Eigentumsrecht der Fahrzeughalter wird abgeschafft

EU will Verschrottung historischer Fahrzeuge anordnen dürfen

Wer ein historisches Fahrzeug sein Eigen nennt, kann laut Plänen der EU bald nicht mehr selbst darüber bestimmen, ob sein Vehikel restauriert und wieder aufgebaut oder verschrottet wird: dieses Recht will ihm die EU entreißen.

Foto: Historic Cars / PD
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Die Liebhaber von historischen Fahrzeugen nehmen immer mehr zu. Verwunderlich ist das nicht, denn im Zeitalter des automobilen Einerleis in Sachen Optik ist der Anblick eines 300 SL (der mit den Flügeltüren) oder eines Brezel-Fenster-Käfers etwas, was nicht nur bei Auto-Enthusiasten das Herz ein wenig höher schlagen lässt. Doch bis so ein uraltes Schätzchen wieder aufgearbeitet ist und über die Straßen rollen kann, dauert es mitunter Monate wenn nicht sogar Jahre. Denn meist befinden sich die »Oldtimer« beim Auffinden in einem ziemlich traurigen Zustand. Dann braucht es nicht nur Zeit, sondern auch technische Kenntnisse und Fähigkeiten (und manchmal auch das nötige Kleingeld), um das Vehikel wieder auf die Beine respektive die Reifen zu stellen.

Aber laut Plänen der EU (Bestimmungen siehe hier, hier, hier und hier, Zusammenfassungen und Kommentare siehe hier und hier) soll mit solchen Restaurierungen in eigener Regie bald Schluss sein. Denn demnächst soll und will die EU darüber bestimmen, ob ein historisches Fahrzeug restauriert werden kann oder ob es verschrottet werden muss. Nicht mehr der Eigentümer des Fahrzeugs entscheidet, sondern eine noch zu gestaltende EU-Kommission spricht dann das Urteil. Klare Kriterien geben vor, wann ein Auto als verfallen gilt, und damit haben Fahrzeugbesitzer nicht mehr das Recht, selbst zu entscheiden, wann ihr Auto in den Autohimmel kommt. Stattdessen wird auf der Grundlage einer Punkteliste entschieden, wobei das Eigentum am Fahrzeug verfällt, wenn einer der Punkte erfüllt ist.

Dazu gehört unter anderem, dass das Auto nach mehr als zwei Jahren einer notwendigen Kontrolluntersuchung unterzogen werden muss. Geschieht dies nicht rechtzeitig, gilt das Auto als Abfall und muss daher verschrottet werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rudolf Hammer

Also, da fällt mir sinngemäß nur der adaptierte Befehl eines deutschen Generals in der Schlacht um Arnheim beginnend am 9.9.1944 ein: "EU - auslöschen!".

Gravatar: J.Lippitsch

Forscht doch einmal nach, welches vertragliche Verhältnis ihr zur EU habt

Gravatar: Wilh. Goebel

"Oldtimerverschrottung"

Kann ja wohl nicht wahr sein.
Hat jemand ein solches Liebhaberfahrzeug, wohl behütet in der heimischen Garage und freud sich am Anblick.
- und nicht angemeldet, nutzt also die Straßen nicht, der soll es verschrotten, wenn er eine solche Untersuchung nicht vornimmt???
Ticken die Herrschaften noch richtig?

Wilh. Goebel, 58091 Hagen

Gravatar: Connectore

weg mit der EU und den vielen teuren Beamten. Ein loser Staatenbund Europa reicht vollkommen. Zu groß und zu langsam und unflexibel ist die EU, siehe Lichtenstein, schuldenfrei!

Gravatar: Thomas

Guten Morgen, es wird höchste Zeit, dass die Menschen sich gegen diesen Spuk aus Berlin und Brüssel zur Wehr setzen. Allerdings glaube ich nicht, dass sich der deutsche Michel aus seiner Komfortzone bewegt. Ich bin selber fast ein Jahr mit auf der Straße gewesen. Die Leute wurden immer weniger. es ist deprimierend, wie sie lieber daheim bleiben und sich von der Tagesschau ihre Meinung bilden lassen

Gravatar: Adolf Webers

Na ja, sollen sie mal kommen und mir meinen in vielen arbeitsreichen Jahren hergerichteten Oldie (deutsches Kulturgut) wegzunehmen. ich berufe mich dann auf MEIN GRUNDGESETZ Artikel 2 sowie 20 Abs. 4 .
Keiner der dubiosen EU-Politiker bestimmt über mich.

Gravatar: Bernd

In dieser Mitteilung verspürt man wieder die freche Autokratie der Globalisten. Sie diktieren Verbote und erfinden Mangel für ihre Untertanen. Das Volk wird schrittweise an seine von den Kollektivisten zugedachte Rolle, eines rechtlosen und komplett kontrollierten Sklaven heran geführt. Wir dürfen dies auf keinen Fall akzeptieren! Wir müssen die Kollektivisten komplett entmachten, denn sie sind eine uralte mörderische Räuberbande!

Gravatar: ich

Das einzige was man sofort - eigentlich schon vor 20 Jahren - verschrotten muß, ist diese totalitäre, despotische, menschenverachtende, schwerstkriminelle, ideologisch verblendete, antidemokratische EUdSSR-Mafia!

Dieses Krebsgeschwür muß zerstört werden, sonst geht Europa unter.
Es ist nicht fünf vor Zwölf, sondern bereits zwölf vor Null Uhr!

Gravatar: Otto Novembrius

Die Absichten der EU nehmen allmählich diktatorische, menschen- und kulturfeindliche Züge an. Wenn man jetzt sogar noch gegen erhaltungswürdige Automobil-Technik-Liebhaberstücke (private Kulturgüter und sinnvolle Hobbys) vorgeht, ist die Grenze der Zumutbarkeit der EU für viele Menschen erreicht. Da steckt doch nur wieder grüner Weltverbesserungswahn dahinter, nichts anderes als irres Gedankengut einer eingebildeten Sekte. Wenn das umgesetzt werden sollte, droht das Ende der EU. Dann ist das Maß voll.

Gravatar: Regina Walczyk-Brozinski

Hat diese unmögliche Einrichtung eigentlich nichts Besseres zu tun,als sich neue Schikanen für die Bürger Europas auszudenken? Denn nichts anderes ist das,was sie planen. Die Welt steht am Rand eines Atomkrieges,die europäischen Wirtschaften gehen den Bach runter,die Kriminalität in den Ländern Europas steigt unaufhörlich, Menschen verlieren ihr Hab und Gut,und dieses Konstrukt denkt sich wieder eine neue Unverschämtheit aus, anstatt sich mit echten Problemen zu beschäftigen. Ich weiß nicht, wie es den anderen Menschen geht, die das lesen,mich springt der Hass,die Missgunst und die Bösartigkeit dieser Organisation,die angeblich den Sinn hat,das Leben der Menschen in Europa zu verbessern, geradezu an. Es wird immer deutlicher, dass die selbsternannten Herrscher den einfachen Menschen nichts, aber auch gar nichts mehr an Besitz, Souveränität,freie Entscheidungsmöglichkeit und letzten Endes Lebensglück zugestehen. Sie wollen uns vernichten, zumindest den größten Teil von uns.

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