»Den Menschen in diesem Land geht es so gut wie nie zuvor«

Fast sieben Millionen Menschen in Deutschland sind überschuldet

Die Schere zwischen arm und reich geht in diesem Land immer weiter auseinander. Die Zahl der Privatpersonen, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen können, hat mit fast sieben Millionen einen neuen traurigen Rekordwert erreicht. Diese Zahlen ergeben sich aus dem neuen Schuldneratlas Deutschland.

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Immer mehr Menschen sind im von Merkel regierten Deutschland diversen Armutsphänomenen ausgesetzt, sei es die Altersarmut, die Erwerbsarmut oder aber vor allem die Armut bei Kindern. Im Gleichklang dieses materiellen Ungleichgewichts verwundert es nicht, dass der neue »Schuldneraltas Deutschland« der Wirtschaftsauskunftei Creditreform einen Höchststand bei überschuldeten Privatpersonen ausweist. Fast sieben Millionen Menschen in diesem Land sind nicht der Lage, ihre Schulden zu begleichen. Besonders bedenklich: der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrifft nicht den ohnehin schon als »arm« geltenden Teil der Bevölkerung, sondern schlägt bei der sogenannten Mittelschicht extrem durch.

Daraus resultiert auch eine leichte Veränderung bei den Gründen der Überschuldung. Zwar sei der Verlust des Arbeitsplatzes nach wie vor einer der Hauptgründe für den Beginn der Schuldenspirale; hinzu kommen jedoch vor allem dauerhafte Erkrankungen, zunehmend Suchtprobleme und Unfälle. Überdurchschnittlich stark zugenommen hat die Überschuldung, so der Bericht, bei älteren Jahrgängen und bei Frauen. Insbesondere alleinerziehende Frauen gerieten immer häufiger in die Schuldenfalle.

Trauriger Spitzenreiter in der Statistik ist Bremen, wo 14 Prozent der Bevölkerung als überschuldet gelten, gefolgt von Sachsen-Anhalt und Berlin. Die wenigsten Überschuldungen finden sich in den Südländern Bayern und Baden-Württemberg. Bei den Städten führt Bremerhaven mit über 20 Prozent, bei der separaten Auflistung der Metropolen liegt der Schwerpunkt der Überschuldung eindeutig im Ruhrgebiet: Duisburg, Dortmund und Essen führen diese Rangliste an.

Für die betroffenen Menschen müssen Merkels Worte wie Hohn anmuten: »Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Winston Smith

Ein Teil dieser sieben Millionen Verschuldeten ist vom Staat hausgemacht und einem perfiden Umverteilungsprogramm der staatlich organisierten Betreuungsmafia geschuldet, welchem jedes Jahr 250.000 Menschen zum Opfer fallen.

Betroffen hiervon sind Menschen, deren einziges Problem darin besteht, dass sie Immobilienbesitzer und vermögend sind und jemand für sie bei einem Amtsgericht eine gesetzliche Betreuung angeregt hat.

Diese armen Menschen werden daraufhin von "unabhängigen" , d.h. sakrosanktem nicht strafrechtlich verfolgbaren Amtsrichtern mit zweifelhaften gefakten psychiatrischen Gutachten für "verrückt" erklärt, entmündigt und ihres gesamten Vermögens beraubt.

Die Amtsrichter waschen ihre Hände in Unschuld, da sie per se angeblich immer das Wohl der Betreuungsopfer im Sinn haben. Sie beauftragten handverlesene gesetzliche Berufsbetreuer, - oft Rechtsanwälte mit zweifelhaften Ruf - die daraufhin dann bei diesen Gerichten entsprechende Anträge stellen, woraufhin die Betreuungsopfer für prozessunfähig erklärt werden, hinter den dicken Mauern von Psychiatrischen Anstalten verschwinden und ihr Vermögen aufgeteilt wird.

Dieses arbeitsteilige Geschäftsmodell gab es bereits vor ca. 75 Jahren als eine unkontrollierbare aus den Fugen geratene Justiz Millionen unliebsame Bürger für rechtlos und zum Freiwild erklärt, zur Ausplünderung freigab und in Internierungslagern unterbrachte.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Erst wirft man ihnen die Konsum Artikel nach, vergibt günstige Kredite
Um Steuern zu kassieren und hat man sie dann verarmt , setzt man sie auf die Straße.
Früher würden Sie getötet und ihre Dörfer angezündet wenn sie keine Steuern gezahlt haben... Da hat sich nicht viel geändert.

Gravatar: Gast

@ AlbertNola
Auch als neoliberaler AfD-Wähler ist eine rosarote Brille nicht hilfreich. Vielleicht sprechen Sie mal mit einem konservativen Parteikollegen.

Eine soziale Marktwirtschaft wollte vor vielen Jahren mal ein Wirtschaftsminister namens Ludwig Erhard im Westteil dieses Landes verwirklichen. Er hoffte den Wohlstand den eine prosperierende Wirtschaft und sinkende Produktivitätskosten bringt an a l l e Staatsbürger weitergeben zu können. Heute haben wir uns dank Turbokapitalismus (wenige Privatiers sammeln ihre Gewinne in Offshore Paradisen – Verluste werden von Steuerbürgern, Sparern u. Sozialkassen beglichen) und sozialistischen Staatsführungen (leider zu sozial!) mit überbordenden Staatsquoten meilenweit davon entfernt. Wir erleben die Renaissance der Planwirtschaft. Die Staatsverschuldung explodiert. Der sog. reiche Staat ist pleite und muss die Kosten auf seine Bürger abwälzen. Boomen tut einzig die Sozialindustrie.
Von speziellen Brandbeschleunigern aus dem Hause EU wie der €-Währungsreform, ESM u. Target2 – Verpflichtungen u.v.m. für ein friedliches EUROPA rede ich erst gar nicht.
Hier können Sie erkennen welchen Zuwachs der Faktor „Arbeit“ in den letzen 25 Jahren hatte: https://www.querschuesse.de/deutschland-reallohnindex-q4-2016/

Nein, die Schere zwischen arm und reich geht tatsächlich nicht auseinander da haben Sie vollkommen recht, 95% der Gesamtbevölkerung als ganzes wird immer ärmer. Und was Ihren Rechtsstaat BRD angeht der hat nicht erst seit Fr. Merkel arge Blessuren erleiden müssen.
http://www.gewaltenteilung.de/das-problem/

Gravatar: Mark Anton

Die Überschuldung der Privatpersonen ist gewollt (herbeigeführt), das garantiert kein Ausscheren aus der ehrenwerten EU!

In diesem Fall wären Schulden in EURO denominiert, aber nicht die Einnahmen!

Gravatar: Günter Sbieschni

Ist nicht jeder selbst für sein Leben verantwortlich. Ich kenne mehr arme Leute, die keine Schulden machen, als solche die überschuldet sind. Niemand muss Schulden machen.
Wenn noch jemand verantwortlich für die Misere gemacht werden kann, dann ist es der Handel (Jeder kann ohne Nachweis, dass er die Schulden auch tilgen kann ohne Anzahlung einen 5er BMW kaufen) und die Gewerkschaften mit ihren Lohnforderungen in % ( der 10 €/Stde verdienende bekommt z.B.0,5 €/Stde., der mit 30,0 €/Stde. bekommt 1,50 €/Stde. mehr. Die Schere wird immer größer.

Gravatar: Freigeist

Interessant wäre zu wissen, wie viel davon rauchen und Alkohol trinken.

Gravatar: Max

Ich möchte nur tagesaktuell ein Gespräch im Deutschlandfunk mit einer erzgrünen Politikerin wiedergeben, die behautetete, dass die Mehrheit der Bevölkerung den Zuzug von ********familien befürwortet. Allerdings versäumte die Qualitätsjournalistin nachzufragen wie die alimentierte Grüne auf die "Mehrheit der Bevölkerung" kommt? Es ist permanent gang und gäbe im Namen der Mehrheit Politik zu machen. gefragt nach diesem Scheiss hat mich niemand. Ich kenne auch persönlich niemand der diesen Scheiß gutheißt. Aber die Mahrheit ist eine Phantasiewolke von alimentierten Dumpfbacken, die nicht anderes können als ihre Scheißpolitik verkaufen zu müssen. So trifft sich der alimentierte Staatsfunker mit den alimentierten Politikernn und keiner tut sich was, wie schön ist das denn? Warum werden auf Steuerzahlerkosetn ---fake news--- im DLF verbreitet?
Kahanemuss!!!!einschreiten-Ende der Durchsage

Gravatar: AlbertNola

@Lutz Schnelle - Sie vergleichen die kommunistische Barbarei (DDR) mit einem Rechtsstaat (BRD), mit einer sozialen (leider zu sozial!) Marktwirtschaft!
»Den Menschen in diesem Land geht es so gut wie nie zuvor« ist vollkommen richtig!
"Die Schere zwischen arm und reich geht in diesem Land immer weiter auseinander. " Ist eine glatte Lüge! Die Wirtschaftsdaten sprechen eine andere Sprache. Ich sage das als ein neoliberaler AfD-Wähler.

Gravatar: karlheinz gampe

Der Zeitgeist ändert sich und ich könnte mir vorstellen, dass schon bald Merkels willfährige Büttel zur Verantwortung gezogen werden. Wenn Merkel fällt werden fiele fallen. ( frei nach dem Römer Seneca)
Wer Kriminellen dient ist auch ein Krimineller.
Die Intelligenz wählt inzwischen AfD und bald werden auch die Dummmenschen folgen.

http://spreepirat.de/?p=612

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