Larry Kudlow und viele andere Experten sehen China in der Krise

Experten: Chinas Wirtschaft bricht ein

Der US-Finanzexperte Larry Kudlow ist sich sicher: Die chinesische Wirtschaft erlebt einen harten Einbruch. Die Folgen des Handelsstreites würden hauptsächlich die Chinesen zu spüren bekommen, während die US-Wirtschaft boomt.

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Der US-Finanzexperte Larry Kudlow ist sich sicher: Die chinesische Wirtschaft wird einen harten Einbruch erleben. In einem Interview mit CNBC erklärte er: China leidet unter dem Handelskrieg sehr viel mehr als die USA. Die Folgen der hohen Zölle und Einfuhrbeschränkungen würden fast ausschließlich die Chinesen zu spüren bekommen. Immer mehr Produktionsketten würden in andere Länder verlagert. Außerdem würden zunehmend US-Unternehmen ihre einst nach China ausgelagerte Produktion wieder nach Amerika zurückholen.

Auch der chinesische Wirtschaftsprofessor Huang Weiping sieht Chinas Wirtschaft in einer Abwärtsspirale [siehe Bericht »Welt«]. Das Wirtschaftswachstum sei so niedrig wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr. Er hält eine Eskalation des Handels- und Wirtschaftskrieges mit den USA für wahrscheinlich.

Viele andere Experten sehen allerdings durch den Handels- und Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China die Gefahr, dass die globale Wirtschaft insgesamt in eine schwere Krise geraten könnte, bei der es am Ende nur Verlierer gibt [siehe Berichte »Guardian«, »n-tv«].

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Miesepeter

Damit hätte ja Trump ganz alleine so nebenbei das Weltklima gerettet.

Gravatar: Frank

Wenn alles immer dem Billigsten überlassen wird muß sich keiner wundern wenn es am Ende nichts mehr zu kaufen gibt.

Das hat ja leider mittlerweile globale Ausmaße angenommen bei denen vom kleinen Mann bis zum Milliardär jeder zu profitieren versucht.

Ein Crash ist unausweichlich. Er ist die Folge der heutigen Billigmentalität.

Früher hat sich vieles auf viele kleine Händler und Produzenten verteilt. Das entsprechende Totalverlustrisiko bei einer solchen Risikostreuung ist nahezu Null. Es mußte schon ein totaler Krieg her um ein solches System zu zerstören. Heute haben die Giganten jeden Kleinen zerstört und die halbe Welt in den Billigwahn getrieben. Wenn es da einmal knackt dann ist das fast Weltweit zu hören.

Summiert man das mit der Wirtschafts- und Geldpolitik dann kann aus einem leichtem Knacken schon ein ohrenbetäubender Donner werden der jede Brieftasche wackeln und ihren Besitzer erzittern lässt.

Man, da habe ich ja mal wieder Phrasen gedroschen. Aber egal, so ist das eben.

Gravatar: Anton

Wie kann man vom Einbruch der chinesischen Wirtschaft reden bei immer noch 6,5% Wirtschaftswachstum!?
Linke Politik, um die Weltwirtschaft zu verunsichern, denn
die US-Traumergebnisse sind genau so manipulativ, wie
die immense Schulden der USA, die nicht einmal mit s.g.
Traumergebnissen zu meistern sind!
Lug und Trug, wie immer, "um America first" zumindest
wörtlich und mit Luftblasen zu realisieren!?
Vielleicht mit weiteren kriminellen Kriegen!?

Gravatar: Freigeist

China hat ein neues hybrides Wirtschaftssystem erfunden.
Eine Mischung zwischen Hayek und Keynes. Ich sage voraus, dass, würde das westliche System zusammenbrechen, China als Sieger hervorgehen wird. Außerdem, die Kuh gibt immer Milch, wenn man sie gut füttert, egal in welchem System.

Gravatar: Hans von Atzigen

Die USA sind nun wirklich nicht der einzige Absatzmarkt für die Chinesen Waren und teilweise Dienstleistungen.
Die Chinesen exportieren in die GANZE Welt.
Die Wirkung des Handelsstreites ist sicher spürbar jedoch nicht der entscheidende Faktor für eine möglicherweise erheblich spürbare ,,abkühlung,, in China.
Die übrige Welt ist mit den Chinesen nicht im direkten Handelsstreit, dieser Absatzmarkt ist prozentual deutlich grösser der, der USA.
Weltweit sind die Schuldenstände vor allem nach der sog. Finanzkriese massiev angestiegen. Der Spielraum für Importe aus China wird zunehmend enger.
Die Wirkung der Geldpumpe voll aufgedreht nach 2008 ist am abflauen.
Das müssen nun eben auch die Chinesen lernen und zur Kenntnis nehmen , auch der Markt/ Absatzmarkt
ist KEIN unerschöpfliches Füllhorn.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der US-Finanzexperte Larry Kudlow ist sich sicher: Die chinesische Wirtschaft erlebt einen harten Einbruch. Die Folgen des Handelsstreites würden hauptsächlich die Chinesen zu spüren bekommen, während die US-Wirtschaft boomt.“ ...

Tatsächlich?

Wie die Entwicklung zwischen den USA und China nach Donalds Wahl aussehen würde, formulierte er schon in seinem Wahlkampf glasklar:

... „America first. China werde er daher nach
Amtsantritt umgehend als Währungsmanipulator brandmarken. Handelsschranken werde er aufrichten, Zölle erheben.“ ...
https://www.welt.de/wirtschaft/article163483020/Dieses-Macht-Dreieck-bestimmt-den-globalen-Handel.html

Dabei war doch spätestens schon anno 2011 klar:

„Die USA und China sind aufeinander angewiesen“!!!
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13763658/Die-USA-und-China-sind-aufeinander-angewiesen.html

Ist es aber auch möglich, dass der Handels-Konflikt zwischen China und den USA mit unserer(?) Göttin(?) & Co. abgesprochen ist, weil er mit all seinen Nachteilen ganz besonders auch Deutschland betrifft?
https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/das-ifw-in-den-medien/2018/september/handelsstreit-zwischen-usa-und-china-trifft-auch-die-deutsche-wirtschaft/

Wie plauderte Franklin D. Roosevelt - scheinbar aus Versehen – aus?

„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war“!!!

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