Klimaaktivisten machen Ferien

Feiern for Future: Klimaretter auf Kreuzfahrt

Während die Ikone der Klimaretter Greta Thunberg mit einem spartanisch ausgerüsteten Segelboot den Atlantik überquert, genießen ihre Anbeter das Klima vom Deck eines Kreuzfahrschiffs. Eine feine Doppelmoral.

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Während die Ikone der Klimaretter Greta Thunberg auf einem spartanisch ausgerüsteten Segelboot den Atlantik überquert, genießen ihre Adepten das Klima vom Deck eines Kreuzfahrschiffs. Nun schallt ihnen der Vorwurf der Doppelmoral entgegen. Und das völlig zu recht.

Eigentlich ist die Diskussion um die Dienstwagen grüner Minister oder einen Flug von Greta Thunberg zum Klimagipfel einigermaßen sinnfrei. Denn natürlich muss ein Minister den Dienstwagen nutzen, weil er andersfalls seine Arbeit nicht schafft. Und die umtriebige Greta Thunberg ist mit dem Flugzeug nun einmal schneller am Ziel. In beiden Fällen gilt: Der Anteil am Gesamtaufkommen von CO2 ist verschwindend gering, Kritik an den Fahrten und Flügen reinste politische Show.

Ebenso belanglos ist die fünftägige Studienfahrt von Schülern eines Frankfurter Gymnasiums von Kiel über Oslo nach Kopenhagen. Auch sie ist klimatechnisch belanglos.

Aber wenn Hochmoralisten, die jeden Freitag im Interesse der Klimarettung die Welt in Angst und Schrecken versetzen und Panik einfordern, sich auf Deck eines Kreuzfahrtdampfers einfinden, dann verstoßen sie gegen die eigene Masche. Denn sie betreiben Symbolpolitik. Und wer Symbolpolitik macht, der muss auch nach seinen Symbolen vor den anderen leben. Greta Thunberg hat das gewusst, als sie zu ihrem Segeltörn für das Klima einschiffte. Sie weiß, wie Politik mit Symbolen gemacht wird. Oder ihr Vater und ihre Berater.

Wer gegen diese Regel verstößt, hat die Kritik zu recht an der Backe. Wenn der Schulleiter Hans-Ulrich Wyneken laut focus mit Unverständnis auf die Kritik reagiert und von einer "symbolischen Attacke" und einer "emotionalen Reaktion" auf ein aufgeladenes Thema sprach, dann trifft er zum einen den Kern. Es geht um Symbole. Allerdings sollte er sich selber und seine Schüler am nächsten Freitag in der Schule oder auf einer Demo einmal fragen, wer die Klimadebatte aufgeheizt hat. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, sagt der Volksmund.

Wenn nun ein Lehrer auch noch so ungeschickt ist, auf die günstigen Werte des Dampfer zu zeigen und die offiziellen Zahlen in Zweifel zu ziehen, dann wird es brenzlig. Denn mit genau diesen Zahlen zog Fridays for Future in den letzten Wochen gegen Kreuzfahrtschiffe zu Felde. Das riecht doch sehr nach Doppemoral.

Diese Schüler und ihre Lehrer haben offenbar nicht nur mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen blassen Schimmer von den physikalischen Grundbegriffen des Klimas - sie haben nicht mal ihre eigene politisch-ideologische Vorgehensweise verstanden. Dafür nehmen sie jetzt klimaschädlich an Deck im Fettnäpfchen Platz. Sie sollten die Aussicht trotzdem genießen und am nächsten Freitag lieber noch etwas büffeln: Wahlweise politische Strategie oder Physik.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

CO2 Ausstoß Weltweit

China 28,2%
USA 15,9%
Japan 6,3
Deutschland 2,2

Wir retten unsere Erde! Merkel und Co wollen nur unser Geld. Der Klimawandel ist nur der Vorwand dafür. Die Natur braucht CO2. Die Greta muss unbedingt zum Psychologen.

Gravatar: B3

Im Grunde muss man Lehrer, Schüler und Schule doch loben. Haben Sie es sich doch sehr clever von gewissen Politikern und NGO's abgeguckt, wie man an Gelder für z.B. eine so luxoriöse Klassenfahrt kommt.

Gravatar: Friese

@Rita Kubier, ich freue mich immer wieder
über Ihr gutes Deutsch und Ihre vortrefflichen
Einschätzungen.Vielen Dank!

Gravatar: Michael41

Das ist ja wirklich die größte verarxxxxx die man der Welt zeigen kann über das Klima demonstrieren u. mit den größten Dreckschleudern das die Schifffahrt generell ist auf Kreuzfahrt zu gehen daran kann man das Ganze verlogene dieser Aktion Ermessen, zumindest die Kontainerschiffe verfeuern ja teilweise Altöl das größte Dreckszeug das es gibt, vielleicht benutzt dieses Schiff Diesel aber Diesel ist wie Kerosin für die Flugzeuge genau so viel Dreck erzeugend, das Ganze ist total verlogen, stört aber keinen dieser Ökoterroristen.

Gravatar: heinz ketchup

Das ist einfach ein stinkfaules,lausiges linksversifftes Schülerpack die in ihrem Leben noch nie was gearbeitet haben.Nichts anderes!!!Für jeden Freitag den sie abfeiern müssten die Behörden,Lehrer,Eltern die das auch noch unterstützen Strafe zahlen und Samstags dafür den Dienst antreten.Faules Dreckspack...!!!!!!!!!!!

Gravatar: Warszawski

@Matthiad Rahrbach
Die Simpsons SIND echt!

Gravatar: Wolfgang Lammert

Wintereinbruch in Schweden im Spätsommer

Der Online-Wetterdienst www.wetteronline.de gab heute bekannt, dass es gerade in SCHWEDEN einen Wintereinbruch gibt und dies der früheste Wintereinbruch seit 20 Jahren ist.
GRETA THUNBERG ist ja Schwedin und sollte mal ihre Mitstreiter ins verschneite Schwedin schicken (anstatt sich auf Kreuzfahrten zu vergnügen), um einen Realitäts-Check zu machen.
Noch mal zur Erinnerung: Statt Winterstürme im Spätsommer hat das ZDF-Tribunal eine kommende Heißzeit angekündigt, während aktuell auch in der Antarktis die Meereseisflächen immer mehr ausdehnen.
Bitte also auf Seiten wie
www.meereisportal.de
schauen, bevor man den ZDF-Tribunal-Quatsch glauben möchte.

Gravatar: Rita Kubier

Diese selbsternannten "Klimaretter" machen sich schon längst nichts mehr draus, Wasser zu predigen, aber selbst Wein in Massen zu saufen - auch, wenn das offensichtlich ist. Die sind inzwischen so abgebrüht und schamlos, dass es denen völlig egal ist, was und wie die Menschen sie beurteilen. Solange die vom Merkel-Regime unterstützt und von immens vielen dummen und dämlichen Anhängern gefeiert - statt gefeuert - werden, können die ALLE betrügen, belügen und selbst tun, was und wie es denen grad passt.

Gravatar: Werner

Der Luxus der Klima-Mafia, wird von der Elite der Hochfinanz bezahlt.

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