Sieg der Ukraine »reines Wunschdenken des Westens«

Finnischer Offizier in der Ukraine: »Russland verliert diesen Krieg nicht«

Dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnt, ist reines Wunschdenken des Westens. Das sagt ein hochrangiger finnischer Offizier, der seit April letzten Jahres Soldaten in der Ukraine ausbildet, dem Nachrichtenmagazin Yle.

Foto: Yle
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Ein finnischer Offizier bildet derzeit ukrainische Soldaten aus. Seiner Ansicht nach wird Russland den aktuellen Krieg in der Ukraine nicht  verlieren. Der Offizier, der anonym bleiben möchte, kritisiert das mediale Bild, die Ukraine sei auf dem Weg, den Krieg zu gewinnen. Das »ist nichts als Wunschdenken«, sagt er zu Yle. Die Medien hörten der ukrainischen Propaganda freundlich zu. Aber alles Gerede von einem ukrainischen Sieg ist wirklich nur ein Hype.

Laut dem Offizier haben die ukrainischen Soldaten eine veraltete Ausbildung, und ihre Erfolge sind hauptsächlich auf das Versagen der russischen Armee zurückzuführen: »Die Führung ist sehr schlecht, die Taktik und Kampftechnik auch«, sagt der Offizier zu Yle. Als besonders gravierend empfindet er die Unfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte, sich schnell zu bewegen.

»Eine ukrainische Offensive ist immer eine Bewegung auf breiter Front«, fährt der finnische Offizier fort, was seiner Meinung nach dazu führt, dass die Frontlinie höchtens ein wenig verschoben wird, aber dass viele Menschen ihr Leben aufs Spiel setzen müssen. Er schätzt, dass die Verluste auf ukrainischer Seite genauso groß sind wie auf russischer Seite.

Der Offizier glaubt auch, dass die Ukraine gezwungen sein wird, die Krim aufzugeben, was »genauso wie wir in Finnland nach dem Winterkrieg« akzeptiert werden müssen. Westliche Länder schicken Waffen und andere Ausrüstung in die Ukraine, aber die Ausbildung der Soldaten wäre hilfreicher, behauptet er.

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