Trotzdem feiert die Bundeswehr in einem Werbe-Video die Ankündigung

F-35-Kampfjet: Viel zu teuer und voller technischer Fehler

Moderner Technik-Schrott? Von den 100 Milliarden Extra-Euro für die Bundeswehr soll ausgerechnet die viel zu teure und mit Fehlern behaftete F-35 angeschafft werden. Experten des Pentagon berichten von hunderten technischen Fehlern und Mängeln.

U.S. Air Force photo by Senior Airman Julius Delos Reyes, Public domain, via Wikimedia Commons
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Wie bereits in der »Freien Welt« berichtet, will die  Ampel-Regierung Milliarden in überteuerte F-35 Kampfflugzeuge investieren. Die F-35 sollen die speziell ausgerüsteten Luftwaffen-Tornados ersetzen, die in der Eifel stationiert sind. Diese sind durch die sogenannte atomare Teilhabe in der Lage, taktische US-Atombomben zu transportieren und abzuwerfen. Diese Aufgabe sollen also dann die neuen F-35 übernehmen. Die Bundeswehr feiert die Ansage schon mit Werbe-Videos auf YouTube.

Immer wieder wurde in den letzten Jahren wurde darüber berichtet, dass das Tarnkappen-Mehrzweck-Kampfflugzeug F-35 technisch unausgereift und voller Fehler ist. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wie aktuell »n-tv«, die »Welt« und »Focus-Online« berichteten, weisen die F-35-Jets laut einem Pentagon-Bericht erhebliche Mängel auf. Es ist von Hunderten von signifikanten Fehlern und Mängeln die Rede. 

Die F-35 ist noch nicht fertig entwickelt. Selbst beim Erstkunden USA (U.S. Air Force und U.S. Navy) hat man festgestellt, dass die Maschinen bislang deutlich unzuverlässiger seien als von Lockheed Martin beworben. Dementsprechend gab das US-Verteidigungsministerium bekannt, im kommenden Haushaltsjahr 2023 voraussichtlich nur 61 statt der ursprünglich geplanten 94 Jets zu bestellen.

In der »Welt« ist sogar von »Technik-Schrott« die Rede. Experten des Pentagon hätten 845 gravierende Mängel gefunden.  Trotzdem hat sich die Ampel-Scholz-Regierung in ihrer grenzenlosen Naivität den Deal von den Amerikanern aufschwätzen lassen. Das nennt man Panik-Aktionismus im Schatten des Krieges.

Hier auf der »Freie Welt« hat das ISSB (Institut für Strategische Studien Berlin) bereits 2014 darüber geschrieben. Hier nochmal unser Artikel von damals:

 

USA: Teuerstes Rüstungsprogramm aller Zeiten

Die USA wollen ihre Kampfflugzeugflotte durch moderne Tarnkappenflugzeuge ersetzen. Die F-35 JSF Lightning II dient als Basismodell. Doch die Kosten für das Rüstungsprogramm laufen aus dem Ruder.

Den europäischen Steuerzahlern hat man bereits tief in die Tasche gegriffen. Der Eurofighter Typhoon hat Unsummen an Produktions- und Anschaffungskosten verschlugen.

Noch weniger glücklich dürften die amerikanischen Steuerzahler sein. Das Pentagon will einen Großteil seiner Kampfflugzeuge durch Tarnkappenjets des Typs F-35 JSF Lightning II ersetzten. Zusammen mit der F-22 Raptor soll auf diese Weise das komplette Kampfflugzeugarsenal auf Stealth-Technologie umgestellt werden. Beide Typen werden vom US-Flugzeughersteller Lockheed Martin entwickelt und produziert.

Schon jetzt sprengen die Kosten alle Erwartungen. Inklusive Entwicklung, Anschaffung, Wartung, Bewaffnung, Nachbesserungen und laufenden Betriebskosten wird das Programm am Ende seines Zyklus an die 1,5 Billionen US-Dollar gekostet haben. Es ist damit das teuerste Rüstungsprogramm aller Zeiten und stellt selbst das Mondprogramm der NASA in den Schatten.

Mit an Bord des kostspieligen Abenteuers: Australien, Kanada, Großbritannien, Italien, Niederlande, Türkei, Norwegen, Dänemark, Japan, Israel und Singapur. In einigen Staaten regt sich bereits der Unmut. Das Programm wird zu teuer. Kritiker befürchten, dass das Flugzeug nicht die Erwartungen erfüllt.

Mythos Stealth-Technik

Werfen wir einen Blick zurück. Während des Golfkrieges 1991 überraschten die USA die Welt mit ihren hochmodernen Kampfflugzeugen des Typs F-117 Nighthawk vom Hersteller Lockheed Martin.

Das futuristisch aussehende Flugzeug war das erste einsatzfähige Kampflugzeug mit Stealth-Tarnkappentechnik. Im Golfkrieg konnten die F-117 die irakische Radarüberwachung ungehindert durchdringen und die Flugabwehrraketensysteme zerstören. Die Welt war beeindruckt.

Doch schon wenige Jahre später wurde der Mythos entzaubert. Im Jugoslawienkrieg hatten die Serben ausgetüftelt, wie sie das Flugzeug orten und abschießen können. Die erste abgeschossene F-117 war eine Schockbotschaft an das Pentagon: Stealth-Flugzeuge sind nicht komplett unsichtbar.

Seitdem arbeiten Experten in Russland, China und weltweit an besseren Radartechnologien, um selbst kleinste Signale besser orten und identifizieren zu können.

Superjet F-22 Raptor ist pro Einzelexemplar das teuerste Flugzeug der Welt

Der aktuelle Kampf gegen die Terroristen des „Islamischen Staates“ (IS) in Syrien und im Irak hat das Augenmerk der Weltpresse erneut auf die US-Militärtechnik gerichtet. Zum ersten Mal wurden die supermodernen Stealth-Jäger F-22 Raptor in einem Kampfgebiet eingesetzt. Obwohl schon seit Jahren in Betrieb, war der Superjäger zuvor noch nie zum Kampfeinsatz gekommen. Grund waren technische Probleme, zuletzt bei der Sauerstoffzufuhr für die Piloten.

Die F-22 ist nicht nur das modernste, sondern mit zuletzt 356 Millionen Dollar Anschaffungspreis pro Stück auch das teuerste Kampfflugzeug der Welt. Daher können die USA nur eine begrenzte Anzahl dieser Superjets kaufen.

Doch das Pentagon hat den Wunsch, fast die gesamte Kampfflugzeugflotte durch Tarnkappenjets zu ersetzen. Deshalb wurde die Entwicklung eines kostengünstigeren Tarnkappen-Mehrzeckkampfflugzeugs in Auftrag gegeben. Lockheed Martin gewann erneut die Ausschreibung. Das Modell der Hoffnung: die F-35 JSF Lightning II.

Ein Modell für alles?

Die Idee: Je mehr Flugzeuge von einem Typ gebaut werden, desto billiger werden die Entwicklungs- und Anschaffungskosten pro Stück. Daher sollte die F-35 ein Allroundflugzeug werden, eine „eierlegende Wollmilchsau“ des Luftkampfes. Schon die Idee bringt Kritiker zum Verzweifeln, denn ein Kompromiss aus allem ist gut für gar nichts.

Das Flugzeug soll nicht nur als Jäger, sondern auch als Jagdbomber einsatzbereit sein. Es soll zudem den unterschiedlichen Ansprüchen der US-Air Force, der US-Marines und der US-Navy genügen.

Alle drei stellen ihre spezifischen Anforderungen: Die US-Air Force möchte ein schnelles Tarnkappenflugzeug für Luft-Luft- und Luft-Boden-Kampfeinsätze. Dem soll die F-35 A entsprechen. Die US-Marines wollen ihren Harrier-Senkrechtstarter ersetzen. Deshalb soll ihre F-35 auch ein Senkrechtstarter werden. Diesen Wunsch soll die F-35 B erfüllen. Die US-Navy braucht Flugzeuge mit breiteren Flügeln, um sicher auf einem Flugzeugträger landen zu können. Außerdem sollen die Flügel hochklappbar sein, damit das Flugzeug unter Deck nicht so viel Platz einnimmt. Für diese Sonderwünsche wurde die F-35 C entwickelt.

Eignet sich die F-35 als Kampfbomber zur Bodenunterstützung?

Für großes Kopfschütteln unter Militärexperten sorgt der Plan, die F-35 als Kampfflugzeug für die Unterstützung der Bodentruppen zu verwenden. Dafür wurden bisher hauptsächlich Spezialflugzeuge genutzt, die eigens zu diesem Zweck konstruiert wurden. Das bekannteste und erfolgreichste Bodenzielkampfflugzeug ist zurzeit die A-10.

Die A-10 Thunderbolt II des Herstellers Fairchild-Republic hat seit ihrer Indienststellung Ende der 1970er Jahre mehr gegnerische Panzer, Militärfahrzeuge und Geschütze zerstört als jedes andere derzeit im Dienst stehende Militärflugzeug.

Wegen seiner Hässlichkeit wird die A-10 auch Warthog („Warzenschwein“) genannt. Das Flugzeug ist langsam und hat relativ wenig Elektronik an Bord. Doch die A-10 ist wendig, stark gepanzert, mit einer schweren, festinstallierten Bordkanone bewaffnet und extrem effizient bei der Bekämpfung von Bodenzielen. In beiden Golfkriegen und in Afghanistan war sie eine verlässliche Hilfe der Bodentruppen.

Nach Plänen des Pentagons und des US-Verteidigungsministers Chuck Hagel sollte die A-10 außer Dienst gestellt werden. Im Juni 2014 konnte eine Abstimmung im US-Kongress diesen Plan rechtzeitig verhindern.

Wie die F-35 künftig Aufgaben der A-10 übernehmen soll, bleibt nicht nur für Experten ein großes Rätsel. Die F-35 kann nicht mal eine annähernd schwere Bewaffnung transportieren und ist für den Kampf im Tiefflug ungeeignet.

Eignet sich die F-35 als Luftkampfjet?

Der eigentliche Luftüberlegenheitsjäger soll die F-22 bleiben. Doch wegen der geringen Stückzahl muss auch die neue Allzweckwunderwaffe F-35 als Jäger für Luftüberlegenheits-Kämpfe fungieren können. In dieser Funktion soll sie die große und teuere F-15 Eagle von McDonnell Douglas sowie die kleine, kostengünstige und äußerst wendige F-16 Fighting Falcon von General Dynamics ersetzen. Die F-16 war immerhin so erfolgreich, dass weltweit mehr als 4.000 Exemplare in den Dienst gestellt wurden.

Die F-35 überragt beide Flugzeuge an Kosten und aufwendiger Avionik. Doch hinsichtlich ihrer Bewaffnung, Schnelligkeit, Wendigkeit und Einsatzfähigkeit stellt sie keinen Fortschritt dar. Ihre Stärke beruht einzig und allen auf der Stealth-Technologie. Sobald die F-35 in Sichtweite gerät, hat die Tarnkappenfunktion keinen Nutzen mehr. Dann zählen die Kampfeigenschaften.

Außerdem kann die F-35 nur wenige Waffen transportieren. Denn alle Waffen müssen „unter der Haut“ im Rumpf versteckt werden, damit das Flugzeug seine Tarnkappeneigenschaften nicht verliert. Zwar können weitere Waffen extern an die Flügel montiert werden. Doch dann entfällt die Radartarnung.

Experten warnen: F-35 hat mangelhafte Kampfeigenschaften

Viele Experten zweifeln an der Überlegenheit der F-35 im Luftkampf. Einer der renommiertesten Kampfflugzeug-Ingenieure und F-35-Kritiker ist Pierre Sprey, der maßgeblich an der Konstruktion der A-10 und F-16 mitgewirkt hatte. In zahlreichen Interviews im US-amerikanischen und kanadischen Fernsehen stellte er der F-35 ein vernichtendes Zeugnis aus.

Die F-35 hat seiner Ansicht nach viel zu kleine Flügel und einen zu dicken Rumpf. Deshalb ist sie im Nahkampf weniger wendig. Sie kann keine engen Kurven fliegen, sondern schießt wie ein Pfeil übers Ziel hinaus. So kann sie von anderen modernen Jägern leicht ausmanövriert werden und nahenden Flugabwehrraketen kaum ausweichen.

Selbst europäische Jagdflugzeuge wie der Eurofighter Typhoon, die schwedische Saab JAS 39 Gripen und die französische Dassault Rafale könnten die F-35 im Luftnahkampf bezwingen, ganz zu schweigen von der extrem wendigen russischen Suchoi Su-35 oder dem Stealthflugzeug T-50 PAK FA.

F-35-Piloten klagen über mangelnde Sicht aus dem Cockpit. Dafür gibt es ein komplexes Sicht- und Navigationssystem im Helm. Versagt die hochkomplexe Navigationssoftware, bleibt der Pilot manövrierunfähig. Außerdem hat die F-35 nur ein Triebwerk. Fällt dies aus, fällt die F-35 wie ein Stein vom Himmel.

Am Ende liegt alle Hoffnung auf der Stealth-Technik: Man will die Gegner abschießen, bevor diese überhaupt bemerken, dass sie angegriffen werden. Doch sobald das Flugzeug geortet ist, sind alle Vorteile dahin. Ein hochauflösendes modernes Ortungssystem könnte das teuerste Rüstungsprojekt aller Zeiten zunichte machen.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: dieter berger

Angekommen, wenn sie überhaupt bis Deutschland fliegen können, teuer bezahlt und dann gleich zum Schrotthändler, das ist dann die Lösung.

Gravatar: Wolfhard Wulf

Die Ampel sollte Kampfflugzeuge in Schweden einkaufen gehen, da diese preiswerter sein dürften und für die Landesverteidigung und den paar Auslandseinsätzen ausreichend sind. Der Unsinn mit der nuklearen Teilhabe lässt aber auf ein gehöriges Maß an Aggressions- sowie Expansionswillen schließen, der zu ende Gedacht wieder zur Stunde Null führen wird.

Gravatar: Freiherr von

Top wäre doch wenn Merkel jetzt mit ihrem Flugzeugträger im Schwarzen Meer gegen Putin antreten würde,,Schon hätte die NWO wieder vollen Boden unter den Füßen

Gravatar: Karl

Passt doch wunderbar in den Schrottbestand der Bundeswehr, überteuert oder nicht,,den Ami freuts seinen Mist losgeworden zu sein...

Gravatar: Sam Lowry

Wie siehts derweil mit der Entlastung der Millionen Rentner aus, die am Monatsende weniger haben als den Monat zuvor, obwohl sie ihr Leben lang zum Aufbau Deutschlands beigetragen haben?

Soviel Leergut kann keiner mehr sammeln!

Gravatar: Albert Ãmpel

Plus 100 Mrd. €.
Wo haben sie das Geld her?
Von uns natürlich und deshalb wird Schwarzarbeit niemals verschwinden.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Moderner Technik-Schrott? Von den 100 Milliarden Extra-Euro für die Bundeswehr soll ausgerechnet die viel zu teure und mit Fehlern behaftete F-35 angeschafft werden. Experten des Pentagon berichten von hunderten technischen Fehlern und Mängeln.“ ...

Weil schon das Fischer Joschka zu sagen wusste:

„Ich bin der festen Überzeugung, dass deutsche Soldaten dort, wo im Zweiten Weltkrieg die Hitler-Soldateska gewütet hat, den Konflikt anheizen und nicht deeskalieren würden“?

Tatsächlich aber meinte er es im Grunde aber wahrscheinlich etwa wie folgt:

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

Ja mei: „Ob das wirklich ein Zitat von Joschka Fischer ist, ist irrelevant.
Es geht hier um das Prinzip bzw. die Agenda dahinter.
Wenn ich mich im aktuellen D umschaue scheint genau diese Agenda in den letzten Jahren umgesetzt zu werden, in Österreich dagegen nicht“!!!
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Migration-als-Wirtschaftsfaktor/Hauptsache-die-Deutschen-haben-es-nicht/posting-40145072/show/

Und ganz nebenbei:

Werden diese Flugzeuge nicht ohnehin nur von Kamikaze der Bundeswehr geflogen, welche ihre nukleare Fracht über Russland abladen solllen und dann zu sterben haben???

Gravatar: Europa der V und V

Und der Regenbogen?
Bekommen wir es gratis, oder müssen wir selbst bemalen ?

Gravatar: U. von Valais

Die F35 ist eine vergleichsweise lahme Ente. Stealth ist darüber hinaus auch nicht mehr der letzte Schrei, da mittels Passivradar leicht erkennbar. Mithin ist die Kiste auch schon vor 20 Jahren lanciert worden.

Der Obersanktionierer aus Amerika macht erst mal Kasse und der Doofmichel zahlt.

So wie immer halt.

Gravatar: Freiherr von

So wie den Kassen das Papier ausgeht, geht den Rüstern der Wehrmacht der Stahl aus, denn der ist zu 90 % in China.
Schafft aber neue Abenteuer Spielplätze mit den Rost Fliegern
Als WC Papier können die Bundestags Mitglieder ja bei Mangel ihre überschüssigen Jens Spahn Corona Masken verwenden die er nicht mehr an Obdachlose los geworden ist.

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