Wie in alten Zeiten

FDJ will durch Berlin marschieren

Die FDJ will wieder maschieren. In diesem Jahr in Berlin und Jena.

Bundesarchiv, Bild 183-1990-0803-017 / Settnik, Bernd / CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA 3.0 DE
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Unter dem Motto: "30 Jahre sind genug! Revolution und Sozialismus" will die Freie Deutsche Jugend am 3. und 4. Juli in Jena und am 3. Oktober 2020 in Berlin marschieren. Dabei soll auf einer Kundgebung der DDR gedacht werden; also jenem Staat, an den sich heute durch den heutigen Staat viele erinnert fühlen, sofern sie alt genug sind.

"Wer uns für verschwunden dachte", teilte die FDJ auf ihrer Homepage - ja, die FDJ hat eine Homepage - mit: "dem sei im Klaren, dass wir nie gegangen sind. Wer uns für Geschichte hielt, dem sei entgegnet, dass wir die Zukunft sind."

Der geplante Umzug ist nicht der erste seiner Art. Schon im März und Juni waren rund 50 Personen mit FDJ-Fahnen und Blauhemden durch die Innenstadt Zwickaus gezogen. Ziel sei "ein Zeichen gegen Faschismus und Krieg zu setzen", erklärt ein Sprecher der einstigen Großorganisation im zweiten sozialistischen Staat auf deutschem Boden.In Zwickau hatte einige Demonstranten mit einer Leiter den Rathausbalkon erklommen. Das brachte der FDJ eine Anzeige wegen Hausfriedenbruch ein.

Die FDJ wurde 1936 in Paris gegründet. 1946 wurde sie in der Sowjetischen Besatzungszone zur kommunistischen Kadertruppe. Ihr Erster Vorsitzender wurde damals Erich Honecker.

Ob die FDJ in Berlin am 3.Oktober auch vor dem Kanzleramt marschieren will, ist unbekannt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Dr. (DDR) A.Merkel, die erfahrene Senior-FDJ-Sekretärin, wollte eigentlich die Parade in Berlin-Mitte anführen. Wurde abgelehnt, wegen Republikflucht und einem gewissen Abweichlertum. Wenngleich ihre Verdienste bei der Schwächung der früher rein monopol-kapitalistischen westdeutschen Wirtschaft und die behutsame Hinführung der deutschen Gesellschaft zu den Erkenntnissen des marxistisch-leninistischen Sozialismus unter grün-roter Tarnfarbe durchaus anzuerkennen seien. So das ZK der Die Linken.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Wer uns für verschwunden dachte", teilte die FDJ auf ihrer Homepage - ja, die FDJ hat eine Homepage - mit: "dem sei im Klaren, dass wir nie gegangen sind. Wer uns für Geschichte hielt, dem sei entgegnet, dass wir die Zukunft sind."

Weil sie sich sicher sind, eine einstige(?) FDJ-Sekretärin für Agitation als Führungskraft zu haben, welche auch „Sternstunden der Philosophie“ hasst???
https://www.youtube.com/watch?v=6_gS5PV0kZA

Gravatar: Josef Huhn

wer jetzt nicht langsam merkt was in D schief läuft, dem ist nicht mehr zu helfen. Ich gebe die größte Schuld den MSM. Würden sie nicht so einseitig berichten hätten die Politiker kein so leichtes Spiel.

Gravatar: Bertl

Überholen ohne Einzuholen!

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

@Redaktion ,
Machen sie doch Nägel mit Köpfen und zeigen diese böse Person, inklusiven aller SED - LINKEN,
in ihren alten Kampfmonturen oder dem Blauhemd auf ihren heutigen ,, Arbeitsplätzen !!
Da streuben sich mehr als die Nackenhaare !!
Ich denke , das Lenin den Westen in seiner Blauäugigkeit und und Dummheit weit!!! unterschätzt !!

Gravatar: Fritz Hahn

Ich glaub, ich bin im falschen Film.

Gravatar: Gerd Müller

Ich hoffe, unsere "Brüder und Schwestern" in den "Westzonen" merken nun endlich was auf uns ALLE zuläuft und reagieren entsprechend.

Ihr im Westen seid in großen Teilen die einzigen, die sich noch von diesen „Politikern“ verarschen lassen und somit einem Politikwandel im Wege stehen !!

Gravatar: Axel Gojowy

so lange sie nicht Heil H... (onecker) rufen, wird man sie wohl gewähren lassen. Ein Aufmarsch der Schande inmitten der Hauptstadt.(Höcke)

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