträge zur Sozialversicherung und zur Rente NICHT ZWECKGEBUNDEN. Die Politiker können jederzeit die Kassen leermachen, wenn sie Geld brauchen. Ohne Grund oder Rechtfertigung. Frau Merkel hat dies auch mehrfach getan. Und wir sollen mehr und länger arbeiten ????
Etwa 20 Millionen Bürger in Vollzeit (Stand 2024) mit Mindestlohn (zumindest auf dem Papier) können keine 83 Millionen Bürger finanzieren. Das versteht jede Hausfrau.
Herr Merz sucht nur eine Rechtfertigung, um noch mehr Billig-Aufländer für die Firmen nach Deutschland zu holen, während die eigenen Leute keine Arbeit haben, da die großen Firmen ins Ausland abwandern. Hier in Deutschland werden die Firmen geschlossen und in China, Indien, Brasilien etc. wieder eröffnet.
Ich habe 1986 angefangen zu arbeiten. Da hat man noch gerne gearbeitet und sich auch mit seiner Firma identifiziert. Chefs und Mitarbeiter haben sich Respekt entgegengebracht, es war ein Geben und Nehmen. Es gab gute Löhne, ausreichend Personal, Vertretungs-Mitarbeiter, gepflegte Kleidung und einen gepflegten höflichen Umgangston. Ein Vollzeitarbeitnehmer hat gereicht, um eine Familie zu ernähren, ein Haus abbezahlen zu können und auch noch 1 x im Jahr in den Urlaub zu fahren.
Ich denke, Deutschland sollte sich wieder auf seine Wurzeln besinnen. Einen guten soliden Mittelstand. Wissenschaft und Forschung wieder mehr ausbauen. Qualität statt Quantität. Mit den großen Konzernen und Discountern können wir nicht mithalten Die hinterlassen hier nur verbrannte Erde.
Was für ein Witz! In der Tat haben wir uns in der Firma oft darüber unterhalten wie lang der perfekte Arbeitstag ist. 8 Stunden sind eindeutig zu wenig und ab 12 Stunden bekommt man wenig Schlaf. Wir kamen auf 10 Stunden am Tag wenn man zu Hause noch alles auf die Reihe bekommen will.
Aber da liegt ja das Problem garnicht. Die Geldarmut hat ja völlig andere Ursachen.
1. Verschwendung
2. Verschwendung
3. Verschwendung
resultierend aus völliger Inkompetenz und Erkenntnisresistenz der Machtinhaber. Kurz und gut die vollkommene Blödheit regiert seit Jarzehnten.
Danach
4. Höchststeuerabgabensystem
Dann
5. Einstellung der Arbeitsbereitschaft in WEITEN Teilen der Bevölkerung
Flankiert von bezalter MASSENMIGRATION
Ich sage ganz klar NEIN zu den obigen Vorschlägen weil sie es vollkommen verfehlt haben das Problem zu benennen und zu lösen.
Setzen SECHS!
Was für ein Strohkopf!
Ich bitte alle anständigen Menschen darum sich weiterhin dem Arbeitsmarkt weitestgehendst zu entziehen so wie Millionen eurer Mitmenschen und ein großteil der Migranten oder im Steuerfreien Verdienstbereich zu bleiben. Alles andere führt zu einem immer schneller werdenden Hamsterrad ohne Urlaub, ohne Freizeit, ohne Geld und OHNE Rente. Es wird einem das Leben genommen.
Mehr verdienen ist in diesem System NICHT die Lösung! Es ist die Falle in welche man tappen kann.
Ich muß es wissen.