Erst Talk-Show Star, dann »Angstminister« und jetzt:

»Fehlerminister« Lauterbach! – Wann korrigieren sie endlich den Genesenenstatus?

In den vergangenen Wochen hat Gesundheitsminister Lauterbach gleich zwei schwere Fehler eingeräumt. Es gibt noch einen dritten.

Foto: Screenshot (Phoenix)
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Karl Lauterbach, SPD, durchlebt schwere Tage. Zuerst muss er einen Ministerbeschluss zur Quarantäne nach 24 Stunden vor laufender Kamera »kassieren«. Dann scheitert er im Bundestag knallend mit seinem tiefen Verlangen, über Deutschland endlich eine Impfpflicht zu verhängen und an jedem einen Impfstoff ausprobieren zu können. Dass der Minister den Impfstoff bereits in großen Mengen bestellt hat, macht die Sache rund.

Und so entschied der Minister, seine Fehler einzugestehen. Aber nicht alle. Denn bereits im Januar hat Karl Lauterbach einen anderen Fehler gemacht: Er hat den Genesenenstatus von 180 Tagen auf 90 Tage halbiert. Ohne überzeugenden Grund. Und verkündet auf der Website des Robert-Koch-Instituts. So als wolle er sagen: Die sinds gewesen!

Am Mittwoch um 8 Uhr tagte der Gesundheitsausschuss des Bundestags und befasste sich mit diesem weiteren Fehler des »Angstministers«. Die Sitzung war öffentlich und ist einsehbar. Man darf annehmen, auch für den Minister. Thema: Der Genesenenstatus.

Hintergrund für die Anhörung der Experten ist ein Antrag der Union, den Status der Genesenen wieder auf 180 Tage zu verlängern.

Die Meinung der Experten ist eindeutig: Es fehlt jede wissenschaftliche Grundlage für eine Sonderbehandlung der Genesene im Vergleich zu den Geimpften. Es fehlt weiter jede wissenschaftliche Grundlage dafür, den Genesenenstatus zu verkürzen, ja mehr noch, ihn überhaupt zeitlich zu begrenzen.

Originalton Virologe Streek: »Alle bisher vorliegenden Studien zeigen, dass eine durchgemachte Infektion einen ebenso langen, wenn nicht sogar zum Teil längeren Schutz vor einer Reinfektion zeigt als eine Impfung«. »Auch bietet eine Infektion einen sehr guten und mindestens ebenso guten Schutz vor einem schweren Verlauf.«

In seiner Antwort auf die Frage eines AfD-Parlamentariers, wird der Pneumologe Thomas Voshaar deutlich: »Eine Schlechterstellung lässt sich überhaupt nicht begründen«. – »Ganz im Gegenteil.« Es sei klar, dass die Infektion über Nase und Rachen »an den Schleimhäuten eine ganz besondere Immunität hinterlässt, die wohl sogar ausgeprägter ist als die, die man nach der Impfung haben kann«.

Und als sei das nicht genug, fällt der Fachmann sein fachliches Urteil über das Vorgehen des »Angstministers« Lauterbach: »In der Medizin und als Kliniker kennen wir eine zeitliche Befristung für so etwas, was wir als genesen bezeichnen, überhaupt nicht.«

Damit zeigt sich hier ein weiterer Fehler von Karl Lauterbach, den er schleunigst zu korrigieren hat. Er kann seinen Fehler auch bei einer Talk-Show der Öffentlichkeit präsentieren. Kein Genesener wird dem widersprechen. Allerdings sollte der »Angstminister«, der jetzt zum »Fehlerminister« mutiert ist, dann auch einen Fehler von Kanzler Scholz korrigieren: Ihn, Karl Lauterbach, zum Gesundheitsminister ernannt zu haben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Der Lauti ist nett und liebenswert, und er geriert sich auch so. Er ist wohl auch ein kluger und erfahrener medicus. Aber er verschweigt kapriziös, daß er promoviert hat und, glaube ich, auch habilitiert wurde; wohl den Genossen zuliebe, die es in der Regel mit dem Studieren und Promovieren nicht so haben. Das sollte er aber nicht tun: Immerhin waren auch Schiller, H. Schmidt, H Ehmke und gar manche anderen erfolgreichen sozialdemokratischen Politiker promoviert/habilitiert und haben es nicht verschwiegen - und ihre Genossen waren zu Recht stolz auf sie.

Gravatar: Rita Kubier

@I. Mayer 12.04.2022 - 10:39

".....Sieht er denn überhaupt nicht, das diese Impfung außer Tot und schlimmen Nebenwirkungen nichts gebracht hat???"

Na klar wird der das sehen - und zwar mit Freude. Denn DAS ist ja schließlich sein befohlenes Ziel, das der verfolgt. Dazu SOLL doch dieser Giftcocktail dienen. Da dieser Psychothat aber noch nicht alle an die Nadel gekriegt hat, muss der weitermachen. Und zwar so lange, bis der Letzte im Volk sich den Schuss hat geben lassen und ihm damit der Tod auf Zeit installiert wurde. Denn eine lange Lebenserwartung wird wohl keiner dieser Gespritzten mehr zu erwarten haben. Die eingespritzte Selbstvernichtungsuhr tickt unaufhörlich und kann von niemandem mehr angehalten werden. Was drin ist im Körper, ist drin und das "arbeitet" entsprechend. Das kann nicht einfach so ausgespuckt werden.

Gravatar: Schabulke

Solche Minister müssten so lange impfpflichtgespritzt werden ,bis sie sich wieder erinnern von wo sie eigentlich herkommen und welches ihre Aufgabe ist als Volksvertreter,statt als Volksverräter .Doch wenn man nur Gendersprache gelernt hat ,schleichen sich immer mehr Fehler ein ,die gerade das Gegenteil bedeuten .Da aber viele Minister die Unterschiede nicht mehr wahrnehmen ,spiegelt es den erbärmlichen Zustand unserer PO-litik wieder ,die ziemlich am A.... ist ,somit geht es auch im Lande weiter bergab ,wenn dann ein manipuliertes Volk so etwas weiter wählt .

Gravatar: dieter berger

Da hilft nur eine Grundkorrektur! Ab mit ihm in die Tonne der vielen Unfähigen dieser neuen Regierung und Deckel drauf.

Gravatar: I. Mayer

Bei diesem Mann ist jedes Wort zu viel!!
Sieht er denn überhaupt nicht, das diese Impfung außer Tot und schlimmen Nebenwirkungen nichts gebracht hat???

Gravatar: Esreicht

"Er hat stark zur Verunsicherung beigetragen. Lauterbach muß raus aus der Pandemie-Phase."
Sagt Ermin Rüddel, CDU, bei BILD, 8.4. und fordert ein Ende der Impfpflicht - Irrfahrt.
Im Gegensatz zu Spahn sei Lauterbach nicht interessiert an den Sitzungen des Gesundheitsausschusses. Spahn hatte schon früher von L. gesagt, er sei einer der faulsten Abgeordneten überhaupt.
? Vermutlich muß er sich nach den ganzen Talkshow Einsätzen erstmal ausschlafen , das ist ja auch anstrengend, Regieren so in aller Öffentlichkeit, vor den Kameras, das grelle Licht und so, da ist der Gesundheitsausschuß am Morgen danach nicht so prickelnd - und dann müßte man sich ja vielleicht paar unangenehme Fakten anhören, z. B. daß 4. Impfung mehr schadet als nützt Prof. Radbruch oder was die Toten zu sagen haben Prof Burkhardt...

Gravatar: Esreicht

LÜGE? Lauterbach tut so, als habe das RKI den Genesenstatus eigenmächtig verkürzt.
Tatsächlich hat aber Lauterbachs Mitarbeiterin am Vortag die Absicht im BT bekanntgegeben, sicher nicht eigenmächtig.

Gravatar: Esreicht

Die Einrichtungsbezogene Impfpflicht hat keine Rechtsgrundlage und gehört sofort abgeschafft.

PETITION wäre gut.

Gravatar: Franz

Nicht nur Lauterbach,sondern die gesamte Regierung muß,nicht zuletzt wegen der Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet mit Steuergeldern finanziert,zurücktreten.

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