Wegen eines genderkritischen Artikels

Feministin kündigt Strafanzeige gegen Birgit Kelle an

In einem Gastartikel für die NZZ übt die Publizistin Birgit Kelle Generalkritik am gefährlichen Machbarkeitsglauben, das Geschlecht selbst bestimmen zu können. Die ultralinke Journalistin Sibel Schick droht Kelle daraufhin mit einer Strafanzeige.

Fotomontage: Freie Welt
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Ein Gastartikel von Birgit Kelle für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) schlägt derzeit hohe Wellen. Darin widmet sich die konservative Publizistin dem Problem der stark angestiegenen Transgeschlechtlichkeit von Kinder und Jugendlichen. Kelle beklagt, daß durch die Rhetorik der Trans-Lobbyverbände, die für einen »juristisch unkomplizierten und vor allem psychotherapeutisch unbegleiteten« Wechsel des Geschlechts kämpfen, Fehlanreize gesetzt werden, die für eine weitere Zunahme der jetzt schon weltweit explodierenden Zahl an Transkindern sorgen könnten.

Eine adäquate Behandlung der Kinder werde in Deutschland jedoch kriminalisiert, so Kelle. Jeder Arzt, der dem Wunsch des Kindes nach einem Geschlechtswechsel nicht bejahend beantwortet und dementsprechend therapiert, stehe durch das neue, völlig differenzierungsfreie Gesetz zum Homoheiler-Verbot »jetzt mit einem Bein auf der Anklagebank«.
 
Dabei seien die Schäden der durch Geschlechtswechsel scheinbar geheilten Kinder enorm. Pubertätsblocker, mit denen die Ärzte Kinder »füttern« müssen, führe zu massiven körperlichen Schäden und dauerhafter Unfruchtbarkeit. Transmenschen machten sich selbst, schreibt Kelle, zu lebenslangen Patienten. Deshalb müsse dieser Schritt gut überlegt sein.

Doch genau dies wird verunmöglicht durch eine »demonstrativ LGBT-toleranten Hochkultur im Bundestag«, die teilweise völlig voneinander abweichende Inhalte, angefangen bei der Intersexualität bis zur Trans- und Homosexualität, zu einem Gesetz »gepanscht« hat. Den Trans-Lobbyverbänden wirft Kelle vor, eine »Pipp-Langstrumpf-Ideologie« zu betreiben nach dem Motto: »Jeder soll sein, wie er möchte und niemand soll ihn davon abhalten.«

Mit ihrer kritischen Positionierung zu den aktivistischen Zielen der Trans-Lobbygruppen sorgt Birgit Kelle prompt für Empörung. »Der Text ist eine Verschwörungserzählung, relativiert jegliche Diskriminierungen, pathologisiert Menschen, fordert ihre Bevormundung und macht Rechtsverletzungen unsichtbar.«, twitterte die Feministin Sibel Schick. Sie habe Strafanzeige gegen Kelle wegen Volksverhetzung eingereicht und rufe alle in der »Community« auf, ihrem Beispiel zu folgen.

Der Gastkommentar der konservativen Publizistin Birgit Kelle zeigt auf, wo die Grenzen der Meinungsfreiheit liegen: nämlich sehr nah. Ein Austausch von Argumenten, von Rede und Widerrede findet nicht mehr statt. Das übernimmt in Deutschland der Staatsanwalt.

Gastbeitrag der Initiative Familienschutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner

Wer sich diskriminiert fühlt, sollte sich fragen, ob es nicht an ihm selber liegt, dass er sich diskriminiert fühlt.

Gravatar: Hajo

Das kann man sehen wie man will, die Umwandlung bei Erwachsenen ab 18 Jahren kann doch jeder vornehmen lassen, wenn er glaubt damit selig zu werden, bevor er in den Wogen der inneren Zerrissenheit unter geht, trifft im übrigen auch für ander Zustände zu.

Bei Kindern ist das eine andere Sache, denn die sind von Natur aus noch nicht entgültig geformt und ebenfalls hin und her gerissen und da sollte man keinesfalls eingreifen, bevor nicht der eigene Entschluß ab dem Erwachsenenalter einsetzt, weil niemand die Gewähr hat, daß in einem zu frühen Stadium. solche Umformungen zu katastrophalen dauerhaften Zuständen führen können.

Die Frage generell zu diesem Thema ist damit nicht beantwortet ob es sich bei Minderheiten generell lohnt. so einen Aufwand zu betreiben und nicht abzuwarten, wie sich der Einzelne entwickelt, bevor man aus der Idiologie heraus sich leiten läßt und etwas fördert was politischen Interessen dient, nicht aber dem betroffenen Menschen, der dann anschließend immer noch im Keller der Gefühle sitzt und vermutlich auch nicht mehr so richtig heraus kommt.

Gravatar: Heinz Becker

Danke, dass es noch solche wunderbaren und intelligenten Frauen wir Birgit Kelle gibt.

Gäbe es nur noch Frauen wie die "Anzeigenerstatterin", würde ich bis ans Ende der Welt davon laufen und als Eremit Mönch werden.

Die Deutschen haben 2017 ihre letzte Chance gehabt, die armen Amis 2020. Mit LBGT+-Biden im Amt brechen in Deutschland nun alle grün-linken Dämme. Immerhin, bei den Amis sind noch ca. 50% bei Verstand, bei uns ist die Zahl vermutlich kleiner, daher ist bei uns auch nichts mehr zu retten.

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