Schlappe für die Gender-Lobby

Familienministerium verpasst seinem »Regenbogenportal« eine inhaltliche Rasur

Im vergangenen Monat Mai berichtete die Initiative Familien-Schutz in einem Gastbeitrag über das Regenbogenportal der Bundesregierung. Das Internetportal, das sich selbst als »Wissensnetz zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und geschlechtlicher Vielfalt« präsentiert, ist in Wahrheit ein staatlich finanzierter Werbeauftritt der LGBT-Lobby. Nun hat das Bundesfamilienministerium still und leise die Seite stark überarbeiten und inhaltlich entschärfen lassen.

Fotos: Pixabay, Fotomontage: Freie Welt
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Der öffentliche Druck, der mit der Berichterstattung von Freie Welt seinen Anfang nahm, muss der Regierung zu viel gewesen sein. Jetzt rudert das Bundesfamilienministerium unter Führung Franziska Giffeys (SPD) zurück: Mit dem Ergebnis, dass auf dessen Gender-Propagandaseite www.regenbogenportal.de ganze Seiten eilig entfernt wurden. In anderen Fällen wurden verräterische Sätze durch Formulierungen ersetzt, die dem Ministerium konsensfähig mit der breiten Bevölkerung beziehungsweise weniger verfänglich erscheinen.


Auf Freie Welt berichtete die Initiative Familien-Schutz unter anderem über die Webseite »Jung und schwul, lesbisch, bi, pan, a, queer...«, die auf dem Regenbogenportal bis vor kurzem zu lesen war. Darin findet sich ein Verweis auf den Artikel »Sexuelle Vielfalt in der Schule anerkennen und unterstützen«. In diesem Artikel werden Lehrer aufgefordert, »LSB«-freundliches Verhalten zu fördern, indem sie »in Formularen auf geschlechtsneutrale Formulierungen achten und beispielsweise »Elternteil 1 und 2“ statt »Mutter und Vater« verwenden.« Die Familienministerin vollzog mit dieser Empfehlung den finalen Kotau vor der Gender-Lobby. Selbst in den Mainstream-Medien warf man der Ministerin vor, die Begriffe »Mutter und Vater« abschaffen und durch politisch-korrekten Gender-Funktionärssprech ersetzen zu wollen. Der Shitstorm gegen das Ministerium muss so gewaltig gewesen sein, dass es nun radikal durchgegriffen hat.Von dem Artikel »Sexuelle Vielfalt in der Schule anerkennen und unterstützen« wie von der Seite »Jung und schwul, lesbisch, bi, pan, a, queer...« finden sich keine Spur mehr auf dem Regenbogenportal.


Ein anderer Artikel, der über »Aktuelle Herausforderungen für Regenbogenfamilien« informiert, taucht jetzt auf dem Regenbogenportal in kompletter Überarbeitung wieder auf. In der ursprünglichen Version boten die Autoren eine seitenlange Klage über die »rechtliche und gesellschaftliche Ungleichbehandlung von homosexuellen (Eltern-)Paaren« auf, die einem »allgegenwärtigen Bewährungsdruck« ausgesetzt seien, um sich als »gleichwertige Familienform« zu beweisen. »Vorbehalte gegenüber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gerade im Kontext von Familie« würden sich besonders »hartnäckig« halten. Um die Vorurteile bei den Bürgern abzubauen, wünschen sich die Autoren unverblümt die flächendeckende Einführung einer allgegenwärtigen staatlichen Erziehung zur Gender-Akzeptanz von Kindesbeinen an: So gehörten Kinder- und Schulbücher, die »die Vielfalt von Liebes- und Lebensformen in Deutschland widerspiegeln, nach wie vor nicht zum Standardrepertoire« von Kindertagesstätten und Schulen. Folgt man den Impetus der Autoren, können Schulen als ein »Ort der Wertevermittlung« wirken und durch den Gebrauch genderfreundlicher Lehrmaterialen Normen in Bewegung bringen.


Für Familien stellt diese dreiste Forderung, Schulen zu Gender-Lehranstalten umzubauen, schlichtweg einen dreisten Anschlag auf die Erziehungsfreiheit dar. Auch für Juristen ist dieser unverfrorene Griff nach der Bildungshoheit durch LGBT-Lobbygruppen Grund genug einzuschreiten. Da die Kita- und Schulpolitik genuin Ländersache ist, würde das Bundesfamilienministerium mit ihrem Toleranz-Dirigismus einen klaren Verfassungsbruch begehen. Der Versuch der Regierung, die vom EU-Parlament und von einschlägigen Lobbygruppen geforderten Gender-Erziehung in Kitas und Schulen zu installieren, würde zu einem gewaltigen Beben in der föderalen Tektonik Deutschlands führen. Die Seite »Aktuelle Herausforderungen für Regenbogenfamilien« wurde in der Folge komplett gelöscht und durch ein harmloses Referat über die »Rechtlichen Herausforderungen für Regenbogenfamilien« ersetzt. Offenbar hat das Familienministerium die Brisanz seines eigenen Dokuments erkannt: Zumindest erscheint ihm die allgemeine Stimmungslage in Deutschland noch nicht reif genug, die von der EU und von Homo-Lobbygruppen herbei gesehnte Gender-Revolution gesellschaftspolitisch vollständig von oben nach durchzudrücken.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: gottlieb

Ich habe aus multisexuellen Gründen eine Dressuraktion von gestreiften Wanderkakerlaken gestartet. Macht mich sexuell an und ist damit garantiert Gender.
Jetzt weiß nicht, wo ich die notwendige 100.000 €- Förderung beantragen kann. Wer kann mir raten ?

Gravatar: Magnus

"Freigeist"
"Selbstbewusste Schwule und Lesben"

Ach du Meine Güte! Blab, blab, blab, blubbb!
Die "Armen", sind ja auch so geknechtet. Sie müssen sich verstecken und den Mund halten. Dürfen nicht öffentlich knutschen etc. damit keiner etwas merkt!
Ironie aus

Diese Spezies steht viel zu sehr im Vordergrund, reisst das Maul auf und möchte die Gesellschaft mit ihrem Gehirnmüll manipulieren.

Gravatar: Matthias Rahrbach

"Der öffentliche Druck, der mit der Berichterstattung von Freie Welt seinen Anfang nahm, muss der Regierung zu viel gewesen sein. Jetzt rudert das Bundesfamilienministerium unter Führung Franziska Giffeys (SPD) zurück..."


Sehr schön! Machen wir weiter Druck! In Schulen gehören eher solche Bücher

https://www.amazon.de/Das-Gender-Paradoxon-Ulrich-Kutschera/dp/3643132972/ref=cm_cr_arp_d_product_sims?ie=UTF8

https://www.verlag-natur-und-gesellschaft.de/

als solche

https://www.amazon.de/Lernwerkstatt-Sexuelle-Vielfalt-Kopiervorlagen-Schuljahr/dp/395686655X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=sexuelle+Vielfalt&qid=1564135246&s=books&sr=1-1

Schulen und Hochschulen sollten nämlich nicht der Beeinflussung und Abrichtung von Untertanen dienen, sondern der wirklichen Bildung, der Aufklärung, z.B. auch über gefährliche Ideologien.

Gefährliche Ideologien mit Bezug zur Biologie? Darüber hatte ich vor einiger Zeit einen Artikel geschrieben:

https://philosophia-perennis.com/2019/03/16/gefaehrliche-ideologien-mit-bezug-zur-biologie/

Über sowas erfährt man auf der Schule fast nichts, oder wird sogar, wie im Falle der Genderideologie, sogar im Sinne der Ideologie beeinflusst.

Gravatar: karlheinz gampe

Ein Regenbogenministerium ist kein Familienministerium. Ein Regenbogenportal ist kein Familienportal. Ist diese betrügerische rote copy and paste Ministerin auch noch geistig geschädigt ? Eine normale Familie hat mit den kranken rotgrünen Genderleuten nix am Hut, die so dämlich sind, das sie nicht wissen ob sie ein Männlein oder Weiblein sind oder sein sollten. Wie sollen solche Kreaturen Kinder bekommen und aufziehen. Weiß denn diese rote Giffey welchem Geschlecht sie zugehörig ist ? Oder gilt wie für viele rotgrüne auch für die zu dumm zum zum ? Warum müssen Skandal trächtige Minister unter der verlogenen, kriminellen roten CDU Merkel Ägide, nicht mehr wie früher, abtreten. Greifen Politikerkriminalität und Geisteskrankheit unter rotgrünen Politikern um sich ?

Gravatar: Freigeist

Den sehr wenigen Schwulen und Lesben, die man so kennt, erinnere ich ab und an, dass Schwule und Lesben bekanntlich in ganz normalen Familien aufwachsen. Folglich sollte man auch die Familien stärken. Mütter sollten die ersten 3 Jahre bei ihren Kindern bleiben können und nicht arbeiten müssen. So legt man den Grundstein für selbstbewusste Schwule und Lesben, gestützt auf die Familie.

Gravatar: F. Popo - Club

Nein, im Berliner Popo - Club wurde zuletzt nicht aufgefordert, Elternteil 1 und Elternteil 2 statt Eltern oder Mutter und Vater oder Vornamen / 'Klarnamen' zu sagen, sondern es wurde dazu aufgefordert, die Betreffenden stattdessen besser Unbekannter Nr.1 und Unbekannter Nr.2 zu nennen.

https://www.youtube.com/watch?v=CT8NegEYwKI

Gravatar: blubby

Wieso soll immer alles gleich gemacht werden was gar nicht gleich ist. Wie blöd ist das denn?
Demnach sind Äpfel, Karotten, Weißkohl und Kartoffeln alle gleich. Ok kann man alles essen, aber die Zubereitung macht den Unterschied.
Das ganze Leben ist von Ausgrenzungen begleitet.
Mein Sohn hat eine Lieblingsfarbe, blau.
Damit grenzt er alle anderen Farben aus.
(Oh mein Gott, ist er nun ein NAZI?)
Diese Deppen sollten mal endlich lernen mit der Realität umzugehen! Live is a bitch und kein Ponnyhof.
Ende der Durchsage.

Gravatar: Fritz der Witz

Die Plagiats-Expertin Giffey hat mal wieder "ein Zeichen gesetzt", und ihre "Bürgertäuschungsqualitäten" unter Beweis gestellt, durch klandestines Vermauscheln bürgerfeindlicher, und rechtswidrig steuerfinanzierter Agitation gegen die bürgerliche Mehrheitsgesellschaft.

Die von der Bundesregierung "geförderte" Gesellschaftszersetzung soll künftig nicht mehr ganz so offensichtlich, sondern mehr "geschmeidig" daher kommen.

So sind sie nun einmal, die SOZIS. Kennst du einen, kennst du alle.

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