Mythos Fachkräftemangel

Fachkräftemangel dient als Vorwand für weitere Zuwanderung

Deutsche Unternehmen suchen nach Personal. Ganz zuerst fehlt es an Technikern, Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Informatikern.

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Deutsche Unternehmen suchen nach Personal, so lautet das Fazit des MINT-Herbstreports des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Und ganz zuerst fehlt es an Technikern, Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Informatikern, wie Die Welt berichtet.

Der Herbstreport, herausgegeben von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der Initiative »MINT Zukunft schaffen«, spricht von 263.000 Arbeitskräften, die im Oktober 2019 in Bereichen, die für den Technologiestandort Deutschland Schlüsselcharakter besitzen, fehlen. Anders als im Pflegebereich handelt es sich um Wirtschaftszweige, die produzieren und daher überhaupt die Grundlage bilden für Pflege- und Gesundheitsversorgung.

Die momentanen Schwierigkeiten der Gesamtwirtschaft ändern nichts an der weiterhin hohen Nachfrage nach technischen Fachkräften. »Trotz nachlassender Konjunktur und einer geringeren Dynamik auf dem Arbeitsmarkt«, erklärte Michael Stahl, Geschäftsführer Bildung und Volkswirtschaft bei Gesamtmetall, »bleiben der Fachkräftemangel und die Sorge um die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs mit an vorderster Stelle, wenn Unternehmen und Unternehmer nach den größten Risiken für die Zukunft des Betriebs gefragt werden.«

Die Probleme wären noch weitaus gravierender, erklärt der Autor der Studie, wenn die Beschäftigung von Ausländern in technischen Berufen ebenso langsam gestiegen wäre wie bei Deutschen. Andernfalls wäre »die Fachkräftelücke fast doppelt so groß und läge bei rund einer halben Million.« Ergänzend forderte er: »Wir brauchen ausländische Fachkräfte in allen Berufen vom Elektriker bis zum Ingenieur«.

Zur Zeit kommen die ausländischen Fachkräfte vor allem aus Indien gefolgt von Italien. Gegenüber 2012 hat der Anteil von Fachkräften aus Osteuropa und Polen stark zugenommen. Angeblich hat sich die Situation auch bei den Flüchtlingen aus den vier Hauptherkunftsländern Eritrea, Irak, Afghanistan und Syrien deutlich verbessert. Im ersten Quartal 2019 waren rund 30.000 sozialversicherungspflichtig in technischen Bereichen beschäftigt. Vergleichszahlen nannte der Bildungsökonom nicht.

Die Lage ist in den Bundesländern sehr unterschiedlich. Im Bundesdurchschnitt sind 9,9 Prozent Beschäftigte in MINT-Berufen Ausländer. Die Werte liegen in den ostdeutschen Bundesländern außer Berlin deutlich darunter und am höchsten in Baden-Württemberg, Berlin, Saarland, Bayern und Hessen.

Aus diesen Daten schließt der Bildungsökonom nun mit einer bemerkenswerten Rabulistik auf anstehende Probleme und resümiert in Bezug auf die ostdeutschen Flächenstaaten: »Gelingt es ihnen nicht, bald eine nachhaltige Willkommenskultur zu entwickeln und so Arbeitskräfte zu gewinnen, werden sich die demografischen Probleme dort nicht bewältigen lassen.« Ob es einen Fachkräftemangel dort überhaupt gibt, sagte er nicht. Nur werden ohne den Mangel auch keine Inder gebraucht.

Grotesk wird es, wenn ein Vertreter der FDP zunächst fordert: »Deutschland muss bei der Digitalisierung Weltspitze werden« und dann fordert: »Wir brauchen zügig einen Digitalpakt 2.0 mit mehr Mitteln für IT-Administratoren in Schulen und einer zeitgemäßen Bildung und Unterstützung von Lehrkräften«. Der Mann ist schlecht informiert. Schon beim aktuellen Digital–Pakt, Version 1.0, ist man ins Stocken geraten. Jetzt einen zweiten zu fordern, beweist Aktionismus ohne klares Konzept.

Bildungsökonomen, die sich als Vertreter von mehr Willkommenskultur erweisen und Politiker, die meinen, Digitalisierung erschöpfe sich in einer Versionsnummerierung, hat Deutschland genug. Sie kriegen den Fachkräftemangel ganz bestimmt nicht Griff, denn sie sind Teil der Ursachen für die hausgemachte Misere.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Carsten

Es ist doch klar, das es nur bedingt, wenn überhaupt einen wirklichen Fachkräftemangel gibt.

Es mag regionalen zeitllich begrenzten F-Mangel geben. Es mag Jobs geben die sind so mies bezahlt, und trotzdem sehr anspruchsvoll, dass es dort schnell zu Problemen kommt.

Die Wahrheit ist jedoch wie immer das liebe Geld.

Wir haben weis Gott wieviele erwerbsarbeitsbefreite Menschen, davon viele durchaus arbeitswillig und soweit ausgebildet sie als Fachkraft zu bezeichnen, oder wieder binnen wenigen Wochen/Monaten dazu zu machen, nach einer Einarbeitungszeit.

Das eigentliche Problem ist das die Besitzende Klasse mit ihrer angehangenen Wirtschaft, einfach nicht zahlen will bzw. das Arbeitssystem aufbrechen mag und lieber Lobbyisten damit beauftragt die Werbetrommel zu rühren und wir uns am besten Millionen an Menschen ins Land holen, die die Sozialsysteme kaputt machen, billig arbeiten und dann noch paar Fachkräfte dabei sind, die man auch irgendwo einsetzen kann.

Es stehen x Millionen erwerbsarbeitsbefreite Menschen gegenüber weit weniger Stellen.

Was wir brauchen ist eine Arbeitszeitverkürzung auf 4-5 Stunden pro Tag und eine Verdoppelung der Gehälter, bei nicht steigenden Preisen, was nur bedeutet, dass der von den Menschen und vor allem den Maschinen und der Technik, geschaffen Wert, endlich auf diese auch zurückverteilt wird und nicht umverteilt in die Hände weniger Leute.

Alleine schon eine Finanztransaktionssteuer auf den Hochfrequenzhandel von wenigen 0,x% würde uns ins Paradies befördern in Sachen Sozialstaat. Da werden pro Sekunde Milliarden gehandelt und die Steuern darauf würden alles sofort bezahlbar machen.

Aber auch hier hat es die Machtelite wieder geschafft sich rauszunehmen, aber die Bürger weiter bezahlen zu lassen, bei gleichjzeitger stetiger schleichender Enteigung und dem Anheizen des Bargeldverbotes.

Was hier einfach nicht passiert seit mindestens 50 Jahren, die Arbeitswelt und die Gesellschaft werden nicht mit und durch den Fortschritt befreit und gewandelt.
Und jetzt wo sich das alles langsam dann explosionsartig zu Gunsten der Menschen entläd, schiebt man das weiter auf und sagt Fachkräftemangel und holt sich so lieber riesige Menschenmassen ins Land, um weiter Dumping betreiben zu können und die Folgen, wie einen Zusammenbrauch der Sozialsysteme was unsere Errungenschaften sind, nimmt man gerne in Kauf.

Denn dadurch wird der Druck auf die Menschen extrem steigen und die Verbrechensrate exorbitant nach obenhin rasch steigen, wenn auf die Lebensgrundlage fehlt.
Aber wohin dann mit diesen ganzen Menschen die dank Fortschritt eh gar nicht mehr gebraucht werden?

Wir versinken dann also im Chaos und die Machteliten nehmen scheinbar gerne lieber wieder dieses Szenario, als stark an Macht und Geld und Besitz einzubüßen, wenn sie sie die Menschen befreien müssten, oder die Leute sich durch BGE ähnliche Freiheit dazu empor schwingen würden, tatsächlich Forderungen stellen zu können und wieder Selbstbestimmt zu sein.

Es findet also in Wahrheit nur ein Kampf im Hintergund statt, den wir Abhängige gar nicht wirklich führen, er kommt von der herrschenden und besitzenden Klasse, die uns stetig in der Unterdrückten-Position halten will, um davon wie die ganze Zeit weiter zu profitieren.

Erste Maßnahmen wie 6 Stunden Tag, oder 4 Tage Woche sollen nur ein wenig Luft schaffen und den Anschein erwecken man tut etwas für uns.

In Wahrheit will man sich nur um die nötige Änderung im fehlenderhaften, gegen die breite Masse gerichtete System, mogeln.

Die grundsätzliche Situation soll so bleiben...aber die verträgt sich eben nicht mit der Freiheit durch Roboterarbeit in der Zukunft...

Antwort der Machteliten ist dann eben Vollüberwachung und Diktatur, Zensur, Regulierung und Reformen, einfach stetig Knechtschaft.
Man sieht es ja.. Bargeld weg, Chip in die Haut, Internet immer mehr regulieren und zensieren, Meinungsmache und vieles mehr...
Es geht um den Machterhalt.. der Druck von dieser gemachten Systemstruktur wird stetig größer und unangenehmer.

Gravatar: Frank

Es fehlen nicht nur Fachkräfte, es fehlen die Mitarbeiter auch in den einfachsten Hilfsberufen.

Die Ursache ist schnell und einfach erklärt.

Der Unternehmer steht in Konkurrenz zu den Sozialleistungen/dem Sozialstaat.

Das ist alles. Mehr gibt es nicht dazu.

So lange die Menschen die Wahl haben zu Hause bleiben oder arbeiten, werden sich immer mehr Menschen für ersteres entscheiden.

So lange Parteien glauben ihre Wähler kaufen zu müssen (Linksparteien tun dies) wird es schlimmer.

Und die alten disziplinierten, arbeitsamen Menschen gehen nach und nach in Rente! Jeder einzelne wird eine klaffende Lücke hinterlassen die selbst 3 "junge" Leute nicht füllen können. Es wird sich also jedes Jahr verschlimmern.

Die Produktivität und die Qualitätsstandards werden überall dort wo nicht automatisiert werden kann sinken und hiernach brechen die Exporte ein.

Wir werden Armut kennen lernen in Deutschland. Außer diejenigen die arbeiten können. Aber auch für die wird es schwer.

Gravatar: Karl Biehler

Analphabetische Fachkräfte. Wenn es nicht so Traurig wäre.

Gravatar: Rolo

Welche Fachkräfte kamen denn vom afrikanischen Kontinent? Fachkräfte für Prostitution, Drogenhandel, Sozialbetrug, Raub, Diebstahl usw! Derartige Fachkräfte braucht kein Staat!

Gravatar: Hans

"Zuwanderer bewahren Deutschland vor dem Fachkräfte-Kollaps"

Die "Fachkräfte" lungern hier in Marburg mit den Händen in den Hosentaschen an den Straßenecken herum, schielen nach den jungen Frauen, werden von den freundlichen Deutschen großzügig alimentiert und sind zufrieden, dass sie nicht so arbeiten müssen wie ihre deutschen Gastgeber.

Gravatar: Freidenkende

In den ZENSIERTEN Medien bekommt man NICHTS davon mit, dass hinter dem Rücken der Bevölkerung sowie auf Kosten der Bevölkerung die "sogenannten" Flüchtlinge Tag und Nacht per Bahn, Bus oder Flugzeuge abgeholt werden oder selbst einreisen, danach gut untergebracht, verköstigt, bestens versorgt in allen Lebenslagen und finanziert mitsamt ihrer Sippe auf Kosten der Bevölkerung bis zu deren Lebensende + viele Nachkömmlinge dazu werden und auch nicht mehr abgeschoben werden oder sogar können!?! - unaufhörlich seit 2015!!!
IRRE

Wir wollen TÄGLICH von den Volksvertretern und ihren befreundeten Medien (auch durch ihren Kleber und Slomka u. a.), die alle und noch mehr viel mehr von ihnen gesponsert werden von unserem Geld, damit sie sie unterstützen in ihrer unfähigen Politik - und dies alles auf Kosten der Bevölkerung, GEZ u. a.. Man möchte durch die Volksvertreter und die Medien unzensiert darüber informiert werden, wenn man schon dafür bezahlt, welche Zustände bei uns und in den anderen EU-Länder durch die Migranten wirklich unzensiert herrschen, was täglich gehäuft bei anderen und auf unseren Stassen an Mord, Totschlag, Kriminalität u. a. passiert, die längst keine Einzelfälle mehr sind, wieviele täglich kamen und weiterhin und unaufhörlich kommen werden und sollen und ob es niemals einen Stopp gibt, wieviele bisher wirklich da sind, was weiterhin geschieht, welchen PLAN man verfolgt, wann der PLAN beendet ist und die unverschönten ehrlichen Zahlen an den wirklichen Kosten und späteren Kosten, die das ungefragte Volk bezahlt und soll - und wie die schwarze NULL zusammengebastelt worden ist und ständig wird?


In der freien Wirtschaft wäre man bei so einem verschwendungssüchtigen und unverantwortlichen Haushalten mit dem Geld (der anderen, die sie ohne schlechtem Gewissens übergehen) längst bankrott oder müsste sich vor Gericht dafür verantworten!
Diese Volksvertreter sind nicht in der Lage dazu und haben es nicht mehr im Griff unser Land zu regieren, sie haben versagt!!! Jetzt bleibt ihnen nur noch die Diktatur einzuführen - für IHREN EIGENEN MACHTERHALT - wie armselig!!! Damit man sie nicht kritisieren und zur Rechenschaft heran ziehen kann. Das ist krank!!!

Gravatar: Tina D.

Auch meiner Ansicht nach gibt es keinen Fachkräftemangel, sondern nur einen Mangel an ordentlicher Bezahlung für anständige Arbeit. Mittlerweile wollen ja nicht einmal mehr die Kräfte aus Osteuropa in der Alten- und Krankenpflege für die angebotene "Vergütung" arbeiten. Auch die Erntehelfer bekommen in den Nachbarländern für ihre Arbeit mehr als in Deutschland.

Solange deutsche Arbeitgeber nicht bereit sind, ihre Arbeitskräfte so zu bezahlen, dass diese ohne staatliche Hilfen ihren Lebensunterhalt bestreiten können, gibt es keinen Fachkräftemangel. Die Arbeitgeber suchen keine Fächkräfte, sondern Billiglöhner, die alles machen, keinen Lohn verlangen und über die Arbeitsbedingungen den Mund halten. Wozu wäre Herr Spahn sonst nach Mexiko geflogen um "Fachkräfte" anzuwerben ?

https://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-05/pflege-pflegekraefte-osteuropa-arbeitsbedingungen-deutschland/seite-2

Gravatar: karlheinz gampe

Meiner Meinung nach gibt es keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Wir haben genug Fachkräfte, denn man könnte mit guter Bezahlung zur Not Rentner aktivieren. Der Fachkräftemangel ist eine Lüge des roten CDU Merkelsystems. Genauso gelogen ist, dass die zuwandernden CDU Merkelakademiker und SPD Goldstücke angeblich hochbegabte Akademiker seien. Das rote CDU+SPD Merkelsystem steht für Verlogenheit wie in der alten DDR, der Ostzone. Der BDI steht und stand für Lohndumping durch Asylanten und seine Mitglieder sollten mit einer Sondersteuer für die Kosten der Migration belegt werden und sollten außerdem in einen Migrations-Opferfond einzahlen, dann würden solchen Organisationen ganz schnell ihre unsinnigen Studien vergehen. Zuwanderung verursacht nur Kosten, welche die Industrie auf den Steuerzahler umlegt. Lasst die Blödmänner, welche eine derartige Politik wollen auch für diese Politik zahlen !

Gravatar: Miesepeter

Es sind wahrscheinlich keine "Fachkräfte" gemeint, welche die deutsche Wirtschaft als Personal brauchen könnte. Es geht hier um Verbraucher, die man ins Land holen will, um Umsätze zu generieren. Ohne eigenes Geld mitzubringen, werden diese Menschen sofort mit dem Geld der deutschen Steuerzahler ausgestattet, das sie dann auf dem Kopf hauen können. Über Strom-, Miet- oder Arztkosten brauchen, die sich auch keine Sorgen machen. Zahlt alles der deutsche Steuerzahler und fließt in die Taschen der Wirtschaft und der Sozialindustrie. Kein Wunder, dass man nach "mehr" schreit. Es ist eine Art von Schneeballsystem, dass irgendwann zusammenbrechen muss. Kein Land kann unbegrenzt ungebildete Armutsmigranten aufnehmen und auf auf ewig finanzieren. Am Ende der Bürgerkrieg.

Gravatar: Tomas Poth

Die aktuellen Zahlen:
In Deutschland 2,3 Mio. Arbeitslose, zusätzlich 400 tsd. die wegen Fördermaßnahmen nicht zur Verfügung stehen und 3,1 Mio. Unterbeschäftigte!
Dagegen 764 tsd. gemeldete Stellenangebote.
Also liebe Unternehmer bedient euch, es steht 4:1 für die Arbeitslosen.
Der Fehler liegt bei den Unternehmen, ihr müßt ausbilden, weiterbilden, ältere nicht aussortieren, etc. pp.!

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