Keine Beschränkungen des Einsatzorts der an Selenskij gelieferten Waffen

Finnland gibt grünes Licht für Angriffe auf russische Städte

Nachdem Estlands neuer Premierminister Andrus Merilo vorgeschlagen hatte, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen auf russischem Territorium zu gestatten, gibt die finnische Regierung nun ebenfalls grünes Licht für einen solchen Einsatz.

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Nach Angaben des Verteidigungsministeriums und des Vorsitzenden des Ausschusses für Verteidigungspolitik des Parlaments gibt es in Finnland keine Beschränkungen hinsichtlich des Einsatzorts von Waffen, die an die Ukraine geliefert werden, berichtet Yle. Der neue estnische Premierminister Andrus Merilo hatte zuvor westliche Länder dafür kritisiert, dass sie den Einsatz von Waffen auf Verteidigungseinsätze auf ukrainischem Territorium beschränkten.

Die Beschränkung war ein Versuch, eine direkte Konfrontation mit Russland zu vermeiden und wird unter anderem von den USA angewandt, die selbst nicht in einen solchen Krieg hineingezogen werden wollen. Gleichzeitig wird Ländern wie Schweden, Estland und Finnland eine provokativere Rolle zugeschrieben. Finnland ist wie Schweden in die amerikanische Schlachtplanung für einen regionalen Krieg im Ostseeraum einbezogen, über die unter anderem Aftonbladet berichtet hat.

In diesem Zusammenhang sind die neuen Erklärungen Finnlands wichtig. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des finnischen Parlaments, Jukka Kopra (NCP), betont, dass Finnland keine Grenzen dafür gesetzt habe, wie die Ukraine die von finnischen Steuerzahlern beigesteuerten Waffen einsetzen könne. Die Ukraine habe das Recht, diese Waffen auch auf russischem Boden gegen militärische Ziele einzusetzen, sagt er gegenüber Yle.

Schwedens Militärs stimmen auch massiv die Kriegstrommeln an - obwohl das Land offiziell immer noch nicht dem Kriegsbündnis NATO beigetreten ist. Im Falle eines russischen Angriffs beabsichtigen schwedische Militärs, eine Brigade zu den Russen nach Nordfinnland und eine nach Lettland zu schicken. Nach Angaben der schwedischen Streitkräfte müssen insgesamt etwa 10.000 Schweden in einem ersten Schritt ihr Leben lassen. »Es ist ein angemessener Beitrag eines Landes unserer Größe«, sagt Vizeadmiral Jonas Haggren gegenüber Aftonbladet.

Finnland ist seit dem 5. Juli 2022 Mitglied der NATO.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Es sind ja nicht DIE FINNEN. Es ist vielmehr die abartig-korrupte Polit-Kaste, die sich hier aufschwingt, auch das eigene Volk an den Rand des finalen Untergangs zu führen.

Es ist inzwischen überall dasselbe: Die Entscheidungsposten werden nur noch mit Personal besetzt, die den internationalen Verbrechernetzwerken hörig sind.

Dieses Problem aber muss jedes Volk selbst intern lösen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Nachdem Estlands neuer Premierminister Andrus Merilo vorgeschlagen hatte, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen auf russischem Territorium zu gestatten, gibt die finnische Regierung nun ebenfalls grünes Licht für einen solchen Einsatz.“ ...

Was für den Ober-Ami im Weißen Haus in Washington DC sicherlich schon anno 2022 feststand!!!
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/usa-heisser-draht-atomwaffen-ukraine-krieg-russland-100.html

Wird das Ole seine Entscheidung, der Ukraine die Lieferung von „Taurus“ zu verweigern, deshalb sofort revidieren???

Gravatar: asisi1

Ich finde Putin ist noch viel zu rücksichtsvoll!
Bitte knallen sie diesen versoffenen Finnen einen vor den Latz. Danach noch Berlin und Brüssel einen dicken Pilz schicken!
Die Amis werden so oder so die Füße still halten. Denn auch im 1. und 2. WK haben sie uns zerstört und im eigenen Land ist nichts passiert! Wenn da ein paar Bomben fallen würden, geht die in Masse bewaffnete Bevölkerung auf die Straßen!

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