Erschütternde Zahlen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands

Fast 14 Millionen Menschen gelten in Deutschland als arm

13,8 Millionen Menschen müssen nach dem Paritätischer Armutsbericht 2022 hierzulande derzeit zu den Armen gerechnet werden. Das sind 600.000 mehr als vor der Corona-Pandemie.

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Die Armut ist in Deutschland auf einen traurigen und erschütternden Höchststand geklettert. Nach 16 Jahren Merkelatur, einer völlig falsch ausgerichteten Sozialpolitik, zwei Jahren Corona-Zwangsmaßnahmen und einer Ansammlung von politischen Fehlentscheidungen, gepaart mit dem Totalversagen der Verantwortlichen in den diversen Parlamenten, gelten in Deutschland im Jahr 2022 fast 14 Millionen Menschen als arm. Das weist der aktuelle Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes aus. Und: der Paritätische Wohlfahrtsverband rechnet angesichts der aktuellen Inflation mit einer weiteren Verschärfung der Lage.

Besonders betroffen sind die ohnehin schon schwachen und schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, nämlich Rentner und Kinder. Die einen haben den Staat aufgebaut und eine gute Basis gelegt (die seit einigen Jahren von den Regierenden zertrümmert wird), die anderen sollen die Zukunft des Staates sein; diese Zukunft aber wird ebenfalls seit einigen Jahren von den Regierenden zertrümmert und vernichtet. Bei den Rentnern liegt die Armutsquote bei 17,9 Prozent, bei den Kindern sogar bei 20,8 Prozent. Mehr als jedes fünfte Kind ist in diesem Land, in dem man doch angeblich so gut und gerne leben kann, arm. Doch auch Erwerbstätige und Selbstständige sind in der Zwischenzeit nicht mehr vor Armut gefeit. Ihre Quote stieg von neun auf 13,1 Prozent.

Fünf Bundesländer weisen überdurchschnittlich hohe Armutsquoten auf: Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin und das Schlusslicht Bremen mit einer Armutsquote von 28 Prozent.

Ein kleiner Blick zurück in die Geschichtsbücher zeigt, dass Armut nicht zuletzt auch für das Ende der Weimarer Republik verantwortlich war.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfgang Pöschl

Man sollte Merkel einem Tribunal vorführen, verurteilen und für jedes ihrer Regierungsjahre ein Jahr einsperren. Auf sie warten sowieso keine Kinder.

Gravatar: individuum verus

Ich bin mir nicht sicher, ob die im Armutsbericht genannten Zahlen tatsächlich die Realität abbilden.

https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/doc/broschuere_armutsbericht-2022_web.pdf

Denn dieser Bericht beruht auf dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes, der gewisse Unwägbarkeiten enthält, auf die der Paritätische auch explizit hinweist:

https://www.der-paritaetische.de/themen/sozialpolitik-arbeit-und-europa/armut-und-grundsicherung/armutsbericht-2022/

Zitat daraus:

»Datenquelle
Die Armutsquoten, mit denen in diesem Bericht gearbeitet werden, beruhen auf dem sogenannten Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Der Mikrozensus ist die mit Abstand valideste Datengrundlage zur Berechnung von Armutsquoten in Deutschland.Beim Mikrozensus (kleine Volkszählung) wird nach einer Zufallsstichprobe jährlich etwa ein Prozent aller Haushalte in Deutschland befragt (circa 370.000 Haushalte bzw. 810.000 Personen)..................

Die durchschnittliche Ausfallquote für die Erstergebnisse aus dem Mikrozensus 2021 liegt auf Bundesebene bei ca. 17 Prozent................

.....Bei der Berechnung der Armutsquoten werden dabei alle Personen gezählt, die in Haushalten leben, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte beträgt. Da bei den Armutsanalysen das Haushaltseinkommen herangezogen wird, ein entsprechender Wert für Personen in Gemeinschaftsunterkünften jedoch nicht vorliegt, werden lediglich Menschen gezählt, die einen eigenen Haushalt führen. Dies ist insofern von Bedeutung, als damit große relevante Gruppen außen vor bleiben. Sie reichen von wohnungslosen Menschen über Menschen in Pflegeeinrichtungen oder in Wohnheimen der Behindertenhilfe bis hin zu Strafgefangenen oder Geflohenen in Gemeinschaftsunterkünften.« Zitat Ende

Und ob der Bericht die sog. verdeckte Armut auch korrekt wiedergibt, bzw. berücksichtigt, mag dahingestellt sein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelziffer_der_Armut

https://www.sovd.de/aktuelles/meldung/armut-bleibt-gesellschaftliche-realitaet

Der nun angeführte Artikel ist zwar bereits neun Jahre alt, er gibt aber zumindest eine Ahnung darüber, wie hoch die Anzahl der in verdeckter Armut lebenden Menschen immer noch sein könnte:

https://www.tagesspiegel.de/politik/verdeckte-armut-in-deutschland-mehr-als-jeder-dritte-verzichtet-auf-hartz-iv-/8427514.html

Zitat daraus:

»In Deutschland leben 3,1 bis 4,9 Millionen Menschen in verdeckter Armut. Das heißt, dass sie kein Hartz IV beantragen, obwohl sie wegen geringen Einkommens oder Vermögens Anspruch darauf hätten. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in aktuellen Simulationsrechnungen für das Arbeitsministerium. Umgerechnet verzichten zwischen 34 und 44 Prozent der Berechtigten auf staatliche Unterstützung, mehr als jeder dritte.« Zitat Ende

In der Plandemie wurden ja viele Menschen in „Kurzarbeit“ geschickt, deren realen Bezüge dann tatsächlich unter dem SGBII-Satz gelegen haben dürften, ebenso wie Geringverdiener, die ihre Arbeitsstelle verloren haben und ein dementsprechend niedriges ALGI erhalten haben dürften. Und ob diese alle beim zuständigen JC einen Antrag auf aufstockende Leistungen gestellt haben, ist mehr als fraglich. Und ob ihre proportionale Zahl im letztjährigen Zensus richtig berücksichtigt wurde, wage ich persönlich sehr zu bezweifeln.

Langer Rede, kurzer Sinn:

Die reale Armutsquote könnte zwischen 10 – 30% höher liegen.

Und dementsprechend die soziale Sprengkraft.

Gravatar: Roland Brehm

Helmut Kohl hat damit angefangen, als er die Mieten freigab und die Vereine besteuern ließ. Dafür ist er vom jüdischen Weltverband wegen besonderer Leistungen hoch ausgezeichnet worden. Wohlgemerkt, nicht vom jüdischen Volk !
Kohl hat den Grundstein für die Ausplünderung Deutschlands gelegt, Schröder und seine grünen Steigbügelhalter haben mit einer perfiden Sozial"reform", welche sich ein Herr Hartz ausgedacht hat während er sich auf Staatskosten von brasilianischen Prostituierten befriedigen lies ( kein Scherz ! ), die Armut für Generationen manifestiert. Einmal Hartz4 immer Hartz4. Du hast keine Chance da wieder raus zu kommen. Der Betrag für Lebensmittel orientiert sich an den 900 kcal pro Tag für einen KZ Häftling, damit dieser bei voller Leistung gerade so nicht abkratzt ! ( Schon wieder kein Scherz ! ). Und unsere Politiker die so etwas auf den Weg gebracht haben platzen bald buchstäblich aus allen Nähten.
Die Bürokratie erstickt alles was die Lage des Mittelstandes verbessern könnte. Das Vermögen wird massiv von unten nach oben verteilt. Und dann wundern sich die Leute das es immer mehr Menschen gibt die Hitler verehren, weil der z.B. dem Volk, wer wollte zwei Hektar Land schenkte damit sie darauf sich ein Heim errichten konnten. Der Mannheimer Stadtteil "Neuer Waldhof" ist so entstanden. ( Heute SPD Hochburg )
Nein, liebe Leser, das was heutzutage passiert sucht in der Geschichte Deutschlands wahrlich seinesgleichen.
Und vergesst nicht die ca. 1.500.000 Obdachlosen in diesem Land der Reichen und Schönen.

Gravatar: Jahn Zile

Durch Corona und Krieg wird die Zahl mehr als das Doppelte sein und dann bummst es mal richtig.
Keine Panik.
Denn Mohameds und Alis beschweren sich heute schon (siehe TV) , daß sie nicht alles leisten können.
Es fängt an--

Gravatar: asisi1

Dafür füttern wir doch allerdings seit x Jahren ca. 20 Millionen Fremde mit durch.
Nicht zu vergessen sind die Kindergeldzahlungen an fiktive Kinder im Ausland.
Ich warte jetzt noch auf die Millionen Schwarze die da kommen! Die 23 Millionen Rentner werden sicherlich, weil sie so gut sind, noch auf 25% ihrer Rente verzichten können!

Gravatar: Rita Kubier

@Jabber 30.06.2022 - 11:28

".....Alle Reformen, waren Schritte in die Armut."

Ich würde in diesem Satz gerne noch das Wort GEWOLLTE (Reformen) einfügen wollen. Es hat nur kaum einer in all den Jahren bemerkt, dass diese "Reformen" zur Verarmung des Volkes führen und dazu dienen SOLLEN!! Und dieser GEWOLLTE Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen! Diese Volksfeinde werden sich noch weitere Armutsmaßnahmen einfallen lassen sowie die Bezüge (Renten, Sozialgelder) weiterhin drastisch kürzen, aber die Beiträge weiterhin erhöhen. Und wenn das Volk weiterhin stillhält, wird es damit nicht enden. Diese Gauner hören erst auf, das Volk massiv auszubeuten und verarmen zu lassen, wenn sie zur Strecke gebracht werden bzw. wurden. Und DAS kann NUR das Volk selbst tun!!

Gravatar: Thomas

So ist das, wenn sich ein Volk, in ein miliardärssozialistischen, grünbolschewikischen
Kulturkampf ziehen lässt. Dann kommen letztendlich
die roten Garden und zwar bewaffnet. Wer also meint
noch eine interlektuelles Nickerchen, i nden Staatsmedien
machen zu müßen - Derjenige braucht sich nicht zu
wundern, wenn er im Arbeitslager , oder Bürgerkrieg,
wieder aufwacht.

Gravatar: kassaBlanka

Fast 14 Millionen Menschen gelten in Deutschland als arm

Nun, Hauptsache unseren Gästen geht es im Vergleich zu deren Herkunftsland bestens. Dafür steht Michel doch gerne morgens auf und geht hackeln, gerne auch bis 70 bei steigenden Steuern und KK Beiträgen.

Gravatar: Ketzerlehrling

Immer das Gejammer der Deutschen. Sollen sich ein Beispiel nehmen an der dritten Welt, da verdient man nur ein paar Euro, umgerechnet, pro Tag. Und die leben auch und füttern massenweise Kinder durch. So lang das so ist, wird den Deutschen alles genommen, denn alle sind gleich.

Gravatar: Jabber

Es ist leider so, dass die Arbeitslosen und Opfer von Hartz4, doppelt gestraft werden. Zum Einen durch die Kürzungen des Arbeitslosengeldes, durch die Hartz- Reformen. Beim Arbeitslosengeld I, wurden noch Rentenbeiträge bezahlt. Beim Arbeitslosengeld II, ist das "weggefallen."

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2021/210420_arbeitslosigkeitzaehlt_auch_fuer_rente.html

Es ist tatsächlich so. Die in den Medien so schön sachlich geschilderten "Rentenreformen," und ein leben im Alter, haben natürlich nichts mit den Realitäten zu tun.
Die Bundesregierung hat vor Jahren schlichtweg die Rente wegen Krankheit und Behinderung wegfallen lassen. Stattdessen wurden Erwerbsminderungsrente und die Rente wegen voller Erwerbsminderung eingeführt, ein etwas besseres Sozialgeld, zu dem viele doch noch die Grundsicherung beantragen müssen.
Es wurde aber nichts abgesichert, alte Anspruchsmöglichkeiten einfach negiert. Ein herüber nehmen der alten Vertragsgrundlagen oder Versorgungssätze in die neue reformierte Rente blieb fast immer aus. Das lief bei vielen Reformen so. Gleichzeitig erschwerten die Berufsgenossenschaften einen Bezug der Rente über die Genossenschaft knallhart, weil dieser erheblich höher war.

Die Not und das Elend, insbesondere der EU- Renten und Renten wg. voller Erwerbsminderung war für die Zuständigen Leute absolut abzusehen. Alle Reformen, waren Schritte in die Armut.

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