Antragstellung erfolgt nach Öl-Blockade der Ukraine gegen die beiden Länder

Europäische Kommission lehnt Hilfeersuchen Ungarns und der Slowakei ab

Die Europäische Kommission hat ein Hilfeersuchen Ungarns und der Slowakei abgelehnt, nachdem die Ukraine Sanktionen gegen russische Öllieferungen an die beiden EU-Länder verhängt hatte.

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Seit Februar 2022 verhängte die EU schrittweise Sanktionen gegen russische Ölimporte. Bestimmten Mitgliedsstaaten, die auf russisches Öl angewiesen waren, wurden Ausnahmen gewährt, verbunden mit der Verpflichtung, alternative Importrouten zu suchen. Ende Juni verhängte die Ukraine jedoch eigene Sanktionen gegen die Öltransporte des russischen Unternehmens Lukoil nach Ungarn und in die Slowakei.

Besorgt über Energieknappheit baten die beiden Länder die Europäische Kommission um Hilfe und forderten eine sogenannte dringende Konsultation mit der Kommission. Nach Angaben des Sprechers der Europäischen Kommission, Adalbert Jahnz, besteht jedoch keine unmittelbare Gefahr für die Versorgungssicherheit und dringende Konsultationen werden daher nicht für erforderlich gehalten.

Er weist darauf hin, dass das Rohöl von Lukoil durch andere Anbieter ersetzt wurde und dass die Janaf-Ölpipeline über Kroatien eine mögliche Alternative sei, schreibt Europaportalen. Die Europäische Kommission hat Ungarn und die Slowakei aufgefordert, den Nachweis zu erbringen, dass ihre Öllieferungen tatsächlich gestoppt wurden.

Der slowakische Premierminister Robert Fico drohte seinerseits mit einem Stopp der Dieselexporte in die Ukraine, was die Ukraine als »Erpressung« bezeichnet. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó kritisierte seinerseits die Entscheidung der Europäischen Kommission und nannte sie einen »Skandal«. Er verwies darauf, dass letztlich die EU und nicht die Ukraine hinter den Sanktionen gegen Lukoil stünde und warf Kroatien vor, ein »unzuverlässiges Transitland« zu sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Else Schrammen

Tja, Viktor und Robert, ihr seid böse "Rechte" und deshalb bei der EU in Ungnade gefallen. Dazu kommt noch, dass Orban das Wort "Frieden" nicht nur gedacht, sondern sogar ausgesprochen hat. Und mit solchen Unholden darf man laut EU umspringen wie man will, auch wenn man nicht in der EU ist, Aber ich mache mir trotzdem Sorgen um den kleinen ujkainischen Clown. Dass er grlßenwahnsi... äh haft ist, war nir schon klar, aber schizophren? Lieber kleiner Wolodymyr, falls du es noch nicht gemerkt hast, Dieselkraftstoff macht man aus ROHÖL! Siehste, du Dummerchen, bevor du "Erpressung" schreist, erst nachdenken! Lass den Kollegen Viktor an das russische Öl ran (das dir neben Gas ebenfalls deinErzfeind liefert), Viktor raffiniert es und schickt dir Dieselkraftstoff für die erbettelten Panzer!

Gravatar: Fritz der Witz

Abwarten ! Wer zuletzt lacht, lacht am besten !

Gravatar: werner S

Die Globalisten-EU muss durch den Fleischwolf gedreht werden. Sie wird nicht überleben.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Europäische Kommission hat ein Hilfeersuchen Ungarns und der Slowakei abgelehnt, nachdem die Ukraine Sanktionen gegen russische Öllieferungen an die beiden EU-Länder verhängt hatte.“ ...

Ja mei: Wie beschreibt es schon Goethe im „Erlkönig“ in Vers 7?

„Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt, Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!“!!!

Gravatar: Siegfried

Ja was erwartet man denn von einer EU?
Ein Klub von Gaunern und Ganoven in eigener Sache, angeführt von Deutschen. Die wirtschaften sich selber in den Abgang, dafür benötigt man keinen Putin. Der wird einsammeln was übrig bleibt.

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