Merkels Minister müssen offensichtlich andere für sich denken lassen

Fast 1,2 Milliarden Euro für externe Berater

Fachkompetenz scheint bei Merkels Ministern Mangelware zu sein. Um diesen Mangel zu kaschieren, hat man sich jeder Menge externer Berater bedient. Fast 1,2 Milliarden Euro wurden für insgesamt über 900 laufende Verträge für Beratungs- und Unterstützungsleistungen gezahlt.

Foto: European Commission / keine Verfügungsbeschränkung
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Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) steht wegen der Vergabepraxis externer Beraterverträge aktuell im Kreuzfeuer der Kritik. Dabei ist ihr Ministerium »nur« eines der vielen Ministerien der Merkel-Regierung, welches das vom Steuerzahler eingebrachte Geld mit beiden Händen für externe Berater ausgibt. Insgesamt haben die Bundesministerien fast 1,2 Milliarden Euro für externe Berater ausgegeben. Fast die Hälfte davon entfällt alleine auf das Innenministerium von Seehofer (CSU). Dort wurden 553 Millionen Euro für externe Berater gezahlt.

Auf Rang Zwei folgt mit 142 Millionen Euro das Finanzministerium von Scholz (SPD), gefolgt von dem Verkehrsministerium (Scheuer, CSU) mit 101 Millionen Euro und dem Umweltministerium (Schulze, SPD) mit 90 Millionen Euro. Das Verteidigungsministerium (von der Leyen, CDU) will angeblich »nur« 1,2 Millionen Euro an Berater gezahlt haben; allerdings steht von der Leyen ganz besonders wegen der primären Vergabepraxis an die Beratungsfirma, in der ihr Sohn beschäftigt ist, im Fokus.

Neben des Vorwurfs der Steuerverschwendung (in Ministerien sollten grundsätzlich Fachleute beschäftigt sein, die sich mit der Materie auskennen) wird auch die oftmals vorhandene Nähe der Berater zu bestimmten Lobby- und/oder Interessengruppen kritisiert. So würden die Expertisen häufig im Interesse jener Lobbyisten ausfallen, ein sachgebundener Rat wird so nicht geleistet.

Letztlich sollen Ministerien hoheitsrechliche Aufgaben erfüllen. Derlei Aufgaben können nicht ohne Weiteres an private Unternehmen ausgelagert werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Norbert

Gleichzeitig kündigt man den kompetenten Mitarbeitern - Hr. Kohn vom Innenministerium. Das einzige was bei dieser Regierung von oben nach unten stetig ist, die Besetzung der Ministerien mit inkompetenten Mitarbeitern - beginnend bei dem Kanzleramt.

Gravatar: H.M.

Gott schenke unserem geliebten deutschen Volk und Vaterland eine starke neue Regierung, die mit Weisheit, Anstand und Stärke regiert und uns von all den Gestalten befreit, die mit Inkompetenz unseren Schaden vergrößern und Schande bereiten.

Gravatar: Paul

Interessant über welche Seiten man stößt wenn man ein wenig im Internet unterwegs ist. Vom unreflektierten Artikel mal abgesehen (1,2 Milliarden sind keine große Summe bei unserem Haushalt in DE und Berater für komplexe Themen zu holen hat nichts mit Unfähigkeit zu tun) sind die Kommentatoren hier wohl auch nicht die Experten. Wieso schiebt man der Regierung alle Schuld am Leid in Deutschland zu, das vergleichsweise gering ist? Wie kommt man auf den Gedanken, dass Politiker Experten auf jedem Gebiet sein müssen über, dass sie Entscheidungen treffen? Es ist doch weitaus einfältiger und gefährlicher keine Experten zu Rate zu ziehen, um folgenschwere Stimmen in einer Sitzung nicht uninformiert abzugeben. Wieso genau ist Merkel an allem Schuld? Ich behaupte nicht sie mache keine Fehler, das macht jeder Mensch. Aber zum einen ist Merkel kein Diktator, der über Dinge im Alleingang entscheiden kann und zum anderen sind Themen weitaus komplexer als es scheinen mag, weil einem Entscheidung nicht gefällt und nicht bereit ist sich über die Faktoren zu informieren, die zu ihr geführt haben. Mein Vorschlag: Weniger Schuld auf Politiker schieben, die auch nur Menschen sind, die ihre Interessen und die ihrer Partei und Wähler vertreten, sondern selbst etwas tun. Z. B. in die Politik gehen oder mit Politikern sprechen.

Gravatar: Karl Brenner

Offensichtlich können diese Weiber und Merkel nichts, so dass sie sich dauernd von jemanden beraten lassen müssen. Das war schon unter Schröder/Fischer so. Lauter Experten, welche sich von Spezialisten beraten lassen haben.

Gravatar: ruhland

Geht man die Ministerriege durch, dann wundert es nicht mehr, dass diese Figuren Berater ohne Ende brauchen. Z.B. kann die Flintenuschi noch nicht mal ein Luftdruckgewehr sachgerecht bedienen. Und so jemand ist für unsere äußere Sicherheit zuständig. Das kann nicht funktionieren.

Oder Scholz, ehemaliger OB in Hamburg, der seinen Beratern nachplapperte, die Stadt sei sicher. Das haben wir dann gesehen, die Stadt war nach der internationalen Konferenz in weiten Teilen zerstört. Konsequenz daraus? Er wurde zum Vizekanzler gekürt. Dummland Deutschland. Anders kann man es nicht sagen.

Ich nehme mit positiver Überraschung zur Kenntnis, dass die Öffentlichkeit immer mehr über die Inkompetenz diese unfähigen Gestalten in der Regierungsbank informiert werden. Das ist neu.

Gravatar: Reinhard

Lächle es könnte schlimmer kommen, kennt jeder den Spruch aber anders scheint man es nicht mehr auszuhalten ,was hier jeden Tag über den Äther kommt.
Da wird über sogenannte Reichsbürger gewettert ,die angeblich krude Einstellungen zum Staate haben. Frage mich nur, was in dieser ,, Superdemokratie,, anders ist?.
Mich kotzen die grinsenden Gesichter der Parlamentarier an,die vor laufender Kamera idiotische Gesetze verkünden,die beim genauen Hinsehen Luftnummern sind ,so wie das Rentenpaket von Nahles.
Hier wird den Bürgern bei jeder Gelegenheit Geld aus der Tasche gestohlen ,wie GEZ Gebühr, Rentenbesteuerung, Steuer hier Steuer da, mir reicht es absolut .

Gravatar: reiner

Die meisten sitzen auf falschen Posten. Sie haben keine Ahnung und es fehlt zum Teil am Bildungsstand.
Viele Dummschwätzer gehen in die Politik. Hier kann man sehen, was daraus wird. Politiker zu dumm, Berater zu schlecht.

Gravatar: Aufbruch

Merkel muss weg. Wieviele Skandale müssen noch offensichtlich werden, bevor die Kanzlerin aus dem Amt gejagt wird? Wieviele Billionen müssen noch verpulvert werden, bevor der Michel merkt, dass sein Steuergeld zum Fenster hinaus geworfen wird. Wieviele Billionen müssen dem Steuerzahler noch vorenthalten werden, bis er sich endlich zur Wehr setzt? Merkel handelt grundgesetzwidrig, wenn sie es zulässt, dass ihre eigenen Landsleute weitaus schlechter behandelt werden, als die, die erst kürzlich ins Land kamen. Wenn sie es zulässt, dass deutsche Rentner hungern, während die illegal Eingereiste fürstlich alimentiert werden. Wenn einheimische Rentner auf die Straße gesetzt werden, um Wohnraum für "Flüchtlinge" frei zu machen. Merkel muss weg. Wann begreift man deas endlich in diesem Lande?

Gravatar: germanix

@ franticek

Gleichgesinnte um sich scharen, andere überzeugen und die Regierungsschergen abwählen...

Gravatar: Hajo

Das sind alles nur Rückversicherer, beim Kanzleramt angefangen und wer sich beraten läßt kann sich im Ernstfall dahinter verstecken, auf das Geld kommt es ja nicht an, das hat man vom Steuerzahler und Denken lassen kann man von anderen, dann hat man mehr Zeit für belanglose Studienreisen durch das Land oder die Welt, lernt nette Leute kennen, wird fürstlich verköstigt und den Rest machen ja die anderen und so geht Politik heute, warum sich denn quälen, wenn es auch anders geht, ob es mit der Vorstellung des Wählers übereinstimmt, das ist eine andere Frage, aber gewählt ist gewählt und bis dahin kann man es sich gut gehen lassen, erst 3 Monate vor Ablauf wird man sich wieder um den Wähler bemühen, davor hat man keine Zeit und wenn es mit der Beschäftigung im heimischen Garten zu tun hat, denn so einen hatte ich mal als Nachbarn neben mir und da mußte ich mir oft die Frage stellen, mit was der eigentlich sein Geld verdient.

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