Die größte Christenverfolgung gibt es in der islamischen Welt

Evangelischer Pfarrer erinnert an welteweite Christenverfolgung

In der »Welt« erinnert der evangelische Pfarrer Steffen Reiche an die weltweite Christenverfolgung. Das Thema sei zu wichtig und aktuell, als dass man darüber schweigen dürfe. Kaum eine Religionsgruppe werde weltweit so verfolgt wie die Christen.

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In einer Kolumne der »Welt« erinnert der evangelische Pfarrer Steffen Reiche an die weltweite Christenverfolgung. Das Thema sei zu wichtig und aktuell, als dass man darüber schweigen dürfe, erklärt er. Kaum eine Religionsgruppe werde weltweit so verfolgt wie die Christen.

Auch in den beiden bevölkerungsreichsten Nationen der Erde, China und Indien, würden Christen oft verfolgt oder benachteiligt. In China hätten Christen oft das Problem, den chinesischen Werten und dem chinesischen Staat absolute Loyalität zu zeigen, weil dies mit ihren christlichen Werten nicht immer vereinbar ist.

Doch die größte und massivste Verfolgung christlicher Minderheiten würde in der islamischen Welt stattfinden. In den arabischen Ländern, aber auch in Afghanistan oder Pakistan gibt es immer wieder Aufstände, wenn irgendwo der Koran oder der Prophet beleidigt wird. Doch wie sieht es mit der Reaktion der westlichen Welt aus, wenn irgendwo christliche Symbole entweiht werden oder Christen an Leib und Leben gefährdet und verfolgt werden? Gibt es dann auch einen Aufschrei der westlichen Welt?

Der Pfarrer fordert die Bürger und Regierungen auf, nicht wegzuschauen, wenn irgendwo auf der Welt Christen verfolgt werden. Das sei falsche Appeasement-Politik. Stattdessen solle man deutlich für die Christen dieser Welt oder andere religiös Verfolgte eintreten: »[...] wir dürfen nicht schweigen oder stumpf wegschauen, wenn Menschen irgendwo auf der Erde nur deswegen verfolgt werden, weil sie ein UN-Menschenrecht für sich in Anspruch nehmen. Weil sie sein wollen, was wir sind!«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans

Und jetzt werden Christenverfolger massiv ins Christliche
Abendland, ohne angemessene Kontrolle, hereingelassen.
Eins der wenigen "Rückzugs- und Schutzgebiete" für Christen soll jetzt noch aufgegeben werden. Warum? Wer ist so dumm?

Gravatar: Jutta

https://www.fest-und-treu.de/index.php?id=2&a=2102
Afghanische Christen:

daraus:
"....Erst Koran, dann Kommunismus, endlich Christus Ahmadullah, der „Vater“ dieser kleinen afghanischen Gemeinde in Neu Delhi, ist 62 Jahre alt. Seine Gesichtszüge sind ernst, die dramatischen Erlebnisse haben deutliche Spuren hinterlassen. Er wuchs in Kabul auf, in einer streng muslimischen Familie. Sein Vater war Mullah und der Wunsch für seinen Sohn stand lange fest: Er sollte auch ein großer Koran-Lehrer werden. So hat Abdullah bereits in jungen Jahren oft den Koran gelesen – oder lesen müssen. Als die Kommunisten unter dem Einfluss der Sowjetunion Einfluss auf die Politik in Afghanistan nahmen, begann er sich als Teenager für diese neuen Ansichten zu interessieren. Damals bestand noch das Königtum und der klaffende Unterschied zwischen arm und reich machte die Ideen von den kommunistischen Gleichheits-Idealen sehr attraktiv. So wurde Ahmadullah schließlich ein überzeugter Kommunist. „Teilen“ entwickelte sich für ihn zum Lebensprinzip, das er später in der Bibel entdeckte und das ihn bis heute entscheidend prägt. Als junger Mann entschied er, Jura zu studieren und wurde Kriminal-Kommissar. Eine unerwartete Begegnung mit der Bibel Eines Tages bekam er den Auftrag eine Familie zu inspizieren, die in Verdacht stand, Christen zu sein. So führte er die Hausdurchsuchung aus und untersuchte alle verdächtigen Gegenstände, besonders die vorhandene Literatur. Dabei fiel ihm ein Buch auf mit dem Titel: „Kommt her zu mir alle ihr Mühseligen und Beladenen!“ Ohne zu ahnen, dass dieses Buch Teile der Bibel enthielt, nahm er es mit nach Hause, um es zu lesen, der Spruch darauf hatte ihn neugierig gemacht. In den folgenden Tagen kam sein Schwager zu Besuch, sah das Buch und erklärte ihm, dass es ein Auszug aus der Bibel der Christen sei. Er schenkte ihm eine vollständige Bibel und gab sich seinem Schwager gegenüber erstmals als heimlicher Christ zu erkennen. Erfreut nahm Ahmadullah dieses Geschenk an, begann darin zu lesen und war fasziniert. Besonders von dem Kapitel im Matthäus-Evangelium, worin er nun die Worte, die ihn so angesprochen hatten, im Zusammenhang lesen konnte: „Kommt her zu mir …“

"... Es war die Zeit, als der „Islamische Staat Afghanistan“ gegründet wurde und wenige Jahre später die radikalen Taliban immer mehr Einfluss bekamen. Und so gerieten die wenigen Christen stark unter Druck. Ahmadullah wurde als Kriminalbeamter aus seinem Amt abgesetzt. Drei Jahre lang wollte seine Frau nichts mit dem Christentum zu tun haben. Aber dann kam sein Schwager samt Familie zu Besuch und durch das Zeugnis seiner Ehefrau kam dann auch Abdullahs Frau zum lebendigen Glauben an den Herrn Jesus. So wuchs die kleine Hausgemeinde und im Jahr 2011 gab es in Kabul sieben kleine Gemeinden, die sich dann zusammenschlossen zur „Afghanisch christlichen Gemeinde“. Hier wurden dann auch Konferenzen zur Ermutigung der Christen durchgeführt und es entstand eine kleine Literaturarbeit. Das Attentat Am 29. November 2014 erlebte genau diese Gemeinde in Kabul das grauenhafte Attentat von schwer bewaffneten Taliban-Terroristen. Sie drangen in den Versammlungsraum ein, feuerten auf die Christen, von denen fünf sofort erschossen wurden. Ahmadullah selbst wurde in den Knien von Kugeln getroffen. Der anwesende südafrikanische Missionar und seine beiden kleinen Kinder wurden erschossen. Die anderen Christen versuchten sich zu verstecken, während die alarmierte Polizei eintraf und sich ein etwa vier Stunden langer Schusswechsel ergab, bis einige der Terroristen erschossen wurden und der Rest von ihnen sich als Selbstmord-Attentäter in den Tod sprengte. Ahmadullah träumt noch heute von diesen grausamen Szenen, als die Kinder des Missionars schrien und dann erbarmungslos niedergestreckt wurden. .. "

Und nein, dafür hat die westliche "Kirche" MItegfühl, kein Ohr, keine Flugzeuge, keine Züge, um sie zu uns zu bringen - in das sogenannte "christliche" Abendland.
Christlich ???
Postchristlich würde ich sagen, verlogen und verhurt.

Aber siehe Psalm 2.

Der Herr Jesus ist Sieger !
Und ER bleibt Sieger.

Wir dürfen und sollen beten.
Wir wollen danken und loben, die wir an IHN glauben.
Unsere Zukunft wird herrlich sein.

( .. und achso, für manche Kritiker ein Hinweis: ich bin keine erfolgreiche Managerin im Elfenbeinturm.
Mein eigener Kampf ist auch nicht so einfach .. in einem Alter ohne Arbeit zu sein, in dem man schon als "unvermittelbar" gilt... aber ich will dem HERRN auch hierin vertrauen, dass ER noch einen Platz für mich hat. ER wird mich versorgen mit dem Nötigsten, ER weiss, was wir hier brauchen. )

Gravatar: Pierre

Wir leben in keiner freien Welt mehr:

Hindunationalisten organisieren Zwangskonversionen zum Hinduismus, um die christliche Missionstätigkeit unter den Adivasi und den Dalits und die Konversionen zum Christentum rückgängig zu machen. (via katholisches.info: 2019-01-18.)

Gravatar: Werner N.

@Pierre – Na, na – wo bleibt denn bei Ihnen das .."Liebet eure Feinde"..?

Gravatar: Thomas Waibel

Hinzu kommen kommunistische Länder wie Nordkorea, Kuba, China und Vietnam.

Auch in den "christlichen Kirchen" in Deutschland werden Konservative und Traditionalisten verfolgt.

Ein gutes Beispiel für diese Intoleranz und Diskriminierung, ist die Behauptung des Duos Käßmann/Marx, wir, die Gegner der Masseneinwanderung von Muslimen, seien Nazis und hätten in den "Kirchen" nichts zu suchen.

Gravatar: Pierre

@Wolfram
Indem wir die dumme, verdummende Sprache unserer Feinde übernehmen, tun wir ihnen einen Gefallen? Unsere Gegner sind dumm, zur Gewalt bereit, uns eindeutig unterlegen.

Politisch korrekt sein, bedeutet zu lügen, es ist gleichbedeutend mit: dreister Lüge.

Wer hier mitmacht, arbeitet in die Hände des Feindes?

Nennen wir den Gegner einen Lügner. Nichts anderes ist er. Fake News, an anderer Stelle ist auch das Gleiche: Lüge.

Diese Lügen zerstören gerade unser wunderschönes und einzigartiges Land.

Jetzt vergreifen sie sich zusätzlich, wie nach Drehbuch verlangt, immer mehr an unsere Kinder. Nach dem Abschaum mit der Frühsexualisierung, GEGEN DEN WILLEN SEHR VIELER ELTERN, jetzt die kriminelle, menschenverachtende Indoktrination durch eine kriminelle Stasi-Mitarbeiterin, die mit meinem Steuergeld sehr gut bezahlt wird. Das ist doch alles mehr als krank.

Es heißt auch nicht Christenhass, sondern Rechtsextremismus.

Wir wissen doch sehr genau, wer die Hintermänner dieser kranken Linksfaschisten sind und wie deren Tricks arbeiten. Geben wir ihnen keine Chance.

Lügner sollten als Lügner bezeichnet werden. Zurück zu unseren Kriterien. Wenn einer hier der Chef ist, dann nur wir. Unsere Werte sind sehr viel besser, als dieser ********** ********** ******* ********, die uns nur verhöhnt.

Gravatar: Wolfram

Eine sehr namhafte Ausland-Reporterin berichtete über den Iran, wo auch Christen wie in allen muslimischen Ländern jämmerlich verfolgt werden.

Natürlich wurde sie von regierungstreuen "Reisebegleitern" geführt. Sie habe keine Verfolgung von Minderheiten bemerkt. Alle sei ganz normal, weltoffen und friedlich gewesen. Der Iran sei ein moderner Staat. So in etwa wird es den TV-Zuschauern von angeblich voll kompetenten und vertrauenswürdigen Journalisten vorgaukelt !!!

Was in den Folterkellern der arbaischen Welt mit den Christen geschieht, davon darf - politisch korrekt - nichts berichtet werden !!!

Auch ein hochgejubelter Nachwuchs-Redakteur - natürlich mit Migrationshintergrund - berichtet in seiner als Buch publizierten Islam-Inside-Recherche, es gebe gar keine Hetze gegen Christen und Juden in deutschen Moscheen - die perfideste und frechste Lüge, die man je gelesen hat !!!

Wir werden so richtig demagogisch eingepieselt !!!

Dem mutigen Pfarrer, der auf den Notstand der riesigen Schar verfolgter Christen vor allem in der muslimischen Welt, aber auch im kommunistischen Ländern und in hinduistischen Indien hingewiesen hat, gebührt das Bundesverdienstkreuz !!!

Oder wäre auch das politisch inkorrekt ???

Es wird einem richtig übel !!!

Gravatar: Absalon von Lund

PIERRE hat die beste Idee. alle verfolgten Christen nach Deutschland und Europa. Das könnte den Kontinent retten.
Das Bekentnis zu Christus steht über der Nationaliät. Unter diesem Dach lassen sich alle europäischen Nationen vereinen. Araber haben nichts mit unserer Kultur zu tun und Moslems nichts mit unserer Religion. Deshalb ist diese ganze Migrationspolitik reiner Blödsinn, weil sie den Kern der Menschen zerstört, und zwar aller Beteiligten.

Gravatar: Thomas Rießler

Ja, Christen werden weltweit verfolgt, vermutlich mehr als andere Gruppen. Was mich allerdings an dem Artikel von Steffen Reiche und auch an den Veröffentlichungen von Open Doors, auf die er sich bezieht, stört, ist ihre Ignoranz in Bezug auf die Christenverfolgung in Deutschland. Es hat halt ein Gschmäckle, wenn ein finanziell mit dem Staat verbandelter Pfarrer lediglich die Christenverfolgung in fernen Ländern kritisiert, was er gefahrlos machen kann, und dagegen zum Beispiel die Verfolgung der christlichen Heimschulbewegung in Deutschland unter den Tisch fallen lässt. Niemöller hat die Verhältnisse in Deutschland kritisiert und dafür wurde er ja auch eingesperrt.

Die christliche Heimschulbewegung macht den Heimunterricht nicht aus Langeweile oder zum Spaß, sondern weil die Vermittlung von christlichen Werten an staatlichen Schulen in der Regel unmöglich ist. Dies hängt damit zusammen, dass der deutsche Staat lediglich eine regimetreue Version des christlichen Glaubens in seinen Staatskirchen und Schulen toleriert (was dann aber auch kein Christentum mehr ist) und stattdessen eher neomarxistische Vorstellungen durchsetzen will. Von daher unterscheiden sich die Verhältnisse in Deutschland also nur marginal von den Zuständen in anderen marxistischen Ländern wie z.B. China. Ich persönlich halte diese Form der marxistischen Unterdrückung sogar für stärker als die Unterdrückung in islamischen Ländern, weil in den marxistischen Ländern bereits in die Kindererziehung und die christliche Lehrtätigkeit staatlicherseits eingegriffen wird, so dass sich ein originäres Christentum vielerorts gar nicht erst entwickeln kann. Was sich unter diesem marxistischen Diktat entwickelt, ist eine pseudochristliche Kirche mit weltlicher Agenda wie z.B. Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit usw., ohne dass die „Namenschristen“ von der christlichen Lehre auch nur den blassesten Schimmer hätten. Ganz im Gegenteil: Den Bürgern wird per Gehirnwäsche eingetrichtert, dass Religion im Allgemeinen und das Christentum im Besonderen eine „dunkle“ Vergangenheit hat. Ausgerechnet von den Marxisten! Originäres Christentum gibt es in diesen Ländern höchstens im Untergrund oder in kleinen Gemeinden. In islamischen Ländern dagegen betrachtet der Staat die Christen immerhin als separate Gruppe mit eigenem Glaubensbekenntnis. Wie auch immer: Im Zweifelsfall muss ein Christ Gott mehr gehorchen als dem Staat, egal ob islamisch oder marxistisch.

Was soll also Reiches gekünstelte Empörung über den fehlenden Aufschrei der westlichen Welt?

Gravatar: Klaus Bartholomay

...u. wieder mal wurde der Kommentar gelöscht. Weil man biblisch argumentiert mit Joh. Kapitel 15.

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