Deutsche Umwelthilfe (DUH) argumentiert mit Studiendaten aus 1999

Forderung nach Geschwindigkeitsbegrenzung fußt auf 20 Jahre alte Zahlen

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) steht immer wieder im Fokus der Kritik. Neue Meldungen tragen nicht unbedingt dazu bei, die Aussagen jener Lobbygruppe seriöser erscheinen zu lassen. Denn die DUH unterfüttert ihre Forderungen nach einem generellen Tempolimit mit Studiendaten aus 1999.

Foto: www.flickr.com/photos/gruene-bundestag/33914150100
Veröffentlicht:
von

Führend in der hysterischen Diskussion um eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen und einer Reduzierung des Tempolimits auf Landstraßen von 100 km/h auf 80 km/h ist die Deutsche Umwelthilfe (DUH), eine mehr als nur dubiose Lobbyistengruppe. Wann immer es darum geht, gegen die deutsche Automobilwirtschaft zu hetzen, ist die DUH mit ihren Vertretern ganz vorne dabei. Dass gerade die deutschen Automobilhersteller im Fokus des Zorns der DUH stehen, lag vermutlich auch daran, dass der Verein bis vor kurzem jedes Jahr noch erhebliche Zuwendungen vom japanischen Autmobilkonzern Toyota erhielt. Die Japaner haben jetzt ihr Engagement aber eingestellt. Begründung: die DUH ist ihnen zu suspekt.

Wie wenig seriös die Forderungen der DUH rund um den Geschäftsführer Jürgen Resch (seine Empfehlung: abgebrochenes Studium der Volkswirtschaft) sind, beweist sich aktuell einmal mehr. Die Forderung nach den eingangs erwähnten Geschwindigkeitsbegrenzungen argumentiert die DUH mit einer Studie des Umweltbundesamtes. Allerdings ist diese Studie in der Tat alles andere als aktuell. Denn die von der DUH heranzgezogene Studie stammt aus dem letzten Jahrtausend (1999). Mehr noch: die in der Studie verarbeitenden Rohdaten stammen sogar aus dem Jahr 1993.

Zur Erinnerung: damals war Helmut Kohl Budneskanzler, Richard von Weizsäcker war Bundespräsident, Bill Clinton folgte George Bush sr. als US-Präsident und Werder Bremen wurde deutscher Fußballmeister. Im Osten Deutschlands wurden die alten Bezirke aus der Zeit des SED-Regimes aufgelöst und die damals noch neuen Bundesländer wurden eingeführt. Im Zuge dessen erlebten zudem die fünfstelligen Polstleitzahlen ihre Geburtsstunde.

Auf Zahlen aus jener Zeit basieren die Forderungen der DUH. Seriösität ist definitiv etwas anderes.

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Karl Napp

@ Stefan. B.
Versuchen Sie doch einfach mal auf der Autobahn auf der rechten Spur zu fahren. Dann wird Sie keiner drängeln, der Sie überholen möchte, weil er genau so gern 150 fährt, wie Sie 130.

Gravatar: Stefan B.

Ich bin stark für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen. Wenn ich heute 130 km/h auf der Autobahn fahre, bin ich fast der langsamste. Der Druck der Raser ist enorm und erzeugt immer wieder kritische Situationen. In jedem anderen Land gibt es ja auch ein vernünftiges Tempolimit, warum also nich auch endlich in Deutschland. Aber was das Recht der Bürger in den USA auf Schusswaffen ist, ist in Deutschland anscheinend das Recht auf kein Tempolimit. In den USA ist die Waffenlobby extrem stark in Deutschland die Autolobby. Davor hat die Regierung eben Angst, offene Grenzen kann man noch mit der Nazikeule verteidigen aber ein Tempolimit, da hört der Spass beim Michel auf.

Gravatar: Karl Napp

Das Grüne Pack lügt und betrügt, wenn es darum geht, die arbeitsame, brave Bevölkerung nach ihrer idiotischen Schwaller- und Schwätzer-Ideologie zu kujonieren. Es wird Zeit, daß die arbeitende Bevölkerung sich das nicht mehr von den grünen (und einigen roten) Politologen, Psychologen, Soziologen, Theologen, oft mit abgebrochenem Studium, und sonstigem arbeitsscheuen Gesindel gefallen lässt. Auch gewissen sadistische, angegrünten Verwaltungs- und Verfassungsrichtern sollte man untersagen, "Im Namen des Volkes" - perverser geht es nicht!- den angepissten grünen Idioten zu helfen. Als erstes gehört das Verbandsklagerecht, das der grüne Obersadist Trittin uns eingebrockt hat, zum Wohle des Volkes endlich wieder abgeschafft.

Gravatar: Andreas Wasmer

Das Klagerecht wurde der DUH unter der Rot Grünen Regierung von Gerhard Schröder eingeräumt.Umweltminister war damals Jürgen Trittin , ein Schelm wer dabei Böses denkt. Mittlerweile gefährdet die DUH unter ihrem dubiosen Chef Jürgen Resch massiv den Wohlstand dieses Landes. Wer oder was diesen Herrn Resch antreibt dieses Land vorsätzlich zu zerstören kann ich nicht beurteilen. Eines aber ist völlig klar, dieser dubiose Abmahnverein muss mit allen Rechtsstaatlichen Mitteln bekämpft und zerschlagen werden.Das Betriebsvermögen muss beschschlagnahmt und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang