Bei der Berichterstattung über den Krieg im Donbas wird mit »gezinkten Karten gespielt.« Politiker und Medien im Westen würden den Menschen permanent Falschmeldungen unterzujubeln versuchen und ihnen Sand in die Augen streuen. Das sagt nicht etwa ein angeblicher Verschwörungstheoretiker und es ist auch kein russischer KI-Bot an der Arbeit gewesen; diese Worte stammen von dem höchst renommierten US-Professor John J. Mearsheimer, der bereits im Zuge der sogenannten »Maidan-Revolution« vor der Expansionspolitik des Clinton-Clans und einem potenziellen Krieg gewarnt hatte.
Mearsheimer schrieb am 1. September 2014(!): »An der Wurzel des Konflikts liegt die NATO-Osterweiterung, Kernpunkt einer umfassenden Strategie, die Ukraine aus der russischen Einflusssphäre zu holen und in den Westen einzubinden. Dazu kamen die EU-Osterweiterung und die Unterstützung der Demokratiebewegung in der Ukraine durch den Westen, beginnend mit der Orangenen Revolution 2004. Der Dreierpack politischer Maßnahmen des Westens – NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung und Förderung der Demokratie – war die Nahrung für ein Feuer, das nur noch entzündet werden musste.«
Das Narrativ, Putin habe nur auf Gelegenheiten gewartet, sich die Ukraine einzuverleiben, sei falsch, so Mearsheimer. Beim Sturz der Regierung Janukovitsch handle es sich um einen von den USA geförderten Putsch, der das »Fass zum Überlaufen« gebracht habe.
Es wäre gut gewesen, auf Mearsheimer zu hören. So wie es jetzt auch gut wäre, auf seine aktuellen Worte zu hören. Denn wenn die NATO weiterhin Druck auf Putin aufbaut, könnte der sich gezwungen sehen, zu einem atomaren Präventivschlag als Antwort zu greifen. Die einzige für Mearsheimer logische Lösung zur Beilegung des Konflikts ist eine neutrale Ukraine, sagt er in seinem Interview.
Kommentare zum Artikel
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Hier die Strategie
https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc
Das US-Imperium in seiner Endphase will jetzt noch einmal Fahrt aufnehmen und bis an die Westgrenze Rußlands expandieren. 2015 meinte George Friedman auf dem Chicago Council, man orientiere sich dabei am alten Rom. Weltweit setzt man also Statthalter ein und die lasse man für sich kämpfen. Denn man hätte nicht genügend eigene Divisionen, aber doch schon Stützpunkte überall vor Ort und von da aus könne man dann alles steuern. Ganz West-Europa und die Ukraine bringt man auf Linie und man ist sich völlig einig, der Aggressor, der niedergekämpft werden muß, ist Rußland. Putin wird zum Kriegsverbrecher erklärt und per internationalem Haftbefehl gesucht.
Es ist schon interessant, wie hier einseitig die Nato als liebenswerte Institution dargestellt wird. Letztlich ist auch die Nato ein Vasall von USA - und wieviel Kriege hat/hatte die USA so nebenher laufen? - in der Größenordnung von 180 Kriegen - das ist der Vasall Nato, deren Herr nicht kriegsmüde ist.
@Anton Stoeckl: es ist ja auch keinesfalls so, daß irgend ein Land sanft genötigt wird, der NATO beizutreten. Alles total freiwillig, nicht wahr?
Schon in den 90er Jahren, als die Menschen in Europa beiderseits des ehemaligen "eisernen Vorhangs" noch voller Hoffnung und Zuversicht waren, nachdem die jahrzehntelange Angst vor dem atomaren Aus überwunden war, Russland uns mehrfach die Hand reichte und Europa eine neue Sicherheitsarchitektur zu beiderseitiger Zufriedenheit anbot, als Gorbatschow und später Putin im Bundestag sprach - bereits zu dieser Zeit wurde in US-"Thinktanks" laut und öffentlich darüber nachgedacht, wie man Russland möglichst schnell und effektiv "zerschlagen" und sich seine Rohstoffe sichern kann.
Vor diesem Kontext und dem offensichtlichen augenblicklichen Zündeln des "Wertewestens" in Georgien solcherat zurecht gedrehte "Wahrheiten" von sich zu geben wie hier im ersten Beitrag, grenzt schon an eine Unverschämtheit.
Soviel Tatsachenverdrehung (schon allein der frei erfundene und erlogene Schwachsinn über Syrien) hier abzuladen, ist schon mehr als dreist.
Die NATO expandiert nur dann wenn ein Land einen Antrag auf Aufnahme stellt. Das Land muss die Aufnahmebdingungen erfuellen und ALLE NATO Mitgliedsstaaten mussen dem Aufnahmantrag zustimmen. Die NATO hat noch nie seit ihrer Gruendung 1949 ein Land angegriffen weil nur dann Artikel 5 aktiviert werden kann, wenn ein Mitgliedsland angegriffen wird.
Militaerisch expnsionistisch hat sich seit 1949 die SU und nach ihrem Zusammenbruch das Nachfolgeland Russland verhalten.
Angefangen mit dem jahrelangen Afghanistankrieg, dann unter Purin in 1999 der Eroberungs- Besetzungs und Annektionskrieg in Tschetschenien, die Ausloeschung der Hauptstadt Grozny, der Einsetzung einer Marionettenregierung und den 160 000 zurueckgelassenen Toten.
In 2008 der 5 Tage Krieg in Putin's Geburtsland Georgien, (Die Zeit) zwei Provinzen erobert, besetzt und der russischen Forderation einverleibt.
In 2014 den Donbas erobert, besetzt, annektiert eine Marionettenregierung eingesetzt und ueber 14 000 ukrainische Ziviilisten und Soldaten getoetet. Die eigenen Verluste mit gut 2000 Soldaten wurden streng geheim als Cargo 200 in Zinnsaergen zuruecktransportiert. Lev Schlossberg, Duma Abgeordneter hat die Beerdigung von gefallenen Soldaten dokumentiert und wurde dafuer fast erschlagen. die krim nach einem FAKE Referendum annektiert
In 2015 Aleppo ausgeloescht und eine Marionettenregierung in Syrien eingesetzt.
Russland hat eine zeitlich und geographisch sehr lange Geschichte der gewaltsamen Expansion. Keine NATO Expansion hat durch militaerische Gewalteinwirkung oder Noetigung stattgefunden. Dazu gibt es einen empfehlenswerten Artikel von Prof. Dr. Klaus Gestwa von der Universitaet in Tuebingen. Er ist Prof. fuer osteuropaeische und ukrainische Geschichte
Da sagt der Professor für mich nichts Neues. Wer die geschichtlichen Zusammenhänge genauer kennt, dank unserer Professorin Krone-Schmalz, weiß, daß die geschichtlich verbreiteten Lügen über Putin falsch sind. Das Gesetz der 3.Partei ist hier nicht zu übersehen, wer hier einen Krieg herbeiredet, auch über seine Vasallen. Wenn wir eine Kluge Regierung hätten und das alles als "Spiel" (wie beim Fußball) betrachtet hätten, hätte damals ein kluger Spieler zu Putin gesagt: "Okay Putin, 1:0 für Dich (und Gas wird weiter geliefert/Spiel geht weiter), aber in den nächsten paar Jahren wird es 2:1 für uns stehen, wenn wir nämlich unsere Unabhängigkeit zurückgewonnen haben. Da unsere damalige Regierung jedoch nicht überlegen war, sondern lediglich von dem Gedanken getragen war, es Putin auf Biegen und Brechen zu zeigen, sind die Folgen daraus nichts als Verluste, schlechte Wirtschaft und weitere Abwärtsspirale der Gesellschaft - ohne ein Aufwachen oder Kurskorrektur.
Die Expansionspolitik der Nato ist der Ausschlag und schürt einen Krieg!! Das muss verhindert werden!!
ich würde mir wüschen dass solche Nachrichten auch in den Qualitätsmedien veröffentlicht würden
Dafür brauche ich keinen Professor!
Wenn man einem Land 35 Jahre das Messer an die Kehle setzt und immer wieder verspricht es wegzunehmen, während man es immer tiefer in´s Fleisch drückt, dann ist soetwas doch selbstverständlich.
Wieviele Versprechen und Vereinbarungen an und mit Russland hat die NATO gebrochen? Unzählige...
Wie oft hat Russland darum gebeten mitspielen zu dürfen? Keine Ahnung, aber ich glaube sie wollten sogar selbst in die NATO...
Ist doch ein Witz oder?
Wieviele Millitärbasen hat die NATO rund um Russland herum aufgebaut? Ich weiß es garnicht. Es ist jedenfalls fast vollständig umzingelt.
Und nun wollen sie auf ursprünglich Russlandeigenem Territorium direkt an die Grenze vordringen, mit der offen erklärten Absicht das Russische Reich zu zerschlagen und sich dessen Rohstoffe einzuverleiben.
Da brauche ich keinen Professor um das zu verstehen!
Aber ich brauche einen Heiligen um zu verstehen wieso Putin nicht vollständig ausrastet!
Und doch sagt eine Stimme in mir: "Hättet damals nicht so mit uns umgehen sollen. Nun seid ihr dran und müßt fast genau dasselbe durchmachen."
Ich wünsche euch nicht dasselbe Schicksal das ihr uns beschehrt habt, aber verhindern kann ich es auch nicht.
Karma...
p.s. da sind noch 3 andere auf der Liste