Grüne Politikerin erhält nach unfreiwilligem Rücktritt 75.000 Euro Abfindung

Ex-Ministerin Anne Spiegel: Erst heulen, dann kassieren

Nach ihrem Rücktritt erhält Anne Spiegel ordentlich Geld. Ein »Übergangsgeld« in Höhe von vier Monatsgehältern.

Foto: Screenshot, YouTube
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Nach dem Rücktritt ist vor dem Kassieren. Damit kann sich die Ex-Familienministerin jetzt trösten. Laut Steuerzahlerbund erhält die wegen diverser lückenhafter Aussagen und falscher Entscheidungen zurückgetretene Ministerin ein »Übergangsgeld« von 75.600 Euro.

Diese Summe ergibt sich aus Paragraph 14 des Bundesministergesetzes und bedeutet bei Spiegel die Auszahlung von viereinhalb Monatsgehältern. Schließlich hat die unlauterer 41-Jährige das Ministerium seit Anfang Dezember 2021 inne gehabt.

Böse Zungen könnten sagen: Vorher hat sie Geld für ihre Arbeit erhalten, jetzt erhält sie Geld fürs Nichtstun. Noch bösere Zungen sagen: Sie hat auch schon zuvor nichts getan. Außer Ämter anzuhäufen in einem Stil und einem Umfang, der wohl einmalig ist in der Politik Deutschlands. Doch selbst beim Rücktritt blieb Anne Spiegel frech und erklärte: »Ich habe mich heute aufgrund des politischen Drucks entschieden, das Amt der Bundesfamilienministerin zur Verfügung zu stellen.« – Nix da Verantwortung für Fehlverhalten.

Derweil hat bei den Grünen das Gerangel um einen Nachfolger auf dem Ministerposten begonnen. In die engere Auswahl kommen wohl Katharina Dröge, die seit Dezember Fraktionschefin der Grünen im Bundestag ist. Zwischen 2004 und 2010 hat sie Volkswirtschaft studiert und nach 6 Jahren mit einem Diplom abgeschlossen – sagt sie. Weiter gilt die Staatssekretärin Ekin Deligöz als mögliche Kandidatin. Zuletzt wird auch Katrin Göring-Eckardt genannt. Sie müsste allerdings vom Amt der Bundestagsvizepräsidentin zurücktreten. Aber sicher lohnt sich auch das.

Was Frau Anne Spiegel jetzt macht? – Wir wissen es nicht. Vielleicht erst einmal Urlaub. Geld hat sie jetzt ja genug.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans

Gut, dass dieses Pferdegesicht weg ist vom Fenster.

Wofür brauchen wir überhaupt eine Familienministerin
mit ihrem teuren Anhang?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Aber sicher lohnt sich auch das.“ ...

Ja mei: „Anne Spiegel tritt zurück. Das bedeutet noch lange nicht, dass die Verantwortlichen für die Flut im Ahrtal in irgendeiner Weise Verantwortung übernähmen. Denn es war eine politische, keine Naturkatastrophe, die zu 134 Toten führte. Und die deutlich zeigt, wie wenig die Bürger den Regierenden wert sind.“ .
https://test.rtde.website/meinung/135978-ahrtalflut-und-spiegels-ruecktritt-noch-ganz-andere-rechnungen-offen/

Ist deshalb damit zu rechnen, dass der Steuerzahler bei weiteren Rücktritten zur Entschädigung der Verantwortlichen für Leid und Tod im Ahrtal auch weiterhin zur Kasse gebeten wird – während die Betroffenen – trotz des gegenteiligen Versprechens des auch aus meiner Sicht Kanzlers von göttlichen(?) Gnaden - leer ausgehen???
https://www.zdf.de/politik/frontal/frontal-vom-12-april-2022-100.html

Sollte dies nicht auch Grund genug für den unverzüglichen Schlich des von unserer(?) nach(?) wie vor(?) heißgeliebten(?) Allmächtigen(?) protegierten Ole sein???

Gravatar: Rasio Brelugi

75.000 Euro Abfindung? Für was? Dafür, dass 134 Menschen elend ersoffen sind?
Diese Frau gehört vor Gericht wegen "Fahrlässiger Tötung durch Unterlassung".

Gravatar: Erdö Rablok

Gut, die 76´500.-€ sind angesichts der verursachten Schäden durch dies Person verkraftbar.
Wichtig ist für mich vor Allen dass sie uns nicht weiter auf der Tasche liegt.
Ich zweifle allerdings, dass sich in ihrer finanziellen Not einer wertschöpfenden Arbeit zuwenden muss. Irgendeine Sinekure werden die Grünen wohl finden. Es wäre ja noch schöner, wenn eine Grünmensch*In arbeiten müsste.
Die auserkorene Nachfolgerin das Mensch (bay. Ausdruck für Weib),Katharina Dröge, ist von der Sorte, die nicht zu gebrauchen sind.

Gravatar: werner S.

Die Parteien-Oligarchien haben sich über viele Jahrzehnte ein finanzielles Paradies geschaffen und fallen, egal welche Schweinereien sie auch anstellen, abgesichert und weich in einem Koffer voller Millionen, von Steuergeldern.
Zurücktreten und abkassieren ist keine Strafe und darf nicht reichen. Dieses System im Ganzen, muss vom Volk von Grund auf berichtigt werden.
Dieses sogenannte demokratische Parteiensystem ist so angelegt, dass die gewählten Politiker, als Vertreter des Volkes gelten, obwohl sie die Herrscher des Volkes sind (versteckte Diktatur) und daher, egal was sie anstellen nicht bestraft werden können. Einfach deshalb auch, weil kein Straftatbestand geschaffen wurde und auch keiner die Absicht hat einen zu schaffen. Sie leben ja gut und gerne in diesem Schlaraffenland.

Gravatar: Ketzerlehrling

Funktioniert doch, wäre auch ohne Heulen gegangen, aber so ist es dramatischer, "menschlicher". Auf so etwas steht der Michel, ohne das Theater zu durchschauen und wenn, ist es ihm auch egal. Ach, war das schön, die Krokodilstränchen.

Gravatar: Fritz der Witz

In der freien Wirtschaft bekommst du in so einem Fall einen Tritt in den Allerwertesten und noch eine Schadenersatzklage an den Hals !

Das ist der Unterschied.

Gravatar: Thomas Waibel

Diese Dame könnte das Geld spenden, um illegale Ausländer, die für sie und den anderen Multi-Kulti-Aktivisten arme bedauernswert Flüchtlinge sind, die man unbedingt aufnehmen muß und nicht abschieben darf, gut zu versorgen oder den linksextremistischen Antifaschismus zu finanzieren.

Gravatar: Karl Napp

Nixnutze loszuwerden war schon immer teuer! Es ist nicht von Vorteil für das Staatsvertrauen der ordentlich und fleißig arbeitenden Bevölkerung, wenn sich immer mehr großmäulige grüne Nixnutze im Staatsapparat herumtreiben!

Gravatar: Wolfram

Es gibt in unserem Land viel zu viele Karrierefrauen.

"Back to the roots!"

Das hat doch Jahrhunderte lang wunderbar funktioniert: KINDER - KÜCHE -KIRCHE !!!

Dann wird auch aus den Kindern etwas. Mutti wird daheim gebraucht !!!

Und noch ein feiner Nebeneffekt: wir haben dann wenigere arbeitslose Männer.

Also die Frauenquoten mögen zwar links-ideologisch erstrebenswert sein, sie schaden der Gesellschaft jedoch mehr als dass sie nutzen !!!

Frau Spiegel fällt weich - sehr weich !!! Nun kann sie sich mit ihrer Familie mehr als mehrere Luxus-Urlaube leisten !!!

In der freien Wirtschaft wäre sie wegen ihrer feministischen Täuscherei und Lügerei sicherlich fristlos entlassen worden - ohne Abfindung !!!

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