Bei Gasstopp würden ganze Wertschöpfungsketten zusammenbrechen

Ex-Chef von E-on: Bei Energie-Embargo droht Zusammenbruch der industriellen Grundstruktur

Man müsse im Falle eines Gasstopps mit einer schweren Rezession rechnen. Wenn wichtige industrielle Strukturen durch den Gasstopp über Monate oder Jahre nicht mehr mit ausreichend Gas versorgt werden, werde dies Konsequenzen haben, die sich viele Menschen gar nicht vorstellen können.

Foto: Screenshot YouTube/MissionMoney
Veröffentlicht:
von

[Siehe hierzu Bericht und Video auf »Focus-Online« HIER]

[Siehe hierzu Video von »Mission Money« HIER]

Auf die Frage, wie gefährlich ein Energie-Embargo gegen Russland für die deutsche Wirtschaft wäre, erklärte der ehemalige Chef-Manager (CEO) des Energiekonzerns E-on, Johannes Teyssen: Das sei hochgefährlich für die komplette deutsche Wirtschaft.

Es ginge nicht nur darum, wie lange man duscht oder ob man die Wohnung durch weniger Heizen zwei Grad kälter werden lässt oder ob man ein paar Cent an der Zapfsäule mehr zahlt. Wenn es nur darum ginge, hätte man das Embargo schon längst vollständig durchgezogen.

Bei einem Energie-Embargo drohe der »Zusammenbruch der industriellen Grundstruktur«, die auf Erdgas angewiesen ist. Die Chemie-Industrie brauche Erdgas. Wenn diese ausfällt, fallen auch die ganzen Wertschöpfungsketten dahinter aus. Man müsse sich nur vorstellen, wie viel Chemie in vielen Produkten stecke. Wenn Großstandorte wie Ludwigshafen (dort ist die BASF) nichts mehr produzieren, brechen ganze Industrie-Zweige zusammen, denen diese Gefahr heute noch gar nicht bewusst ist. 

Außerdem gebe es derzeit kaum Alternativen, weil derzeit die Logistik weltweit gestört sei. Daher sei es fast unmöglich, den Gasverlust aus anderen Quellen auszugleichen. 

Man müsse also im Falle eines Gasstopps mit einer schweren Rezession rechnen. Wenn wichtige industrielle Strukturen durch den Gasstopp über Monate oder gar bis zu zwei Jahren nicht mehr mit ausreichend Gas versorgt werden, werde dies Konsequenzen haben, die sich viele Menschen noch gar nicht vorstellen können.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: caesar

Ja lieber Hr.Teyssen das ist doch seit Jahren so geplant.Morgenthauplan 2.0.Viele Gutmenschen ,die jetzt noch das Klima,die Ukraine ,die Welt oder was weiß ich retten wollen,werden dann damit beschäftigt sein ihre eigene Haut zu retten.Es ist alternativlos.

Gravatar: Müller

Ich hoffe und bete jeden Tag dieses nicht ganz so heißen Sommers dass der ganz bestimmt kommende Winter diesmal so kalt wird, wie seit mindestens 20 Jahren nicht mehr. Auch denke ich, Putin wird nicht so blöd sein, und das Gashähnchen am 21. Juli nach der turnusmäßigen Wartung von Nordstream 1 wieder aufdrehen. Nein das wird er ganz bestimmt nicht.

Mein Vater unfreiwillig musste er ein paar Jahre "Urlaub" in Russland machen, sagte mir zu seinen Lebzeiten immer wieder, schlimmer als der Hunger ist die Kälte.

Da bin ich doch mal gespannt wie ein Flitzebogen, ob der schläfrige deutsche Michel bei deftigen Minustemperaturen (in der Kälte schläft es sich meistens schlechter) doch aufwacht. Die ersten Rückzugsgefechte deutscher Politiker in Bezug auf einen milit. Sieg der Ukraine sind bereits erfolgt, siehe Interview Brigadegeneral a. D. Erich Vad auf VOX, demzufolge er einen russ. Sieg in der Ukraine für möglich hält.

Dann wird der aufgewachte deutsche Michel im Frühjahr 2023 endlich merken, die Wirtschaft ist am Ar...., die Ukraine hat den Krieg verloren und es werden Kritiker einer Genderwahn- und Klimapolitik schon einmal vorab, bevor sie die Strafrechtsgrenze erreichen, registriert (siehe Grünen-Ministerin in Nordrhein-Westfalen). Das wird schöööön.

Gravatar: asisi1

Alle die noch arbeiten sollten zu Hause bleiben und dafür gibt es dann als Belohnung HARTZ4 und man hat Zeit für andere Sachen. Seit Jahrzehnten werden doch auch Alkoholiker, Faule, Umgepolte, Süchtige, illegale Asylanten, Kinder im Ausland, Politiker, parasitäre Beamten, kriminelle Banken , korrupte Richter und Ärzte usw.
Sie Alle Leben auf den Knochen der kleinen Leute die diese Versager durch füttern müssen. Macht Schluss mit der regulären Arbeit!

Gravatar: Karl Biehler

Es muss erst alles kaputt sein, dann kann man den great Reset durchziehen. Danke, ihr dummen Wähler!

Gravatar: Jospeh Bernhard

Die wieder mal verblendeten Deutschen merken einfach nicht, dass wir hier eine Neuauflage des Jakobinismus erleben. Wir werden, wenn das so weiter geht, unseren Wohlstand, unsere Kultur und unser Fähigkeit zur Vernunft verlieren. Was sich hier anbahnt, ist eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes!

Gravatar: Tom aus Sachsen

@Hajo 15.07.2022 - 12:13,das trifft dann auch die mittelgroßen und kleinen Mitläufer sowie Unterstützer wenn man an die Drahtzieher erstmal nicht rankommt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Bei Gasstopp würden ganze Wertschöpfungsketten zusammenbrechen
Ex-Chef von E-on: Bei Energie-Embargo droht Zusammenbruch der industriellen Grundstruktur
Man müsse im Falle eines Gasstopps mit einer schweren Rezession rechnen. Wenn wichtige industrielle Strukturen durch den Gasstopp über Monate oder Jahre nicht mehr mit ausreichend Gas versorgt werden, werde dies Konsequenzen haben, die sich viele Menschen gar nicht vorstellen können.“ ...

Arbeitet dieses Roby & Co. nicht aber schon seit Jahren völlig erfolglos darauf hin?
https://www.freiewelt.net/nachricht/habeck-erklaerte-schon-2016-deutschland-werde-sich-von-gasimporten-aus-russland-loesen-10089923/

Werden sich die Baerbockige, samt ihrem Roby und dem Ole nun an dem aus Annchens Sicht sicherlich extrembockigen Putin rächen, und Washington darum betteln, ihnen den Befehl zu geben, Russland zu erobern, indem sie den Bären mit ihren Tornados nuklear beregnen?
https://www.flugrevue.de/militaer/taktisches-luftwaffengeschwader-33-tornados-fliegen-drei-jahre-in-noervenich/

Allerding bin ich davon überzeugt, dass dieser Petz seine Grenzen vor dann erneut deutschen Aggressoren perfekt zu schützen weiß!!!

Gravatar: Hajo

Langsam rückt der Zeitpunkt näher, wo sie sich immer straffälliger machen, denn wer die Existenz anderer vernichtet kann nicht mit Milde rechnen, das verbietet schon der Selbsterhaltungstrieb, denn wer bewußt mit seinen Handlungen die deutsche Wirtschaft schwer beschädigt oder gar vernichtet, gleicht einem Amokfahrer, der bewußt aus eigenen Überlegungen heraus die Menge schädigen will und es danach auch nicht mehr mit der angeblich gefährdeten Freiheit begründen kann, was die permanent versuchen um sich dabei rein zu waschen, wo sie doch mit dem gleichen Trick in Afganistan operierten und dann bei Nacht und Nebel verschwinden mußten.

Das alles wird ein böses Ende nehmen, denn nur die Ampel-Koalition wird dann zur Verantwortung herangezogen und besser sie orientieren sich völlig neu, bevor sie später an einem Ort landen, der sie niemals mehr froh werden läßt, wenn sich erst der Zorn der Bürger gegen sie richtet.

Gravatar: Ulrich Müller

Warum koppelt man den Gaspreis für die Heizung eigentlich nicht an das Wahlverhalten? Also zb

CDU-Wähler: 50 % Aufschlag
SPD-Wähler: 100 % Aufschlag
FDP-Wähler: 110 % Aufschlag
Grünen-Wähler: 250 % Aufschlag
Afd-Wähler: 3% Skonto

Gravatar: D.Eppendorfer

Ach nee, diese Schnellmerkler ... sorry ... Cum-Ex-Ole- Dulder kapieren echt auch langsam, was die Sanktions-Idiotie für unsere Zukunft bedeuten wird.

Für einen kräftigen Stopp!-Ruf der Wirtschaftsbosse reicht deren Pantoffelhelden-Mut dann aber doch nicht. Verdienen wohl zu gut am Mangel.

Auch die können immer nur Opfer von anderen fordern wie linkes Nichtsnutzpack und alle Armen dürfen drunter leiden.

Kann man Helgoland nicht zu einem German Alcatraz nutzen? Ein Traum, denn wo kein Kläger, da kein Richter, denn auch Richter verdienen genug, um von der Verteuerung nicht existenziell betroffen zu sein.

Außerdem will eine 80%-Wählermehrheit ja ein "Weiter so!"

Wir haben also fertisch..

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang