Tech-Konzerne zensieren und manipulieren die Meinung im Netz

Ex-Hillary-Unterstützer: Google beeinflusst politischen Diskurs gegen Trump

Hat die Suchmaschine »Google« mit ihrer Videoplattform »YouTube« die Macht, Wahlen zu beeinflussen? Angesichts des US-Wahlkampfes ist diese Frage wieder von besonderer Brisanz. Dr. Epstein: 15 Millionen Wähler könnten manipuliert werden.

Fotos: Screenshot YouTube, Channel Ted Cruz
Veröffentlicht:
von

[Siehe hierzu die Befragung von Dr. Epstein durch Sen. Ted Cruz auf »YouTube«]

Hat der Mega-Konzern »Alphabet« mit seiner Suchmaschine »Google« und seiner Videoplattform »YouTube« die Macht, Wahlen zu beeinflussen? Und welche Auswirkungen auf die Demokratie hat dies, wenn Google mit seinen Algorithmen und Zensuren einseitig zulasten oder zugunsten eines bestimmten Meinungsspektrums die Suchergebnisse verfälscht?

Diese Fragen sind angesichts des aktuellen US-Wahlkampfes zwischen dem Republikanern mit dem amtierenden US-Präsidenten Donald J. Trump und dem rivalisierenden Demokraten mit ihrem Kandidaten Joe Biden wieder von besonderer Brisanz.

Bereits vor einem Jahr gab es zur Allmacht von Google eine Anhörung des Senats. Der republikanische Senator Ted Cruz kritisierte das Monopol solcher Internet-Giganten:

»Googles Kontrolle über das, was die Menschen hören, sehen, lesen und sagen, ist beispiellos. Fast 90 Prozent der Internetsuchen in den Vereinigten Staaten gehen über Google. Googles Dominanz im Bereich der Suchmaschinen ist so umfassend, dass man sogar das Tätigkeitswort ›googlen‹ benutzt. Mit dieser Marktmacht kann Google des öffentlichen Diskurs kontrollieren und tut dies auch.«

»Google«, so erklärte Senator Ted Cruz weiter, missbrauche den Begriff »Hate Speech«, um zensierend in den öffentlichen Diskurs im Internet einzugreifen.

Der renommierte Psychologieprofessor und ehemalige Chefredakteur der Fachzeitschrift »Psychology Today«, Dr. Ropert Epstein, war einer der Befragten der Senatsanhörung. Vor dem Untersuchungsausschuss des Senats bezeugte Dr. Epstein die Untersuchung, dass Googles Manipulation der politischen Berichterstattung bei der Wahl 2016 für Hillary Clinton mindestens 2,6 Millionen zusätzliche Stimmen eingebracht habe

Dr. Epstein bestätigte, obwohl er Anhänger der Demokraten ist, dass Google »in massivem Ausmaß« die Wahl beeinflusst und somit manipuliert habe. Seinen Untersuchungen zufolge können Tech-Konzerne wie Google, Facebook und Twitter bis zu 15 Millionen Wähler umstimmen, ohne dass diese und die Öffentlichkeit das merken, einfach durch die Art und Weise, wie welche Nachrichten und Zusammenhänge eingeblendet oder zensiert werden.

Dr. Epstein geht davon aus, dass bei der Wahl 2020 die großen Tech-Konzerne massiv die Wahl mitbeeinflussen, und zwar alle aus der gleichen politischen Richtung.

Sen. Ted Cruz ergänzte die Anhörung mit einem wichtigen Faktum: Der größte Sponsor und Unterstützer von Hillary Clinton bei den Wahlen 2016 war: Alphabet, der Mutterkonzern von Google.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: ropow

Na ja, alles, was zu Recht zu bekämpfen ist, wird bereits durch die Exekutive auf der Grundlage von Gesetzen bekämpft.

Wer aber, wie Merkel, eine Kampf führt um aus „Illegalität Legalität zu machen“ (Angela Merkel am 13.11.2015), der versucht natürlich umgekehrt auch legale Regierungskritik als illegalen „Rassismus und Xenophobie“ hinzustellen und verfolgen zu lassen.

Und weil das (noch) kein Gericht tut, werden geldgierige Schergen wie Zuckerberg dazu herangezogen

Gravatar: Ralf Görlitz

Schön, dass das mal aufgegriffen wird!

Der "search engine manipulation effect (SEME)" muss als so mächtig angesehen werden, das Parteieinstaat sogar das kleine Problem ist.

Ich emphele Epsteins Film: "The Creepy Line".
Jordan Peterson wird dort ebenfalls zu seinen Ansichten gefragt.

Gravatar: karlheinz gampe

@ ropow

Warum will CDU STASI IM Merkel denn Hass bekämpfen ? Weil sie doch so geliebt wird ? Wie ihre Systemedien( Rotfunk und Lügenpresse) uns weiß machen wollen ? Wurden in der Ostzone nicht auch ihre roten DDR STASI Mordgenossen, laut deren Medien vom Volke so sehr geliebt. Bis das Volk sie wegjagte.

Gravatar: lutz

Brüssel wird nur noch von Stützstrümpfen zusammen gehalten und geht längst am Rollator. Ich glaube, daß unsere Problem kurzlebig sein wird.

Gravatar: Hajo

Das Netz ist die tollste Erfindung der Neuzeit und wer dieses geballte Wissen für sich zu nutzen weiß ist in einer sehr guten Ausgangsposition.

Wie immer sind naturgemäß alle Informationen über den eigenen Geist sorgfältig zu filtern und außerdem ist es auch sehr anstrengend, will man die Spreu vom Weizen trennen, aber das ist nun mal der Preis für umfassende Mitteilungen und Erklärungen und wer da nur halbherzig herangeht, der wird auch nur halbherzig bedient und kommt nicht zur inneren Erleuchtung.

Im Gegenteil, die Gefahr der Verwirrnis besteht dann erst recht und wenn der Wille fehlt, sich Informationen vieler Art zu eigen zu machen, dann hat man halt nur Halbwissen und das ist ebenso gefährlich wie Nichtwissen, weil die abschließende Beurteilungsfähigkeit fehlt und die ist nun mal das wichtigste um entsprechende Entscheidungen treffen zu können.

Das sieht man an den zum Teil konfusen Entscheidungen der Wähler und auch der Regierenden, denn sie alle handeln nach Tagesbedarf und sehen weder rückwärts noch vorwärts , was hilfreich wäre um die Zukunft möglichst sicher zu gestalten, soweit das generell überhaupt möglich ist.

Gravatar: ropow

Das Internet mag für Merkel Neuland sein, Zensur ist es nicht:

Am 28.09.2015, nachdem Merkel die Grenzen für Millionen Migranten geöffnet hatte und immer mehr Kritik an diesem monströsen Gesetzesbruch in den sozialen Medien laut wurde, verriet ein versehentlich offenes Tischmikrophon, wie einig sich Angela Merkel und Mark Zuckerberg darüber waren, dass dringend etwas gegen „rassistische und xenophobe“ Kommentare - und damit gegen jegliche Kritik an Merkels illegaler Einwanderungspolitik auf Facebook etwas getan werden müsse.

Und so ist das bis heute.

https://meedia.de/2015/09/28/mark-zuckerberg-verspricht-angela-merkel-hass-im-internet-zu-bekaempfen/

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang