Ob sie sich da etwas zu viel vorgenommen hat?

Ex-CIA-Agentin will Twitter kaufen und Trumps Account löschen

Die abstrusen Attacken gegen den US-Präsidenten Donald Trump bringen fördern fast täglich neue Stilblüten zu Tage. Aktuell will eine ehemalige CIA-Agentin so viel Geld sammeln, um Twitter-Aktien zu kaufen, damit sie Trumps Account löschen kann.

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US-Präsident Donald Trump ist bekanntermaßen ein großer Anhänger des Kurznachrichtendienstes Twitter. Statt lang andauernder und mitunter ermüdender Pressekonferenzen schickt Trump viel lieber und viel öfter seine Stellungnahmen per Tweet in die Welt. Das sorgt jedoch hin und wieder für Verwirrung und bei seinen Gegnern regelmäßig für Verärgerung. Diesem Ärger hat Valerie Plame Wilson, ehemalige Agentin für die CIA, nun Luft verschafft und eine groß angelegte Kampagne angekündigt. Sie will per Crowdfunding Geld sammeln, um anschließend damit so viele Twitter-Aktien zu kaufen, dass sie Einfluss auf die Unternehmenspolitik nehmen kann. Ihr Ziel: sie will Trumps Benutzerkonto löschen.

Man kann der 2005 aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Dame nicht vorwerfen, dass sie sich hohe Ziele setzt. Auf der Seite der Sammelaktion ist zu lesen, dass man sich vorgenommen hat, eine Milliarde Dollar auf diesem Weg einzusammeln. Das ist durchaus ambitioniert. Vor allem, weil nach der ersten Woche doch immerhin schon etwas über 32.000 US-Dollar gesammelt wurden. Geht das in dem Tempo so weiter, braucht Wilson nur noch weitere knapp 31.000 Wochen, um das Geld zusammen zu haben. Das sind fast 600 Jahre. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass bis dahin Trumps Benutzerkonto bei Twitter längst abgemeldet wurde.

Das Weiße Haus in Washington kommentiert das Vorgehen Wilsons auch entsprechend amüsiert. Die Aktion an sich sei schon lächerlich, die Dame aber gebe sich darüber hinaus komplett der Lächerlichkeit preis. Trump hat 36 Millionen Follower, also Menschen, die seine Kurznachrichten lesen und teilen, Mrs Wilson habe gerade einmal 900 Menschen erreicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stephan Achner

Auch diese Frau gehört zur Gruppe von Spinnern, die glauben, sie könnten mit lächerlichen Aktionen Trump "aus dem Sattel heben".

Man muss nur einmal bei einer der Trump-Rallys als Teilnehmer oder live im Internet dabei gewesen sein, um zu wissen, dass die Trump-Wähler felsenfest zu ihrem US-Präsidenten stehen. Trump wird dort beinahe wie ein Pop-Star bejubelt. Von Verdruss o.ä. keine Spur.

Wer will, soll sich das anschauen und sich selbst ein Bild machen. Die jüngste Trump-Rally war am 22.08.2017 in Phoenix, Arizona, mit zigtausenden jubelnden Trump-Fans. Anzuschauen unter "right side broadcasting" - "rsbn.tv".

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